Wednesday, July 25, 2012

Pyramide der Wunder - Teil 1

11. März  - xx. März 1381, Chult

Nachdem die Kritische Masse mit einem Zauber den ungefähren Ort ausgemacht hatte, an dem sich der versteckte Weg zur Pyramide der Wunder befinden sollte, konnte die Suche beginnen. Die Gnomenmagierin Aza benutzte ihr magisches fliegendes Pferd, um in höchster Geschwindigkeit die Felswand abzusuchen, an der der Eingang verborgen sein sollte. Dank mächtiger Magie dauerte die Suche nur einen Tag, und die Helden konnten den Eingang ins Ungewisse betreten. - Aza
In einer kleinen, aber allem Anschein nach aus Magie bestehenden Höhle, fanden sich die tapferen Verfechter wieder. Vor ihnen befanden sich drei Statuen,welche eine junge Frau mit Rose, eine Frau mittleren Alters und eine alte Frau mit Stock darstellten. Jede von ihnen streckte ihre Hand nach vorn, als ob sie um einen Obolus bitten würden. Nach einiger Zeit einigte sich die Heldengruppe darauf dieses Rätsel mit dem Legen einer Goldmünze in die Hand der alten Frau zu lösen, auch wenn eine Fehlentscheidung fatale Folgen hervorbeschwören hätte können. Nachdem Aldaron eines seiner Goldstücke auf die Handfläche der Alten legten, begann sie zu lächeln. Manche dachten es sei ein schlechtes Omen, doch die Statuen schoben sich beiseite und die Helden konnten voranschreiten. - Aldaron
Als sie weiter in die geheimnissvolle Höhle vordrangen veränderte sich die Umgebung schlagartig. Plötzlich war der Geruch von Blumen und das Summen von Insekten zu hören und nach kurzer Zeit erblickten sie in Mitten der Höhle eine blühende Landschaft und die Pyramide der Wunder, dessen böse Aura das sonst schön anmutende Bild, dass sich den Helden darbot, durchdrang. Den Ebenenkundigen unter ihnen, wie Aza und Gambelgoth, fiel auf, dass es sich um eine andere Ebene, als die von ihnen gewohnte, handeln musste. Mutig näherten sich alle Mitstreiter der Pyramide und wurden erneut vor ein Rätsel gestellt. Sie erblickten drei idente Eingänge, doch Leviathan, der Fallenkundigste und Geschickteste der Gruppe, untersuchte die Fallen und erkannte den mittleren Eingang als den richtigen.
Man fand sich in einem langen bizarren Gang wieder, der mit obskuren Bildern und Mosaiken, aber auch mit zahlreichen Fallen versehen war. Erneut suchte sich Leviathan einen sicheren Weg durch dieses Gemäuer und lotste so die gesamte Gemeinschaft auf sicheren Pfaden. Auf dem Weg entschlüsselte er ein sich über mehrere Bilder erstreckendes Rätsel, das ihm allerhand erzählte, wovon allerdings das meiste nur der Verwirrung diente. Gleichzeitig war ein Zauber an das "Lesen" der verschlüsselten Botschaft gebunden, welches versuchte sich Leviathans zu bemächtigen, wogegen er aber ohne Schwierigkeiten widerstand. - Aldaron
Je näher die Helden sich dem Ende des bizarren Gangs näherten, um so deutlicher wurden die Umrisse einer Teufelsfratze erkennbar. Ihre Konturen füllten die gesamte Wand, an der sie mit weit aufgerissenem Maul möglicherweise einen Eingang bilden sollte. Das innere des Mauls war undurchdringlich schwarz, und so zog Harek der Siebte seinen für alle Fälle immer griffbereiten etliche Fuß langen Holzstock aus seiner Bag of Holding und steckte diesen in das Maul der Teufelsfratze. Nicht unerwartet zerfiel der Stock zur Gänze - auch das sich nicht im Maul befindliche Ende - zu Staub. Die Helden entschieden sich, doch nicht durch das todbringende Maul zu schreiten. - Aza
An der rechten Wand neben dem Maul war noch ein von Nebel verschleierter Durchgang, der allerdings genausowenig vertrauenswürdig, wie das Dunkel der Dämonenfratze war, da aus ihm vier Schwärme von Wichtel kamen, nachdem die Gruppe drei leuchtende Steine, die sich über dem vernebelten Durchgang befanden, in der offensichtlich falschen Reihenfolge berührten. Allerdings waren in der Botschaft, die Leviathan vorher vernommen hatte, nützliche Informationen über einen Geheimgang enhalten, dessen Spur die Gruppe weiter verfolgte. Nachdem alle Bilder, die in diesem Gang hangen, unterucht worden waren, hatte man den geiheimen Gang hinter einem Bild einer Folterkammer ausgemacht und folgte diesem Weg. Doch im