9.7.1382 - 25.7.1382
Nach gewonnener Schlacht leckten die Helden wie üblich ihre Wunden und schänd… äh plünderten die Leichen (welche übrigens zu Staub zerfielen) ihrer niederträchtigen Gegner. Als Gambelgoth die letzte Wunde Robärts mit Göttlicher Hilfe schloss, hoppelten plötzlich mehrere Hasen in das Gewölbe. Irgendetwas war seltsam an dieser Tatsache, also näherten sich einige der Helden den Tieren. Ein Fehler, wie sich herausstellte, denn kurz nach dem einer der Hasen erbrach explodierten sie alle in einer Kettenreaktion und besprengten die Helden dabei mit einer gemeinen Säure. Abermals mussten Wunden geleckt werden, besonders die von Aldaron da, er es nicht auf anhieb schaffte die Säure abzuschütteln und Leviathan mit rund einem viertel Kilo Seiofe helfen musste um sich von der sich tief in Aldaron's Fleisch fressenden Säure zu befreien. Aza hatte Mitleid mit den Tieren. Seit die Druiden ihr ihre Winzigkeit großzügig zurückgaben fühlte sie sich der Natur näher. Mit ihren beschränkten Handwerksfähigkeiten und magischer Hilfe erschuf sie den zu Tode gequälten Hasen (denn jemand musste sie schließlich mit der Säure "befüllt" haben) ein simples Denkmal.Währenddessen machte sich der Meisterdieb der Gruppe (Leviathan, Anm.) daran, die Spuren genauer zu Untersuchen. Er fand heraus, dass ein Wesen mit Schuhgröße 41, das weniger als 45kg zu wiegen schien, zwei "stehende" Fußabdrücke hinterließ, als hätte es sich dorthin und wieder weg teleportiert. Direkt daneben fand er auch kaum erkennbare Spuren eines Käfigs, der die armen Tiere wohl kurz vor ihrem Tod beherbergt hatte.
Nachdem es nichts mehr zu entdecken gab begab sich die Gruppe mangels Teleportationszaubern in die Kritische Ebene.
Frisch erholt reisten die Helden am nächsten Tag (oder am übernächsten?) zur Schwarzschildfeste. Dort trafen sie unerwartet auf Zwerge aus Adbar einer Zwergenzítadelle hoch im Norden von Faerún, die gemeinsam mit Zwergen der Schwarzschildfeste auf Mission waren. Die gruppe Zwerge, die in etwa 50 Mann umfasste, war auf dem Weg zum sehr gut bekannten Bergfried der Feste, um zu patroullieren und etwaige Frostriesen, die die Gegend unsicher machten, zu vernichten, da es in den letzten Tagen und Wochen mehrere Anschläge auf den Bergfried gegeben hat, aber auch auf die Schwarzschildfeste selbst.
Als die Helden an dem gewaltigen und enorm massiven Tor der Feste ankamem, wurde ihn zunächst nicht einmal einlass gewährt, da die Zwerge durch die letzten Vorkommnisse sehr misstrauiosch gegenüber allen Außenseitern geworden waren. Weiter oben auf der Felswand waren zwei große Katapulte befestigt, die auf sie zielten, und jeden Frostriesen in winzig kleine Eisstückchen zerschießen konnte. Nachdem Aza auf Krah einigen Runden vor den Katapulten drehte, sodass sie mit dem Zielen gar nicht mehr hinterherkamen, konnte die Abenteurergruppe die Zwerge endlich davon überzeugen ihnen das Tor zu öffnen, aber schon dahinter war eine regelrechte Mauer an Zwergen aufgestellt, die schon bei der kleinsten falschen Bewegung ihre Äxte nach den Helden geschwungen hätten. Sogleich wurde auch ein Bote nach dem König entsandt, um die mutigen Krieger und Magier anzukündigen, natürlich erst nachdem mehr oder weniger alle Zweifel ausgeräumt waren, dass sie keine Gefahr darstellten. Aus der Zwergenmasse, traten zwei kriegerisch Gestalten hervor, die sich als Mitstreiter der Zwerge aus Adbar entpuppten, nämlich Paolson und Vruzup, zwei Zwergenkrieger, die anscheinend höherrangig zu sein schienen.
Bei dem anschließenden Treffen mit dem Zwergenkönig Harynar - das natürlich ein ausschweifendes Trinkgelage wurde - bei dem auch der altbekannte General Mazgrym anwesend war, erfuhr die Gruppe allerhand Neuigkeiten. Die wichtigste davon schien zu sein, dass eine Art von Frostriesen Remorhaze heranzüchtet, welche sie nutzen um sich unterirdisch an die Zwergenfestung heranzupirschen und von verschiedensten Stellen anzugreifen. Die Remorhaze können dann die von ihnen gefressenen Tunnel wieder einstürzen lassen, sodass es für die Zwerge äußerst mühselig und schwierig ist, die Angreifer zurück zu verfolgen. Außerdem waren nicht nur Frostriesen und ihre domestizierten Untiere neuerdings oft in dem Gebiet der Zwerge auf der Lauer, sondern auch Vampir-Frostriesen und Frostriesen Zombies, die wohl irgendein unheiliger und verteufelter Zauber heraufbeschworen hat.
