Sunday, June 23, 2013

Driderspalte

17.9.1382 bis 4.10.1382


Zequa´Xis Vandree, Schüler des Gromph Baenre sollte die Helden auf ihrem Weg in die Driderspalte begleiten. Dieser lästige Drow.
Die Kritische Masse hatte keine Probleme in die hässliche Spalte zu gelangen. Mit Spinnen und Dridern überhäuft mussten sie sich über eine Stunde durch ihre Reihen schlagen. Es war nicht leicht, doch schließlich zogen sich die Drider zurück und die Helden standen bis zu den Knöcheln im Blut ihrer Feinde. Sie mussten noch tiefer in die Höhlen eindringen um zu Ichlald, dem Drider Verwandler zu gelangen. Die Helden wählten den Weg durch die Kristallgänge von Uvhurn. Die Kristalle erwiesen sich als tückisch, teilweise so leicht zerbrechlich wie gesprungenes Glas, mussten die Helden aufpassen wo sie entlang gingen. In einer Höhle wurden sie von vibrierenden Kristallungeheuern angegriffen.
Vier dieser unscheinbaren aber diamantharten Wesen versperrten ihnen den Weg und attackierten sie zunächst mit Vibrationen, die einen erstarren ließen, wenn man nicht zäh genug war dem zu widerstehen. Für die meisten war es kein Problem, doch besonders Zequa´Xis machten diese Angriffe zu schaffen. Ohne Scheu griffen die Helden, Delon und Aldaron voran, die Ungetüme an, doch Delon zog mehr Aufmerksamkeit auf sich als er wollte, da sich gleich drei dieser Kristallhaufen auf ihn stürzten. In der Not zog er sich taktischer zurück und legte eine Wall of Force leidergottes so, dass sich Aldaron als einziger auf der Seite der Monster befand, doch er kämpfte tapfer weiter. Ein weitere Hinterhältigkeit, die die Angriffe der Monster inne hatten, war, dass sie einen zu Kristall erstarren lassen konnten, falls man ihren Angriffen nicht rechtzeitig ausweicht, doch dies gelang glücklicherweise keinem. Aldaron setzte all seine Kraft, oder vielleicht auch Verzweiflung, da er von seinen Kameraden abgeschnitten war, in seine Angriffe und dezimierte seine Gegner Stück für Stück. Nachdem Delon die Barriere wieder aufgehoben hatte, griffen alle wieder ins Kampfgeschehen ein und auch Zequa´Xis half den Abenteurern, obwohl es anfangs so aussah, als wäre er nur zur Zierde mitgereist, da er ohnehin nur wie versteinert da stand oder sich darauf beschränkte abfällige Bemerkungen über die Kampftaktik der Helden zu machen. Letztendlich schafften sie es mit vereinten Kräften und ohne gröbere Schwierigkeiten die kristallenen Ungeheuer zu vernichten und ihre Reise zu Ichlald fortzusetzen, allerdings nicht ohne eine Nacht in Aza´s Ropetrick zu verbringen, um sich von den Strapazen der Driderspalte zu erholen und sich für einen eventuell bevorstehenden und schwierigen Kampf vorzubereiten.
Schließlich standen Aldaron, Delon, Gambelgoth und die anderen Gefährten Ichlald und seiner mutierten Brut gegenüber. Der meisterhaften Überredenskunst von Aldaron war es zu verdanken, das die Masse den Auftrag glorreich vollendete und zu aller Überraschung, ausnahmsweise mal nicht zu ihren Waffen greifen musste, um ihren Willen durchzusetzen und als sie zurück nach Menzoberranzan kamen erlebten sie einen Abend voller Freuden und Unterhaltung. Sie wurden mit zwei goldenen Tickets ins Amphitheater der Drow eingeladen.
Das Theather war äußerst nobel und es fehlte den Helden an nichts. Es gab reichlich Wein, ein reich gedecktes Buffet und auch sehr aufreizende Drow-Frauen, die wohl alles mit sich machen ließen, was Delon in jener Nacht noch fesstellen sollte. Die Vorstellung selbst war kaum zu überbieten, an Dramaturgie und Inszenierung. Die Illusionen, die die Magier schufen, wirkten echter als so manche Realität und obwohl das Stück so fesselnd war, bemerkten die Helden doch, dass sie von allen Seiten genauestens beobachtet wurden, allerdings war nicht zu erkennen, ob es sich um Jarlaxle`s, Gromph`s oder Careil`s Leute handelt oder sogar um Mitglieder des vierten Hauses oder im schlimmsten Fall um Anhänger der Engel der Goldspitze, die versuchen die Helden am Herumpfuschen einer Prophezeihung zu hindern.