nächsten Raum stellte sich erneut ein Rätsel. Zwei manngroße Dämonenfratzen an der Wand die jeweils ein Spruchrätsel parat hielten verweigerten den Durchlass, solange nicht die Fragen richtig beantworten waren. Nach einigen Minuten und ein paar Fehlschlägen, die mit hoch toxischem Gift bestraft wurden, das aus den Mäulern der Fratzen kam, löste auch diese Schwierigkeit. Hinter der rechten Dämonenfratze, dessen Frage lautete: "Was ist nackt, so nackt, dass es knackt?" und worauf die richtige Antwort "ein Skelett" war, befand sich Goldiwax' Ring der seinen Besitzer mit enorm starke Magie diente. Hinter linken Fratze ging der Dungeon weiter, nachdem dessen Frage "Was miaut wie eine Katze, sieht aus wie eine Katze, ist aber keine Katze?" mit "ein Kater" beantwortet werden musste.
Auch nach den Beiden Rätseln stand die Gruppe wieder vor einem neuen Rätsel, bei dem es darum ging pro Raum den sie meisterten, einen von drei Hebeln in die richtige Position zu bringen, um nicht von einem großen magischen Pfeil aufgespießt zu werden. Da in fast jedem Raum nur Platz für vier Personen mittlerer größe war, gingen Aza, Leviathan, Gambelgoth und Aldaron voraus, doch dieses Rätsel stellte kaum eine Bedrohung für die Abenteurer dar und vor allem nicht für ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Engineering, Dungeoneering, Perception und Leviathans wertvolle Fähigkeit Fallen zu entschärfen. - Aldaron
Im nächsten größeren Gang in dem sich die Gruppe wiederfand untersuchten sie die vielen Bilder von diversen Kreaturen, welche jeweils besondere Sphären in ihren Händen hielten, genauer. Wieder wurde Leviathans Fallensuchgeschick auf die Probe gestellt, und wieder bestand er die Prüfung. Die 12 Sphären in den Bildern waren real und sehr wertvoll, und konnten entnommen werden. Fast alle Sphären waren ungefährlich, bis auf 4. Drei davon schienen sowohl die drei Obelisken, welche aufgeteilt entlang des Gangs standen, zu aktivieren als auch einen kleinen Raum zu öffnen. Die vierte Sphäre würde beim Entfernen vermutlich den 2. Ausgang am Ende des Gangs öffnen. ??? Stimmt das??
Leviathans Geldgier befahl ihm, die ersten drei mit Fallen gesicherten Sphären aufgrund ihres monetären Wertes um jeden Preis mitzunehmen. So machte er sich an das Werk um die Fallen zu entschlüsseln. Bei der 2. Sphäre verließ ihn das Glück, und die Falle ging los. Die Obelisken aktivierten sich und der bis dahin verschlossene Raum gab eine schreckliche Gargyole frei. Die kritische Masse musste sich des Monsters erwehren, während die Obelisken permanent Verlangsamungs- und Schlafzauber auf sie schickten. Trotz der Tatsache, dass die halbe Heldengruppe zeitweise im Land der Träume schwebte, konnten sie die Schreckenskreatur niederstrecken und die Obelisken deaktivieren.
Nach dieser Mammutaufgabe brauchten die Helden eine Rast, und Aza eröffnete wie so oft einen extradimensionalen Raum am Ende eines Seils, in dem sich die Helden zur Ruhe begaben. - Aza
Nachdem sich die Gruppe ausgeruht hatte und die Rast ohne unangenehme Besucher vorüber ging, merkten manche der Helden, dass sie durch das Böse das in der Pyramide stets präsent war, ihre magische Fähigkeiten, die sie am Vortag verwendet hatten, nicht wieder erlangt hatten. Dennoch wollten sie nicht noch einen Tag an diesem unheiligen Ort verbringen und setzten ihre Reise fort.
Leviathan entnahm mit seinen geschickten Händen auch die letzte magische Sphäre, die sich in den Händen eines alten, weisen Magiers befand und es öffnete sich ein geheimer Pfad der sich in der Mitte des Gangs befand. Jedoch war dieser Weg nur kriechend zu bestreiten, da er sehr eng war und lediglich die kleinsten der Gruppe, Aza und Gambelgoth, ohne größere Schwierigkeiten hindurchkrabbeln konnten. Alle anderen mussten sich regelrecht durchzwängen. Nach einigen Metern sahen sie ein Skelett, an dem sich noch einiges an Ausrüstung befand, welches bis zur Hüfte in den steinernen Boden versunken war. Jedem war klar es musste sich um eine Falle handeln, die äußerst gefährlich sein musste. Obwohl einige der Heldengruppe zauberkundig waren, konnte keiner von ihnen die Falle entschärfen und