14.8.1382 bis 18.8.1382
Ohne lange herumzufackeln stürzten sich die Helden im Fehlen jeglicher magischer Unterstützung auf ihre zombiehaften Gegner. Die Magierin Aza überlegte es sich dann doch anders, ließ ihre Fäuste wieder sinken und verkroch sich - mehr schlecht als recht. Eine feige, aber weise Entscheidung.Währenddessen begann das urtümlichste Schlachten, wie es die Helden schon seit sehr langer Zeit nicht mehr erlebt hatten. Schwerter, Äxte und Stangenwaffen zerschnitten die Luft und das faulige Fleisch ihrer Gegner. Delon versuchte sich in einem akrobatischen Manöver, kam dabei allerdings ungraziös zu Sturz. Die 4 in die Säulen eingearbeiteten Pfeilfallen bereiteten den Kritischen zusätzlich zu den Frostriesen-Zombies Schwierigkeiten, derer sich Leviathan annahm. Der Kampf war hart, doch sie bestanden ihn.
Sie verließen die Stätte der Schlacht und folgten einem Gang. Als Aza plötzlich wieder auf Mäusegröße schrumpfte und jeder der Helden von einem warmen, stärkenden Kribbeln durchfahren wurde, wussten sie, dass sie die Zone der toten Magie endlich hinter sich gelassen hatten.
Der Gang endete bei einem Steintor, das sich nach magischer Untersuchung als fallenfrei, jedoch magisch Verstärkt entpuppte. Nervös begannen einige der Nahkämpfer Schutzzauber zu wirken, was sich als voreilig herausstellte. Magische Runen an dem Tor verrieten einen komplizierten Öffnungsmechanismus, doch Aza wusste, dass ein einfacher Passwall Zauber oder ein Desintegrationsstrahl vermutlich ausreichen würden, einen Durchgang zu schaffen. Um eine permanente Rückzugsmöglichkeit zu gewährleisten entschieden die Helden, eine Öffnung zu desintegrieren. Gesagt getan, und schon sahen sie einen Raum hinter dem Steintor, in dessen Mitte sich einerseits eine rötliches Licht spendende Kugel an der Decke befand, andererseits ein regungsloses Skelett in der Mitte. Die stürmischen Nahkämpfer preschten sofort durch das Tor, als plötzlich ein markerschütterndes Gebrüll ertönte, das von einem uralten roten Drachen zu stammen schien. Mit arkaner Sicht entlarvte die Gnomenmagierin einen Zauber, der einen unsichtbaren roten Drachen tatsächlich nur simulierte. Diese Simulation inkludierte allerdings leider auch den röstenden Drachenodem und den zerfleischenden Drachenbiss. Diese Erkenntnis kam gerade noch rechtzeitig, um einige der Kritischen Helden mit Feuerschutzzaubern auszurüsten. Kurz darauf wurden sie auch schon alle von einem Flammeninferno eingehüllt, das selbst einige der plötzlich auferstandenen Skelette (gesteuert durch das mittig platzierte Skelett) pulverisierte. Von einer Seite der Höhle erklang schließlich das krächzende hämische Gelächter der Hure Babylons (besser bekannt als Ellraque Racielle). Sie verhöhnte die Helden indem sie verkündete, wie sehr sie sich schon auf diese Begegnung freue. Zuerst mussten die Kritischen allerdings den Drachen und die Skelette vernichten. Aldaron und Leviathan stürzten sich als Erste auf die Skelette, während Aza versuchte, Ellraque auf magische Weise Paroli zu bieten. Währenddessen versuchte Leviathan den Drachenzauber zu entschärfen. Eine komplexe Aufgabe, denn ein einfaches Dispel Magic würde den Drachen nur für einige Sekunden unterdrücken.
Die Skelette fielen relativ schnell, doch die Drachenillusion deckte die Helden unentwegt mit Bissangriffen ein, und Ellraque warf meist mit einem mächtigen und einem schnell gewirkten Zauber um sich. Aza hatte ordentlich zu tun und konnte nur mit Mühe einen nekromantischen Vertrocknungszauber, der die ganze Heldengruppe betroffen hätte, heldenhaft abwehren.
Der Kampf war noch lange nicht entschieden, als Delon mit seiner unglaublichen Magusmacht einen dünnen, grünen Strahl auf die Hexe abfeuerte. Überrascht von der magischen Attacke des Nahkämpfers konnte sie der Magie nicht widerstehen. Der Magiestrahl traf ihren rechten Arm, der sich im selben Augenblick in Staub auflöste! Entsetzt kreischte die hässliche, verschrumpelte alte Frau auf. Sie brauchte einige Augenblicke, um sich wieder zu sammeln. Dann lachte sie wieder auf und krächzte: "Entscheidet euch, hahaha! Folgt mir nach oben, um mich zu stellen, oder geht nach unten und rettet das Weib und das Kind! Hahahahaha…" Kurz darauf entschwand sie ätherisch.