Der König sieht das Problem als derart ernst an, dass er den Helden eine gehörige vorab Bezahlung anbot, wenn sie versuchen die Remorhaz-Zucht zu zerschlagen. Dieses Angebot konnten sich die Helden natürlich nicht entgehen lassen, und noch bevor die Gegenstände in ihren Händen waren wurde schon darum gefeilscht, wer welchen bekommen sollte. Harik wurde großzügigerweise sein ohnehin schon mächtiger Hammer verbessert, um speziell gegen Frostriesen noch verheerenderen Schaden anzurichten. Zusätzlich bekammen die Helden vier mächtige Bücher, die jedes für sich, die Fähigkeiten der Helden verbessern sollten. Eines der Bücher errang Leviathan, welches ihn um einiges geschickter machte, doch auch nur, da die gütige Aza es ihm überlassen hatte, da sie ihn davon überzeugen konnnte, da sie mehr Nutzen daraus ziehen würde. Das zweite Buch erhielt Aldaron, welches ihm mehr Weisheit gewährte und seine wenigen Zauberfähigkeiten effektiver machte. Das dritte Buch bekam Delon, der sich durch das kostbare Wissen noch charmanter ausdrücken konnte, als er es sowieso schon tat. Jedoch lasen die Abenteurer die Bücher noch nicht gleich, da es acht Tage in anspruch nahm sich dieses Wissen anzueignen.
Das übliche Wetttrinken, welches zu einem regelmäßigen Ritual zu werden scheint, gewann abermals Aldaron - er trank sogar den Zwergenkönig unter den Tisch!
Die Zeit schritt voran, die nächste Aufgabe nahte. Die Kritische Masse hatte ihren Namen zu verteidigen! Die Herausforderer, ebenfalls eine "Kritische Masse", allerdings aus Amn, wurden zum kritischen Fels gebeten, die eigene aus Zwergenhand gefertigte Festung der eigentlichen kritischen Masse, um den Wettstreit auszutragen.
Begonnen wurde mit einem Feuerball-Duell. Nach längerer Überlegung entschlossen Aza und Delon, dass die Gnomenmagierin ihr Glück versuchen sollte und gegen Veriliac den Elfenmagier antreten musste. Doch die Gegner hatten dieses Spiel auserkoren - und das nicht ohne Grund, da Veriliac auf solche Angriffzauber spezielisiert war. Doch noch hatten die Helden einen Tag Vorbereitungszeit und Aza nutzte diesen um zu ihrer oftbesuchten Magierutensilienverkäuferin in Zazzesspur zu reisen, um sich ein Schriftstück zu kaufen von dem sie den Zauber des verzögerten Feuerballs lernen konnte, damit sie noch mehr Feuerbälle abfeuern konnte. Aza schlug sich erstaunlich gut, und der von ihr beschossene Felsbrocken schmolz gleichzeitig mit dem ihres Gegners. Die Entscheidung musste durch einen gigantischen Feuerball herbeigeführt werden. Leider zog Aza hier den Kürzeren, und die Gruppe lag 0:1 im Rückstand.
Das Zweite Spiel durfte ebenfalls wieder Aza bestreiten. Dieses war jedoch von ihr vorgeschlagen worden: Ein Wissensduell. Kurz gesagt, der Gegner erschien in ihrem Schatten wie ein dummer Junge. Ausgleich: 1:1!
Ein Felsblockschieben war das nächste Spiel. Die zwei Kontrahenten, Aldaron für die … DIE Kritische Masse und Quesoth der Kristallhalbdrache für die andere nicht so kritische Masse, schoben wie verrückt je einen gigantischen Felsblock. Kurz vor dem Ziel verließen Aldaron seine Kräfte, und er musste sich geschlagen geben, obwohl er die meiste Zeit Duells vorne lag. 1:2 für die Herausforderer..
Danach wurde es wieder heikel, denn Benelias musste im Tjosten gegen einen im Reiten sehr erfahrenen Cavalier antreten, doch dieser unterschätzte seinen Gegner erheblich und Benelias hob seinen, sich anscheinend selbst überschätzenden, Kontrahenten schon in der ersten Runde mit einem mächtigen Lanzenstoß aus dem Sattel. Erneuter Ausgleich durch die wirklich kritische Kritische Masse!