Dort trafen sie auch auf Jarlaxle selbst, der trotz seiner freundlichen und lockeren Art wieder auf seine Bedürfnisse und Wünsche hinwies, welche sich natürlich in keinster Weise geändert hatten. Er ließ einfach nicht vom Duell mit Careil ab oder eben in eine düstere unterirdische und giftige Sumpflandschaft zu gehen, um einen Staff of Power den wiederwärtigen Klauen einem Monster zu entreißen, welches ein Abkömmling einer Hydra und einem Balor sein soll. Allein die Vorstellung an so eine abscheuliche Kreatur würde einigen Leuten starke Übelkeit empor kommen lassen, ganz zu schweigen davon, wie die Kreatur überhaupt in diese Welt gekommen ist. Also berieten sich die Helden kurz vor den Augen und Ohren von Jarlaxle, wobei Delon lediglich einer schönen Drow-Frau habhaft werden wollte und Jarlaxle ihm den gefallen tat und gleich die zwei Besten die man nur gleichzeitig haben konnte für ihn aussuchte. Jarlaxle verabschiedete sich, noch bevor die Abenteurer zu irgendeinem Ergebnis kommen konnten, und meinte es sei ja noch genug Zeit darüber zu sinnieren und die Helden sollen sich melden wenn sie sich einig darüber sind, wie sie ihn glücklich machen sollten.
Am nächsten Tag hatten die Helden wieder eine Audienz bei Gromph. Dieser war von ihrem Erfolg begeistert. Er wollte sie somit nicht weiter testen und kam zur letzten Aufgabe. Es sollte eine Heldentat sein, welche eines so mächtigen Atefaktteils würdig sei. Als Dreingabe bot er den Helden noch als zusätzlichen Ansporn an, ein Duell gegen Careil zuzulassen, wobei es sich hierbei nicht um ein Kartenspiel handeln sollte, sondern in der von den Helden gewohnten Disziplin: Mit Waffen und Magie.
Sie sollten in die 222. Ebene des Abgrunds um dort eine gefallene Dämonenherrscherin zu stellen.
Ihre Afgabe bestand darin, ein silbernes, von Gromph geschaffenes Gefäß aufzustellen und mit dessen Hilfe dieses mächtige Wesen gefangen zu nehmen. Die Umstände, nämlich ihr Pilzpalast welcher 4 Meilen hoch war, ihre Untertanen, das das Gefäß eine Minute ohne Unterbrechung aktiv sein sollte und wahrscheinlich etliche andere Dinge die sie nicht bedachten, machten diese Aufgabe zur Schwierigsten, der sie sich jemals stellen mussten. Sie nahmen an. Gromph überreichte den Helden eine Art Schreibstift, der, wenn man ihn entzwei brach, einem in unheilvolle Nebelwälder der Albträume bringen sollte, die sich jedoch weit entfernt von dem Palast der Dämonenherrscherin befand. Der Erzmagier klärte die Helden über die Umstände von Zuggtmoy auf, die nach einigen Jahren Absenz, wieder in ihr Reich zurückgekehrt war, doch nunmehr als gefallene Dämonin, was sie keinesfalls ungefährlicher machte. Einstweilen machte sich jedoch ein anderer Dämonenherrscher auf der 222. Ebene des Abgrunds breit und der Einfluss der Gefallenen könnte stark geschmälert sein, ebenso wie ihr Palast, der ursprünglich aus einem Vielfachen an Pilzen, die schier unendlich in den Himmel ragten, bestand.
In der nächsten Nacht wurde Gambelgoth zum Gefäß seines Fluches. Er hatte einen Anfall, schlimmer denn je und sah hundert Dinge zugleich. Er sollte mit vier gebrochenen Gliedmaßen, eingestuhlt und eingenässt wieder zu sich kommen. Doch was er gesehen hatte sollte viele andere Orakel vor Neid erbleichen lassen. (Tethyr und die geplante Krönung Andurs, die Scharzschildfeste und das Abkommen mit den Riesen, der Wealdath und die Shade, Perlengarns Flucht und die Zusammenarbeit mit Zargreilores, die Auflösung der Pulverhand und noch einiges mehr)