Es dauerte noch ein wenig, bis der Illusionsdrache "besiegt" war. Dann brach eine kurze Diskussion unter den Helden aus. Gambelgoth machte sofort klar, dass er zu seiner Frau Yangrit und seinem Kind Gambelgrit gehe, und wenn er es alleine tue. Aza sprach ihm ihre Hilfe zu. Delon wollte die Hexe keinesfalls entkommen lassen. Der Rest der Kritischen war unentschlossen. Harek IV. überlegte logisch und spaltete die Gruppe in Aza, Gambelgoth als Heiler und Aldaron als Nahkämpfer sowie Delon, Leviathan als Nahkämpfer und sich selbst als Heiler. Ohne große Tränen oder Verabschiedung schossen die beiden Dreiergespanne in entgegengesetzte Richtungen.
Gambelgoth's Familie
Die Gefährten der Familienrettung stürmten hinab und landeten bald in einem Raum mit Alkoven. Sofort entdeckten sie einige Bodaks, die nur darauf gewartet hatten, Lebendes zu Totem zu machen. Dazu bedienten sie sich ihres schrecklichen Blicks, der Lebenskraft in Form von Stufen entzog. Also schlossen Aldaron und Gambelgoth einfach ihre Augen, nur Aza versuchte den Blick lediglich abzuwenden, um gezielt Zauber wirken zu können. Eine Wand aus glühender Lava sollte 3 der Bodaks im Rücken der Dreierformation auf Distanz halten, sodass die Helden nur eine Front eröffnen mussten. Aldaron schlachtete blind durch die Gegend, auch Gambelgoth teilte aus und Aza warf mit Feuerbällen um sich. Aus der Lavawand schossen gezielt Lavaströme auf die Gegner, die sie versengten. Diese hielten aber dagegen, und zerstörten teilweise die Wand aus flüssigem Gestein mit eisiger Kälte. Notgedrungen errichtete Gambelgoth eine zweite Wand, diesmal aus wirbelnden Klingen bestehend. Mit ein wenig Mühe rangen die Familienretter die Untoten schlussendlich nieder, und konnten in den hinteren Teil des Raumes vordringen. Dort befanden sich Gambelgoth's Frau und Tochter schwer verwundet und blutend in einem Kerker. Das Orakel rief seinen Gott an und heilte die tödlichen Wunden seiner Liebsten. Glücklich fielen sie sich in die Arme.Doch es war noch eine Person in der Zelle. Ein seltsam anmutender Mensch, der darum flehte, ebenfalls gerettet zu werden. Nach näherer Auseinandersetzung mit ihm stellte sich heraus, dass er ein Vampir war. Aurelius Finch, so war sein Name, wurde als außergewöhnlich begabter Architekt und Fallenbauer von Ellraque Racielle aus Tiefwasser entführt und für ihre Zwecke, dem Legen von hinterhältigen Fallen, missbraucht. Obwohl untot, war er doch nicht böse. Dieses Dilemma wollten die Helden zuerst mit dem Rest der Kritischen besprechen, also machten sie sich auf den Weg, um den Gefährten der Ellraquehinrichtung beizustehen…
Die Verfolgung der Hexe
Leviathan, Harek und Delon stürmten die Treppe hinauf. Oben angekommen fanden sie sich in einem Raum wieder, der von 3 Frostriesen-Vampiren, wobei einer dieser der allererste seiner Art gewesen zu sein schien, bewacht wurde, die anscheinend nur auf sie gewartet hatten. In einer Ecke des Raumes befand sich eine Tür. Ellraque musste dort sein, denn hier war sie nicht zu sehen. Also mussten die Bestien zuerst fallen. Was sich allerdings nicht unbedingt als sonderlich schwierig herausstellte, da Delon den ersten beiden Frostriesen-Vampiren mit einer Feuerschlange relativ schnell den gar ausmachte. Und auch der offensichtliche Anführer der anderen Vampire wurde schnell in bedrängnis gebracht und begab sich in gasförmiger Form zu seinem Sarg zurück. Nun mussten sie eine Tür aufbrechen die zu dem besagten Sarg führt bevor sich der Vampir von seinen Wunden erholt hat, was sich hingegen zum Kampf schon schwieriger herausstellte, da es Leviathan nicht auf anhieb gelang die Tür zu entsperren. Dann lag es wiedereinmal an der brachialen Gewalt ein Problem der Kritischen Masse zu lösen und wenn man sich ehrlich ist, ist es doch oft die beste Lösung für eine vielzahl von Problemen. Gesagt, getan, die Tür wurde gewaltsam eingedroschen und der Sarg samt Vampir vernichtet, doch am Ende des Raumes befand sich eine weitere