Sunday, September 30, 2012
Engagement
Also Flo, Robert, Leo und Mole enttäuschen...... kein einziger post oder auch nur irgendwas :- (
Friday, September 21, 2012
Die Pyramide der Wunder - Teil III
Irgendwann im März 1381, Chult
Nun standen alle Helden in dem Gang vor dem gewaltigem Knochentor und machten sich auf alles gefasst, was auch immer aus diesen Särgen hätte hervortreten können. Noch bevor sie richtig erkennen konnten, was sich ihnen in den Weg stellen würde, machte sich im gesamten Raum eine eisige Kälte breit und plötzlich schritten sechs Mumien auf die mutigen Abenteurer zu, mit denen man am besten kurzen Prozess macht, da sie eine schreckliche Krankheit übertrugen, die nicht durch einfache Zauber zu heilen war, da es sich um eine Art verfluchte Krankheit handelte. Schon nach den ersten Angriffen der Mumien waren zwei der Helden paralysiert, und einige der Gruppe hatten sich schon mit der grauenhaften Krankheit angesteckt. Es war ein harten Kampf. Die Bandagen der Mumien hielten einigen Schaden davon ab Wirkung zu zeigen und die unheilige Seuche schwächte die Abenteurer, trotz ihrer starken Widerstandskraft. Aber als sich die wie zu Stein erstarrten Helden wieder bewegen konnten, zeigten sie ihre Fähigkeiten umso besser. Gambelgoth heilte seine Freunde so gut er nur konnte und Aza warf ihre zerstörendsten Zauber um sich. Letztendlich konnten sie diese widerwärtigen Monster bezwingen und versorgten ihre Wunden so gut es ging und heilten die Krankheiten, die einen Stück für Stück verfaulen ließen.
Jedoch war die Gefahr vorerst noch nicht gebannt, denn in den Särgen befanden sich nicht nur die Mumien, sondern an den Rückwänden waren Portale zu einer anderen Ebene, auf die die besiegten Mumien zurückkehrten und nach wenigen Minuten wiederkehrten, um wieder alles Leben zu vernichten, das sich so tief in die Gruft des Schreckens wagte.
In aller Eile hatten sich die Zauberkundigen unter den Helden einen Plan zurecht gelegt, wie sie die Mumien so lange wie möglich aufhalten konnten. Währendessen versuchten ihre Schwerter, Äxte und Hämmer schwingenden Mitstreiter das Tor zu öffnen, indem sie die Grabsteine, die überall verteilt waren, richtig in das Tor einzusetzen versuchten. Nach einigen Momenten des Herumwühlens in Steinhaufen und des Rätselns welcher Grabsteinteil wohl wo einzusetzen war, hatten sie die richtige Anordnung herausgefunden und das Stein-Knochen-Tor öffnete sich.
Dahinter verbarg sich wiedereinmal ein Gang an dessen Ende sich erneut ein steinernes Tor befand, welches aber kein Schloss oder einen Türknauf besaß. Die Abenteurer waren sich nicht ganz sicher, was für eine neue Teufelei sich hinter diesem zu harmlos wirkenden Tor verbarg. Kurze Zeit darauf und einige Erkenntnisse reicher, was die Gefährlichkeit des Tores angeht, stieß einer der Helden das Tor einfach auf und alle konnten gefahrlos hindurch schreiten. Hinter dem Tor erblickte die Heldengruppe etwas, was sie noch nie zu vor gesehen hatten, wie so vieles was sich in dieser grauenvollen Gruft versteckt hielt. Es sah aus wie eine Art grüner, magischer Wirbelsturm, in dem gelbliche Blitz zuckten; er wirkte schier undurchdringlich. Auch konnte man erkennen, dass man sich nicht gefahrlos in der Nähe dieses Wirbels aufhalten konnte, ohne in das Zentrum des Wirbels selbst zu geraden, nicht jedoch in sein Auge. Zusätzlich verursachte er verheerenden Schall- und Eisschaden und konnte nur von Wesen durchschritten werden, die Stark genug waren, sich gegen den Sog des magischen Wirbels zu widersetzen. Da nicht alle Helden mit ausreichend viel Muskeln gesegnet waren, hielten sich die etwas kleineren Mitstreiter an ihren Kameraden fest, die sie heil durch das Hindernis bringen sollten. Nur Leviathan kam ohne Probleme beim ersten Anlauf durch den Strudel. Alle Anderen wurden von der unnatürlich Kraft wieder ins Zentrum des, wie ein Wirbelsturm aussehendes Etwas hineingezogen. Als Leviathan als erstes auf der anderen Seite ankam, erblickte er eine drei Meter hohe stählerne Statue, die aber sofort zum Leben erweckt wurde als er sich ihr näherte und versuchte ihn zu Brei zu schlagen. Nach und nach gelang es auch dem Rest der Gruppe sich durch das magische Hindernis zu kämpfen und standen Leviathan bei, nur Aldaron und Aza konnten sich dem Sog des Wirbels nicht entziehen, was zum Glück keine gröberen Folgen hatte, da Delon, in seiner schier unendlichen Voraussicht, fast alle Mitglieder der Heldengruppe verzauberte, sodass ihnen die Gewalt des Sturmes nur kaum Schaden zufügte. Nach wenigen Augenblicken wurde der stählerne Soldat in die Knie gezwungen und der magische Strudel kam zum erliegen.