Aza versuchte ihr Glück indem sie sich vorsichtig dem Skelett näherte und nach einem Ring, der sich in einer der knochingen Hände befand, zu greifen. Ehe sie sich versah versank auch sie im plötzlich zu Matsch gewordenem Boden, bis sie anschließend selbst zur Gänze zu Stein erstarrt war und durch ihre geringe Körpergröße fast komplett vom Boden verschluckt wurde. Die Gruppe war entsetzt über den Anblick der sich ihnen darbot und versuchten verzweifelt einen Weg zu finden ihre Mitstreiterin aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Harek VII durchsuchte hektisch sein Inventar und fand glücklicherweise noch eine Schriftrolle, mit der er den wieder fest gewordenen Untergrund erneut zu Matsch aufweichen konnte und geschickt ein Seil um Aza werfen konnte um sie so wenigsten aus der lebensbedrohlichen Falle zu ziehen. Es grenzte beinahe an ein Wunder als sich Aza durch ihre eigenen magischen Kräfte aus den fängen des Zaubers befreite und sich allmählich wieder zu bewegen begann. Es vermag eben schon mehr als eine tödliche Falle um diese kleine, aber mächtige Magiergnomin aufzuhalten! Durch zwei weiteren gekonnte Lassowürfe zog Harek VII die Gegenstände, die das Skelett bei sich hatte, zu sich und erkannte das Wappen welches manche der Gegenstände zierte. Nachdem sie alle Teil der Ausrüstungs des Paladins, bei dem es sich um Perdan den Prominenten handeln musste, untersucht hatten und sie gerecht untereinander aufgeteilt hatten, krochen sie bis zum Ende des engen, langen Tunnels, wo sich ihnen ein sonderbares Bild bot. In einem Raum, der von bläulichen Flammen erhellt war, befand sich in der Mitte eine kleine, steinerne Tafelrunde an der vier aus Stein gehauene Stühle standen. Auf einem der Stühle hatte es sich eine seltsame Gestalt bequem gemacht, die zur Hälfte menschliche Züge, aber zur Anderen dämonische Züge hatte und die die Heldengruppe allem Anschein nach schon erwartet hatte. In jeder der vier Ecken des Raumes standen zudem noch sonderbare Gesellen, die offenbar als eine Art Leibwache fungierten. Sie trugen große runde Hüte, lange lederne mäntel und hatten Revolver an ihren Patronengürteln, die sehr sehr selten waren in ganz Faerûn. Etwas perplex von diesem Anblick und der Tatsache, dass der Halbdämon über das Eindringen der Gruppe in die Pyramide bescheid wusste und so einiges über sie wusste, standen die Helden zunächst ruhig da und unterhielten sich mit dem etwas zu selbstsicher wirkendem Halbdämon. Nach einigen Minuten Plauderei mit der seltsamen Gestalt, forderte er die Helden auf mit ihnen ein Spiel zu Spielen, dass Helden und Monster hieß. Um überhaupt an dem Spiel teil nehmen zu dürfen, musste jeder von ihnen wertvolle Gegenstände, mit einem beträchtlichen Wert von mindestend 5000 Goldstücken opfern, jedoch schien es so als wäre das der einzige Weg weiterzukommen und nicht von den vier komisch anmutenden Wesen in den Ecken mit ihren Revolvern niedergestreckt zu werden.
In einem heroischen Kartenspiel, in dem die Helden und alle guten Wesen, die ihnen zur Verfügung standen, gegen die dämonischen Ausgeburten aller Höllen ohne Rücksicht auf Verluste, erbittert kämpften war vor allem das Kampfgeschick von Aza und Leviathan maßgeblich für den Sieg der Helden ausschlaggebend, wobei auch die unglaubliche Offensiv-, und besondes die Defensivarbeit, von Delon und Aldaron enorm viel dazu beigetragen hat. Nach diesem nervenaufreibendem Kampf, der schon fast einem Kampf auf Leben und Tod glich, musste der Halbdämon seine Niederlage eingestehen und öffnete ein Portal, dass den Weg ins tiefste Dunkel, in neue Gefahren und zu immens prestigeträchtigen Schätzen verschlossen hielt - Aldaron

Der Kritische Blog

Mal sehen, ob er wirklich kritisch ist… KRITISCH! Verdammt es war keiner dabei und wird mir keiner glauben, aber ich hab grad wirklich genau einmal gewürfelt, ohne Tricks und "Probewürfe" - first try KRITIIIIISCH!! Ein guter Start für die Kritische Masse in den Kritischen Blog! Die Idee: Wer auch immer Lust und Zeit hat kann nach der Session hier posten und editieren, was alles passiert ist. Jeder, der nicht dabei war, kanns nachlesen. Los geht's!