Aldaron war nun erneut an der Reihe. Es mussten Bäume gehackt und Feuerriesenschnäpse getrunken werden. Hick, hack! *Gluck* *Gluck* Aldaron soff und schlug wie wild um sich, und ging als heroisch und nicht zu betrunkener Sieger hervor! 3:2 für die einzig wahre Kritische Masse.
Das nächste Spiel war sehr unterhaltsam. Delon begab sich mit seinem Gegner nach Mordulkin, einer weit entfernte Stadt, mitten in dem Land Chessenta (irgendwo in den Tiefen von Forgotten Realms), wo sie in einer Taverne Heldengeschichten zum Besten geben wollten. Der Austragungsort wurde deshalb soweit ab der von den zwei Heldengruppen bekannten Zivilastion gewählt, damit keiner Vorteile aus seinem Bekanntheitsgrad schlagen konnte. Die Vorankündigung für dieses Event lief derart gut, dass die Stadt kurzerhand eine Bühne, mit Artisten, die riesige Masken bewegten, auf dem Hauptplatz errichtete und sogar Adelige zu der Vorführung geladen waren und auch einige Barden begleiteten mit malerischen Klängen das Schauspiel. Delons Gegner begann seine Erzählungen, und die Mengen waren äußerst beeindruckt! Doch als Delon loslegte, und die epischen Heldengeschichten seiner Gefährten zum Besten gab, waren die Mengen in eine derartige Euphorie versetzt, dass es keinen Zweifel am Sieger geben konnte: 4:2! Delon wurde sogar von wichtigen Bewohnern der Stadt eingeladen und gebeten, noch mehr über die Kritische Masse zu erzählen. Ein Schwarm von unzähligen Frauen ringte sich um Delon und warben um seine Aufmerksamkeit. Er war der Held der Stunde, nicht nur weil er einen weiteren Sieg für die kritische Masse errungen hatte, sondern auch weil er die womöglich epischste Geschichte seiner bisherigen Laufbahn als Geschichtenerzähler hervorgebracht hatte. Bach diesem immensen Spektakel, reiste der nicht von seiner Seite gewichenen Benelias wieder zurück zum kritischen Felsen, lies jedoch Delon sich noch ein wenig in seinem Ruhm sonnen und ein wenig bedeutete dann doch eine volle Woche, in der er sich mehrerer hübscher Frauen zuwandte, unter denen auch einige Adelige zu finden waren. -Aza
Jedenfalls gab sich die kritische Masse aus Amn letztendlich geschlagen, da sie einsehen mussten, dass wir die verdient bessere Gruppe waren, auch wenn sie uns in ein paar Disziplinen um nichts nachstanden, sondern teilweise sogar mehr als ebenbürtig waren. Nun sollten sie sich fortan die kritische Lanze nennen, was einige Helden der kritischen Masse zwar etwas anstößig fanden, aber seis drum. Sewlbstverständlich gab es auch ein wenig Spott und Hohn auf der Seite unserer Helden zu hören, aber schlussendlich wurde jedem angemessener Respekt vor seinen Fähigkeiten gezollt und auch unter den einen oder anderen Abmachungen getroffen, ob sie nicht einmal Seite an Seite in die Schlacht ziehen mögen, um zu sehen wer tatsächlich mehr Köpfe von ihren Hälsen trennen könne.
Nachdem die wahre kritische Masse ihren Namen verteidigt hatten, gab es allerdings keine Zeit zu vergeuden, denn sie hatten einen Auftrag. Und zwar die Frostriesen und all das Unheil, welches mit ihnen über das Land der Zwerge gekommen ist. Doch zunächst erarbeiteten sich die Helden in strebsamen Studien, das Wissen aus den drei Büchern, die sie von den Zwergen erhielten und warteten gleichzeitig auf Delon's Rückkehr, ohne den sie mit Sicherheit nirgendwohin aufgrochen wären.
Nun stehen die Helden erneut im Dienste der Schwarzschildfeste. Wer vermag sich diesmal als ihr schlimmster Feind zu entpuppen? Die Hexe Ellraque Racielle, die ihnen damals vor ihrer eisigen Feste, tief in den Bergen entkommen ist, oder doch Kriegol der mächtige Frostriesenheerführer und sein weißer Drache Rashythir, die die wackeren Abenteurer, gemeinsam mit mehreren anderen Frostriesen, vor eben dieser Feste in die Zange genommen hatten und den Helden keine andere Wahl blieb, als in die von der grausamen Hexe mit Fallen gespikte Festung zu gehen? Den Helden ist es schlussendlich egal wer dahinter steckt... wichtig ist nur dass dafür Frostriesenköpfe rollen müssen...
-Aldaron
Killerkarnickel sollte man niemals unterschätzen.
ReplyDeleteWer is denn der Kree??? Da Leo??
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