17.9.1382 bis 4.10.1382
Zequa´Xis Vandree, Schüler des Gromph Baenre sollte die Helden auf ihrem Weg in die Driderspalte begleiten. Dieser lästige Drow.
Die Kritische Masse hatte keine Probleme in die hässliche Spalte zu gelangen. Mit Spinnen und Dridern überhäuft mussten sie sich über eine Stunde durch ihre Reihen schlagen. Es war nicht leicht, doch schließlich zogen sich die Drider zurück und die Helden standen bis zu den Knöcheln im Blut ihrer Feinde. Sie mussten noch tiefer in die Höhlen eindringen um zu Ichlald, dem Drider Verwandler zu gelangen. Die Helden wählten den Weg durch die Kristallgänge von Uvhurn. Die Kristalle erwiesen sich als tückisch, teilweise so leicht zerbrechlich wie gesprungenes Glas, mussten die Helden aufpassen wo sie entlang gingen. In einer Höhle wurden sie von vibrierenden Kristallungeheuern angegriffen.
Vier dieser unscheinbaren aber diamantharten Wesen versperrten ihnen den Weg und attackierten sie zunächst mit Vibrationen, die einen erstarren ließen, wenn man nicht zäh genug war dem zu widerstehen. Für die meisten war es kein Problem, doch besonders Zequa´Xis machten diese Angriffe zu schaffen. Ohne Scheu griffen die Helden, Delon und Aldaron voran, die Ungetüme an, doch Delon zog mehr Aufmerksamkeit auf sich als er wollte, da sich gleich drei dieser Kristallhaufen auf ihn stürzten. In der Not zog er sich taktischer zurück und legte eine Wall of Force leidergottes so, dass sich Aldaron als einziger auf der Seite der Monster befand, doch er kämpfte tapfer weiter. Ein weitere Hinterhältigkeit, die die Angriffe der Monster inne hatten, war, dass sie einen zu Kristall erstarren lassen konnten, falls man ihren Angriffen nicht rechtzeitig ausweicht, doch dies gelang glücklicherweise keinem. Aldaron setzte all seine Kraft, oder vielleicht auch Verzweiflung, da er von seinen Kameraden abgeschnitten war, in seine Angriffe und dezimierte seine Gegner Stück für Stück. Nachdem Delon die Barriere wieder aufgehoben hatte, griffen alle wieder ins Kampfgeschehen ein und auch Zequa´Xis half den Abenteurern, obwohl es anfangs so aussah, als wäre er nur zur Zierde mitgereist, da er ohnehin nur wie versteinert da stand oder sich darauf beschränkte abfällige Bemerkungen über die Kampftaktik der Helden zu machen. Letztendlich schafften sie es mit vereinten Kräften und ohne gröbere Schwierigkeiten die kristallenen Ungeheuer zu vernichten und ihre Reise zu Ichlald fortzusetzen, allerdings nicht ohne eine Nacht in Aza´s Ropetrick zu verbringen, um sich von den Strapazen der Driderspalte zu erholen und sich für einen eventuell bevorstehenden und schwierigen Kampf vorzubereiten.
Schließlich standen Aldaron, Delon, Gambelgoth und die anderen Gefährten Ichlald und seiner mutierten Brut gegenüber. Der meisterhaften Überredenskunst von Aldaron war es zu verdanken, das die Masse den Auftrag glorreich vollendete und zu aller Überraschung, ausnahmsweise mal nicht zu ihren Waffen greifen musste, um ihren Willen durchzusetzen und als sie zurück nach Menzoberranzan kamen erlebten sie einen Abend voller Freuden und Unterhaltung. Sie wurden mit zwei goldenen Tickets ins Amphitheater der Drow eingeladen.
Das Theather war äußerst nobel und es fehlte den Helden an nichts. Es gab reichlich Wein, ein reich gedecktes Buffet und auch sehr aufreizende Drow-Frauen, die wohl alles mit sich machen ließen, was Delon in jener Nacht noch fesstellen sollte. Die Vorstellung selbst war kaum zu überbieten, an Dramaturgie und Inszenierung. Die Illusionen, die die Magier schufen, wirkten echter als so manche Realität und obwohl das Stück so fesselnd war, bemerkten die Helden doch, dass sie von allen Seiten genauestens beobachtet wurden, allerdings war nicht zu erkennen, ob es sich um Jarlaxle`s, Gromph`s oder Careil`s Leute handelt oder sogar um Mitglieder des vierten Hauses oder im schlimmsten Fall um Anhänger der Engel der Goldspitze, die versuchen die Helden am Herumpfuschen einer Prophezeihung zu hindern.
