25.1.1383 bis 11.2.1383
Nach der Schlacht folgte die übliche Besprechung mit den Generälen der diversen Armeen. Anschließend wurde Aza zu Andur zitiert.Währenddessen tat der Rest der Kritischen Masse, wofür er schon bekannt ist: Trinken. Und zwar in großen Mengen. Trotz Anwesenheit hoher Adeliger.
Es kam, wie es kommen musste: Die Shades vollführten einen "geheimen" Assasinenangriff, der die Kritischen allerdings nur tangierte. Aza versagte ein wenig bei der Verteidigung; 2 Grafen ließen ihre Leben.
Am folgenden Tag, den 26.1., begann die Erzmagierin endlich, ihre Aufgaben als Erzmagierin wahrzunehmen. Sie schickte Træak an ihrer Statt, um über die Kritische Masse zu wachen, oder so.
Aldaron und Mandred begaben sich an diesem Tage alleine nach Zazesspur, um Schuhe zu kaufen. Ja.
Am 27. Jänner wurde Gambelgoth von seiner Frau verlassen, wie erwartet. Rusmor, ein Zwerg, ist jetzt ihr neuer Weggefährte.
Mandred wurde nun endgültig in die Kritische Masse aufgenommen, da er in einer gemeinschaftlichen Sitzung bereit erklärte, einen von Aza gesprochenen Geas auf sich zu nehmen, der ähnlich formuliert wurde, wie der Geas, den die Kritischen zur Rettung Mystras auferlegt bekamen, nur weniger tödlich.
Quilithas wurde zur Kritischen Masse gerufen, um Aza zu ersetzen. Geplant war, Vhekoshta endlich auszurauben. Es folgte eine Besprechung, wie dies gelingen sollte. Ergebnis: Eine Bibliotheksrecherche soll helfen! Ab nach Daaromar - für 2 Tage aber nur.
Træak, der Meisterbibliothekar, war leider nur von geringer Hilfe, wenn überhaupt.
Ergebnisse der Recherche: In der Krypta befinden sich - neben vielen anderen und mächtigeren Gegenständen - ein verfluchter Ring of Evasion sowie ein Carpet of Flying. Aha.
Viel wichtiger aber war die Information, wie sich die Helden gegen das unsägliche ewige Vergessen, das durch Trinken oder auch nur Berühren des Flusses Styx ausgelöst werde, schützen können. Dazu können Tränke aus Bestandteilen von Styx-Dämonen gebraut werden, oder auch aus einem Styx-Drachen.
Weiters befindet sich ein Vrolikhai in Vhekoshta - vermutlich seitdem die Helden erfolglos versuchten, dort einzudringen. Selbst schuld.
Da Gambelgoth trotz des bisherigen Informationsbeschaffungsaufwands nicht locker ließ und weiterhin den Besuch beim Drachenfriedhof propagierte, wurden einige Helden unschlüssig. Nach endloser Diskussion stand es, wie so oft, unentschieden in der Kritischen Demokratie. Die einzige wahre Lösung: Entscheidung durch Kampf!
Benelias und Træak erklärten sich dazu bereit.
Træak teleportierte sich mit seinen Mönchsfähigkeiten gleich zu Beginn ewig weit weg, was Benelias nur den Kopf schütteln ließ. Kurz darauf kam der Silberglatzige Mönch aber wieder zurück - und wurde von dem Paladin mit zwei mythischen Hieben bewusstlos geschlagen. Schwache Vorstellung des Kranichmönchs.
Also Kehrtwende, und auf zum Drachenfriedhof!
Dieser befindet sich in den Endless Wastes beim Lake of Mists. Da Aza derzeit, wie erwähnt, beschäftigt war, mussten die Helden am 2. Februar 1383 wohl zum ersten Mal seit Jahren wieder Geld für eine Teleportation bezahlen.
Der genaue Standort des Drachenfriedhofs war den Helden allerdings unbekannt, so mussten sie sich "durchfragen". Aldaron bezirzte einige Leugrottas, die dann plötzlich sehr freundlich und hilfreich waren.
Auf dem weiteren Weg musste ein Lager von Dragonkin - sadistische, sklavenhaltende Drachenverwandte - weichen, und zwar in die ewigen Jagdgründe. Zuvor wurde einer von ihnen allerdings noch befragt - auf Aldaronart. Danach wurden ihm nur die Flügel gebrochen, damit er seine Freunde nicht so schnell warnen kann. Die Helden sind schließlich nicht grausam!
Ergebnis der Befragung war, dass es wohl einen Ancient Brass Dragon namens Unasthaleyan gibt, der geschätzte 1600 Jahre alt ist und vermutlich Wächter des Drachenfriedhofs.