-Benelias-

Sie sollten… (kommt hier noch was?)

Sunday, June 16, 2013

Die Auslöschung des 4. Hauses Xorlarrin

15.9.1382 bis 17.9.1382

Die Zeit schien still zu stehen.

Und tatsächlich tat sie das - zumindest für die Drow. Denn der Engel, ein hoher Abgesandter Erathoals, Engelsseher und Herrscher der 3. Ebene der Sieben Himmel, hatte mit seiner unglaublichen Macht die Zeit still stehen lassen. Es war Askareon von Erathoal.
Die Helden hatten noch kaum alle begriffen, was geschehen war, da prasselte es auch schon Informationen aus dem Engel heraus. Er handelte aus freien Stücken, da Askareon nicht zulassen konnte, dass wir in unserer Aufgabe, die Vernichtung Mystras zu verhindern, scheiterten. Er sagte, dass nicht viel Zeit bleibe, andere Engel Erathoals, Fanatiker welche der Meinung sind das Erathoals Prophezeiungen auf jeden Fall verwirklicht werden müssen, seien schon auf dem Weg um die Helden zu töten und es müssten unter allen Umständen alle Mitglieder des 4. Hauses Xorlarrin vernichtet werden müssten - nichts dürfe übrig bleiben.
Die Kritische Masse und Askareon nutzten die verbleibende Zeit des Zeitstopps (haha!), um sich nach Möglichkeiten mit Schutzzaubern auszustatten. Auch wurden in Sekundenschnelle Wände aus Magie, Eis, wirbelnden Klingen und sogar Lava erschaffen um das Schlachtfeld einzugrenzen und den Gegnern die Flucht, welche sie früher oder später unweigerlich wohl ergreifen würden (so glaubten zumindest die Helden), zu verhindern. Und tatsächlich waren alle in Windeseile eingekerkert, und der Kampf begann.
Die einfachen Fußsoldaten und Bogenschützen der Drow fielen stetig, doch Droolmar, seine Schwester und auch die Hohenpriesterinnen leisteten erbitterten Widerstand.
<wer will kann hier kampfbeschreibungen einfügen>
Als sich die Gunst der Schlacht langsam aber sicher auf die Seite der Helden wandt und Aldaron abermals Droolmar stellen wollte, machte dieser einen gefinkelten Vorschlag:
"Lass es uns noch einmal austragen, hier und jetzt! Ohne Tricks! Gewinne ich, so lasst ihr uns ziehen. Gewinnt ihr, könnt ihr uns abschlachten!"
Einige der Helden der Kritischen stimmten ein und riefen dazu auf, die Kämpfe zu stoppen. Andere wiederum waren sich unsicher. Einer war jedoch sicher: Aldaron. Er prügelte nach kurzem Zögern einfach auf Droolmar ein, und die Schlacht ging weiter.
Als die erste der Hohenpriesterinnen fiel, begann die sukzessive Flucht. Droolmar ignorierte die Wand aus wirbelnden Klingen und stürmte davon. Einige der Wachen schafften es, über die Eismauer zu klettern und nahmen ihre Beine in die Hand. Die Verfolgungsjagden begannen.
Die niederen Drow waren schnell eingeholt und erledigt. Harek war mit einem sich ergebenden Drow konfrontiert. Sollte er Gefangene machen? Er fragte: "Was würdest du tun, wenn ich mich dir ergeben müsste?"
Der Drow antwortete: "Ich würde Gnade walten lassen!"
Doch Harek durchschaute die Lüge und schlug dem Bastard mit einem Hieb den Kopf von den Schultern.
Die Verfolgung Droolmars gestaltete sich herausfordernd. Aldaron, Aza und Benelias waren ihm auf den Fersen. Doch er war schnell! Bevor er einen Höhlenausgang erreichte, konnte Aza diesen mit Mühe noch mit einer Eisenwand und später den zweiten mit einer Lavawand verschließen. Der Dummkopf Droolmar versuchte, durch die Lava hindurchzulaufen. Dabei zog er sich ekelhafte Verbrennungen zu, und die Lava klebte an seinem Dunkelelfenkörper und verbrannte ihn weiter. Ohne Ausweg stellten ihn nun Aldaron und Benelias, und streckten ihn schlussendlich nieder. Die Anweisung des Engels befolgend, warfen die Helden seinen Kadaver samt Ausrüstung in die Lavawand, wo sich alles in Asche auflöste.