Dort trafen sie auch auf Jarlaxle selbst, der trotz seiner freundlichen und lockeren Art wieder auf seine Bedürfnisse und Wünsche hinwies, welche sich natürlich in keinster Weise geändert hatten. Er ließ einfach nicht vom Duell mit Careil ab oder eben in eine düstere unterirdische und giftige Sumpflandschaft zu gehen, um einen Staff of Power den wiederwärtigen Klauen einem Monster zu entreißen, welches ein Abkömmling einer Hydra und einem Balor sein soll. Allein die Vorstellung an so eine abscheuliche Kreatur würde einigen Leuten starke Übelkeit empor kommen lassen, ganz zu schweigen davon, wie die Kreatur überhaupt in diese Welt gekommen ist. Also berieten sich die Helden kurz vor den Augen und Ohren von Jarlaxle, wobei Delon lediglich einer schönen Drow-Frau habhaft werden wollte und Jarlaxle ihm den gefallen tat und gleich die zwei Besten die man nur gleichzeitig haben konnte für ihn aussuchte. Jarlaxle verabschiedete sich, noch bevor die Abenteurer zu irgendeinem Ergebnis kommen konnten, und meinte es sei ja noch genug Zeit darüber zu sinnieren und die Helden sollen sich melden wenn sie sich einig darüber sind, wie sie ihn glücklich machen sollten.
Am nächsten Tag hatten die Helden wieder eine Audienz bei Gromph. Dieser war von ihrem Erfolg begeistert. Er wollte sie somit nicht weiter testen und kam zur letzten Aufgabe. Es sollte eine Heldentat sein, welche eines so mächtigen Atefaktteils würdig sei. Als Dreingabe bot er den Helden noch als zusätzlichen Ansporn an, ein Duell gegen Careil zuzulassen, wobei es sich hierbei nicht um ein Kartenspiel handeln sollte, sondern in der von den Helden gewohnten Disziplin: Mit Waffen und Magie.
Sie sollten in die 222. Ebene des Abgrunds um dort eine gefallene Dämonenherrscherin zu stellen.
Ihre Afgabe bestand darin, ein silbernes, von Gromph geschaffenes Gefäß aufzustellen und mit dessen Hilfe dieses mächtige Wesen gefangen zu nehmen. Die Umstände, nämlich ihr Pilzpalast welcher 4 Meilen hoch war, ihre Untertanen, das das Gefäß eine Minute ohne Unterbrechung aktiv sein sollte und wahrscheinlich etliche andere Dinge die sie nicht bedachten, machten diese Aufgabe zur Schwierigsten, der sie sich jemals stellen mussten. Sie nahmen an. Gromph überreichte den Helden eine Art Schreibstift, der, wenn man ihn entzwei brach, einem in unheilvolle Nebelwälder der Albträume bringen sollte, die sich jedoch weit entfernt von dem Palast der Dämonenherrscherin befand. Der Erzmagier klärte die Helden über die Umstände von Zuggtmoy auf, die nach einigen Jahren Absenz, wieder in ihr Reich zurückgekehrt war, doch nunmehr als gefallene Dämonin, was sie keinesfalls ungefährlicher machte. Einstweilen machte sich jedoch ein anderer Dämonenherrscher auf der 222. Ebene des Abgrunds breit und der Einfluss der Gefallenen könnte stark geschmälert sein, ebenso wie ihr Palast, der ursprünglich aus einem Vielfachen an Pilzen, die schier unendlich in den Himmel ragten, bestand.
In der nächsten Nacht wurde Gambelgoth zum Gefäß seines Fluches. Er hatte einen Anfall, schlimmer denn je und sah hundert Dinge zugleich. Er sollte mit vier gebrochenen Gliedmaßen, eingestuhlt und eingenässt wieder zu sich kommen. Doch was er gesehen hatte sollte viele andere Orakel vor Neid erbleichen lassen. (Tethyr und die geplante Krönung Andurs, die Scharzschildfeste und das Abkommen mit den Riesen, der Wealdath und die Shade, Perlengarns Flucht und die Zusammenarbeit mit Zargreilores, die Auflösung der Pulverhand und noch einiges mehr)
-Benelias-
Sie sollten… (kommt hier noch was?)