Die Gruppe verweilte kurz in dem Raum um ihre Wunden zu heilen und sich ein wenig umzusehen, brach dann aber in kurzer Zeit wieder auf, da jeder von ihnen begierig darauf war, seine wertvollsten Gegenstände in den Brunnen der unbändigen Magie zu tauchen.
Das Tor welches aus dem Raum in dem sie sich befanden führte konnte auf die gleiche Weise geöffnet werde, wie jenes, durch das sie ihn betreten hatten, aber auch bei diesem Tor erschien es der Gruppe so also ob es mit allerlei Zaubern belegt worden sei, was sich glücklicherweise als vollkommen falsch herausstellte, da man es lediglich aufstoßen musste. Danach betraten die Abenteurer einen von bläulichen Flammen erhellten Raum, an dessen Ende sich eine große Dämonenfratze befand, die aus der Wand ragte und in der Mitte des Raumes befand sich der sagenumwobene und legendäre Brunnen der unbändigen Magie nach dem die Gruppe nun schon so endlos lange gesucht hatte. Die Begeisterung über den grandiosen Fund war kaum zu überhören und auch den Gesichtern der Helden war zu entnehmen, dass sie endlich ein Ziel erreicht hatten, nach dem sie schon lange gesucht hatten, was auf manche wie eine Erlösung wirkte.
Nacheinander tauchten die Helden die von ihnen auserkorenen Gegenstände in den Brunnen. Den magiekundigeren unter ihnen wurde rasch klar, dass dies nicht nur positive Folgen nach sich zog. Auch erkannten sie, dass Abenteurer die mehr Wissen um magische Sachverhalte hatten, einen nicht zu unterschätzenden Vorteil daraus zogen. Der Brunnen war nämlich direkt mit dem allgegenwärtigem Netz reiner Magie verbunden und konnte durch magische Kenntnisse besser beeinflusst werden, was aber nicht hieß, dass der eingetauchte Gegenstand automatisch durch die Magie, die der Brunnen inne hatte, verstärkt wurde. Auch die unsichtbaren Bande, die einen Helden mit seinen Gegenständen verband, beeinflussten das Geschehen, was manche von ihnen zu spüren bekamen.
Einer der ersten der einen Versuch wagte, eines seiner essenziellsten Besitztümer durch den Brunnen allmächtig zu machen, war Delon, der sein legendäres Falchion eintauchte. Als er seine Waffe herauszog schimmerte sie in den schönsten blautönen und sein Besitzer merkte sofort, dass einer der Wünsche, den er damals opferte um Gambelgoth aus einer der neun Höllen zu befreien, wieder in seine Waffe zurückgekehrt war. Darüber hinaus wurde die Waffe noch zusätzlich gestärkt und würde fortan noch verheerender und wilder unter seinen Feinden wüten. Auch Harek III und Aldaron erfreuten sich an gestärkten Waffen, welche sich nun noch vernichtender im Kampf gegen das Böse erweisen würden. Leviathan war an diesem Tag das Glück nicht besonders hold, da er einige seiner wichtigsten Gegenstände verlor, allerdings hätte es durchaus noch schlimmer für ihn kommen können.