Glücklicherweise liefen die Helden kurz darauf seinem Halbdrachen-Lizardfolk-Sohn Ghannard Draarrn über den Weg. Ghannards riesiger Hammer imponierte den Kritischen. Sie überzeugten ihn nach einigem Geplänkel, dass sie in guter Sache unterwegs seien und seinen Vater suchen. Ghannard wollte ihnen helfen, konnte aber das Gesetz des Waldes nicht unbeachtet lassen. So kam es zu einem Wettkampf.
Es galt, Hirsch mit den drei Hörnern zu finden und ihn zu reiten. Nackt, versteht sich. Der frischgebackene Kritische Mandred, Waldläufer, schien wie geschaffen für diese Aufgabe. Ghannard trat höchstpersönlich gegen ihn an. So verschwanden die beiden Nudisten im Wald, und ihren Gefährten blieb nichts als sich hinzusetzen, Grillspieße zu richten und zu warten…
Nach geschlagenen vier Tagen ertönte ein markerschütternder Schrei durch den gesamten Wald, und alle wussten sofort: Der Hirsch wurde geritten!
Die verbleibende Frage war: von wem?
Mandred und Ghannard kehrten nicht viel später wieder. Mandred hatte gesiegt!
Der Halbdrache-Lizardfolk löste sein Versprechen ein und brachte uns daraufhin zu seinem Vater, dem großen Ewigalten Drachen.
Ein imposantes Wesen! Aldaron wurde die Ehre zuteil, zu versuchen, dieses zu überzeugen, uns auf den Drachenfriedhof zu lassen. Seine Taktik: Wahrheit. Er erzählte Unasthaleyan von dem Vorhaben, Mystra zu retten, wofür der Golbulus benötigt wurde, der nur vom Titanenschmied Grebaldur zusammengesetz werden konnte, dessen Aufenthaltsort der Geist eines bestimmten Drachen möglicherweise kannte…
Der haushoch überlegene Drache war zumindest nicht vollends angeekelt. So gab er den Helden eine Chance: Besiegten sie ihn in einem Rätselduell, würde er ihnen helfen!
Der Mönch hatte keine Chance, die hochkomplexe arkane Frage des Drachen zu beantworten. Schlecht sah es für die Kritischen nach einigen weiteren Fragen in verschiedenen Wissensgebieten aus. Doch dann kam Mandred, und trickste den Drachen in Geographie aus! Auch Benelias konnte in Religion den Drachen überlisten, und schlussendlich gewannen die Kritischen knapp, aber wie immer verdient!
Unasthaleyan offenbarte ihnen nun, dass er ihnen das Geheimnis, wie der Friedhof zu betreten sei, zwar sagen werde, er es jedoch "keinem Lebenden" verraten dürfe. Dementsprechend musste jemand sterben.
Benelias und Mandred stritten sich einige Zeit um die Gunst, sterben und das Geheimnis entgegen nehmen zu dürfen. Das Risiko war relativ hoch, denn die Helden konnten mit Breath of Life zwar einen von ihnen innerhalb sehr kurzer Zeit ohne jegliche Nachteile wieder zum Leben erwecken. Doch war fraglich, ob dieser jenige innerhalb dieser kurzen Zeit in der Lage wäre, das Geheimnis vollends zu erfassen.
Schlussendlich wurde Mandred die Ehre zuteil, sterben zu dürfen.
Und er konnte das ihm von Unasthaleyan übermittelte Geheimnis nicht schnell genug begreifen, so starb er wirklich.
Also packten die Kritischen seine Leiche ein und wechselten die Ebene - auf die Kritische Ebene - und wechselten dann die Ebene wieder zurück auf die Materielle um sich dann nach Castle Thetyr zu teleportierten. Warum? Weil sie niemanden bei sich hatten, der oder die einen Greater Teleport Zauber wirken konnte, und die Entfernung von ihrem Standort zu Castle Thetyr zu groß war, um mit einem einfachen Teleport überwunden werden zu können. Workaround nennt man das.
Mandred wurde sodann für viel Geld wiederbelebt.
Gambel und Aldaron begaben sich alleine zu einem Händler, um Beute zu Gold zu machen. Da Aza nicht mit den Kritischen unterwegs war, verfügte Aldaron in der Zwischenzeit über die beiden Golbulusteile. Die Tatsache, dass sie nur zu zweit waren, führte zu einem Überraschenden Angriff von Traumont, dem sie nur knapp entgingen. Leider sah Traumont die auf die Kritische Ebene eingestellte Rod. Nun konnte er sich wohl denken, dass die Kritischen irgendwo einen eigenen, Kritischen Ort haben… Gambel berichtete Aza von diesem Missgeschick. Die Kritische Ebene bedarf nun wohl einiger zusätzlicher Absicherungen.
- Aza