Tür, von der alle wussten wohin sie führen würde. Als sie die Tür öffneten, eröffnete sich ihnen ein grässlicher Anblick - der abermalige Anblick der hässlichen Hexe. Im Raum befanden sich auch zwei Lehmgolems - todbringende Wesen, gegen die sie zu Dritt niemals bestehen hätten können, zu sechst vielleicht eine minimale Chance gehabt hätten. Außerdem bildete die Tür einen Übergang, denn der Raum befand sich auf einer eigenen Halbebene. Ellraque forderte sie auf, herein zu kommen. Sie bot ihnen an, ihre Angriffe auf die Zwerge zu beenden, gegen einen Handel. Die Helden aber wollten ihre Bedingungen gar nicht hören, und auch die Halbebene lieber nicht betreten. Stattdessen versuchte Delon auf Zeit zu spielen in der Hoffnung, die Gefährten der Familienrettung würden in der Zwischenzeit zu Hilfe eilen. Doch nach mehrmaligem Hin und Her riss der unansehnlichen Frau der Geduldsfaden. Sie machte eine kurze Handbewegung, murmelte ein paar Worte und die Tür knallte vor ihrer Nase zu. Nein, eigentlich verwandelte sie sich in eine Wand, und Ellraque war ihnen wieder entkommen. Nach dieser Erkenntnis fiel ihnen wieder ein, dass der Rest der Gruppe ihre Hilfe gebrauchen könnte. Also stürmten sie wieder hinab…
Im Raum mit den Alkoven trafen sich die zwei Dreiergespanne wieder. Den Gefährten der Familienrettung fiel auf, dass er sehr verändert war: Im Boden war statt einer schönen Fläche eine Kohlegrube zu sehen, und auch die Wände waren nicht so schön gearbeitet wie noch vor wenigen Minuten. Von den beiden magischen Wänden war keine Spur mehr zu sehen, und auch die Bodaks, welche hinter der Lavawand abgeschottet wurden, waren nicht mehr zu sehen.
Nach kurzer Besprechung entschwanden Gambelgoth und seine Familie und auch Leviathan ätherisch in Richtung Schwarzschildfeste. Das Halbengelorakel wollte seine Liebsten keine Sekunde länger an diesem grässlichen Ort verweilen lassen, was jede und jeder der Kritischen natürlich verstand.
Die verbliebenen Helden machten sich daran, die Steinwand zu untersuchen, die den Übergang zu Ellraque's Ebene gebildet hatte. Vielleicht gab es doch noch eine Möglichkeit, diese verdammte Schlampe aufzuspüren!
Mit Aurelius wurde einstweilen seine Zukunft besprochen. Nach Tiefwasser wollte er nicht zurück - zu groß wäre die Schmach und ohne Sarg wäre er zum Tode Verurteilt. Der Vorschlag, in der Kritischen Festung als Fallensteller zu arbeiten gefiel ihm zwar nicht besonders gut, es blieb ihm aber kaum eine andere Möglichkeit. Außerdem sei es ja nur eine Zwischenlösung.
Die Wiedervereinigung
Ein leichtes Erdbeben war spürbar. Da anscheinend keine unmittelbare Gefahr davon ausging, ignorierten sie es.Im Raum mit den Alkoven trafen sich die zwei Dreiergespanne wieder. Den Gefährten der Familienrettung fiel auf, dass er sehr verändert war: Im Boden war statt einer schönen Fläche eine Kohlegrube zu sehen, und auch die Wände waren nicht so schön gearbeitet wie noch vor wenigen Minuten. Von den beiden magischen Wänden war keine Spur mehr zu sehen, und auch die Bodaks, welche hinter der Lavawand abgeschottet wurden, waren nicht mehr zu sehen.
Nach kurzer Besprechung entschwanden Gambelgoth und seine Familie und auch Leviathan ätherisch in Richtung Schwarzschildfeste. Das Halbengelorakel wollte seine Liebsten keine Sekunde länger an diesem grässlichen Ort verweilen lassen, was jede und jeder der Kritischen natürlich verstand.
Die verbliebenen Helden machten sich daran, die Steinwand zu untersuchen, die den Übergang zu Ellraque's Ebene gebildet hatte. Vielleicht gab es doch noch eine Möglichkeit, diese verdammte Schlampe aufzuspüren!
Mit Aurelius wurde einstweilen seine Zukunft besprochen. Nach Tiefwasser wollte er nicht zurück - zu groß wäre die Schmach und ohne Sarg wäre er zum Tode Verurteilt. Der Vorschlag, in der Kritischen Festung als Fallensteller zu arbeiten gefiel ihm zwar nicht besonders gut, es blieb ihm aber kaum eine andere Möglichkeit. Außerdem sei es ja nur eine Zwischenlösung.
- Aza