Mitten in dem Gewirr von Stimmen, die forderten als nächstes ihren Gegenstand einzutauchen, und dem Geklimper von Waffen, Rüstungen und sonstigen Ausrüstungsteilen die noch darauf warteten in den Brunnen geworfen zu werden, stürzte sich Gambelgoth selbst in den Brunnen, was den meisten der Gruppe vollkommen unverständlich schien, da es ein Spiel auf Leben und Tod war. Zu seinem Glück überlebte er seine überstürzte Tat nicht nur, sondern sie bescherte ihm auch magische Fähigkeiten, sowohl an ihm, als auch an seiner Ausrüstung, denn sein Schild ist mit solch einer starken Magie erfüllt worden, dass es seine eigene Intelligenz entwickelt hat. Aber auf der anderen Seite musste sich Gambelgoth auch einige Verluste eingestehen, unter anderem wurde Goldiwax' Ring vernichtet, welcher ein ausgesprochen seltenes und mächtiges Relikt war. - Aldaron
In dem epistatischen Trance der Hoffnung auf uneingeschränkte Macht, in welchem sich die Helden verständlicherweise befanden, fiel keinem von ihnen auf, dass Aza den Brunnen der Unbändigen Magie von Anfang an nur angestarrt hatte und keine Anstalten machte, einen ihrer Gegenstände mit der Magie zu veredeln. Doch nun, mitten in dem Wirrwarr und daher fast unbemerkt, begann sie sich langsam zu entkleiden, Stück für Stück, bis sie letztendlich in ihrer vollkommenen Nacktheit dastand, so wie einer der Götter sie einst schuf. Sodann begab sie sich mehr - oder eher weniger - ästhetisch zum Brunnen, erklomm seinen Rand und hielt kurz Inne. Sie breitete ihre Arme aus, schloss die Augen und legte den Kopf ins Genick, nur um sich unvermittelt in den Brunnen stürzen zu lassen. Anscheinend besitzt der Brunnen eine unerklärliche Anziehungskraft für Mitglieder der Gambelgoth-Aza-Familie, die sich auf die eine oder eben die andere Weise manifestierte.
Azas Bad in der Magie dauerte nicht lange, und als sie kotzend und rotzend aus dem Brunnen kroch war allen klar, dass das Glück ihr nicht hold war. Den Göttern sei dank war ihr aber nichts geschehen, außer, dass sie ihr Innerstes nach außen ergeben hatte. - Aza
Anschließend konnte sich Aza aber doch einiger verbesserter Gegenstände erfreuen, auch wenn es ihr, so wie den anderen überschwänglichen Helden auch, nicht immer gelang, den Fluss der unbändigen Magie zu ihren Gunsten zu verändern. Als es so schien, dass niemand mehr etwas in den Brunnen halten wollen würde, entschied sich Benelias kurzer Hand auch komplett in den Brunnen zu springen. Offensichtlich vertraute er sehr auf sein Geschick seine Kenntnisse über die Magie zur Geltung zu bringen, wie auf sein Glück gleicher maßen, dass ihn im richtigen Moment beizustehen schien, da er einige seiner Gegenstände magisch verstärken konnte und vor allem jede einzelne seiner Schriftrollen wie durch ein Wunder verbessern konnte. Leider hatte er die Situation und sein Geschick komplett falsch eingeschätzt und schon als er nur die Oberfläche der Flüssigkeit des Brunnens berührte, merkte er wie er und seine Seele mit der Magie zu verschmelzen und sich langsam aufzulösen begannen. Alle waren entsetzt über den Anblick, der sich ihnen bot und suchten geistig schon nach einer Lösung, die Benelias wieder in ihre Welt zurück holen sollte. Schweren Mutes hatte sich Delon schon in Bewegung gesetzt und setzte den Wunsch in seinem Schwert ein, den er nicht einmal eine halbe Stunde zuvor wiedererlangt hat, um Benelias heldenhaft das Leben zu retten. - Aldaron
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