- Aza

Unterdessen konnten Leviathan, Harek, Gambelgoth und Askareon die restlichen Flüchtlinge töten. Askareon Zerstörte eine Priesterin mit einem einzigen Zauber und die Helden taten den Rest.
Nun offenbarte der Engel seine Botschaft. Er warnte die Helden. Der "Spitze des Goldes" Corp, geführt von Yvonnel von Erathoal, eine Gruppe von Engeln unter ihrem Befehl, dazu da um darauf zu achten, das alle Prophezeiungen von Erathoal auch tatsächlich Wirklichkeit wurden, befänden sich bereits auf der Jagd nach den Helden. Sie sei eine Astral Deva sterblichen Jägerin...
 Wieder einaml schien es als würde sich die ganze Welt, nein, alle Ebenen, gegen die Masse verschwören und gegen sie Arbeiten. Als wäre die Aufgabe noch nicht schwer genug...
Doch Askareon brachte Hoffnung. Er offenbarte ein Artefakt von Erathoal. Das Auge Erathoals.
Askareon hatte nicht mehr viel Zeit und ließ das Teil, welches ins innerste der Helden sehen kann und ihnen so am meisten Helfen konnte, an Ort und Stelle. Nachdem alle Helden ins Auge sehen würden, würde sich das Auge zurück zu Askareon begeben. Danach verschwand er.
Die Helden waren wie immer mutig und voller Hoffnung und sahen ins Auge. Jeder sah Dinge, jeder sah in sich selbst hinein, und jeder beakam die Macht des Auges zu spüren. Die Waffen der Nahkämpfer bekamen eine Art Eigenleben. Sie veränderten sich. Aza bemerkte das Mystra selbst durch das Auge zu ihr sprach und sie mit Macht erfüllte. Doch Gambelgoth, Orakel von ungeahnten Fähigkeiten sah... eine Vision... und eine Gebetskette von unvorstellbarer Macht. Mit ihr war es ihm möglich, seine magischen Fähigkeiten nicht nur gewaltig aufzubessern, sondern auch ein einziges mal, womöglich in Zeiten größter Not, Askareon herbeizurufen. Für eine Stunde.

Nachdem die Helden die Leichen plünderten und sie anschließend verbrannten, machten sie sich auf um in der Wildnis des Underdarks zu übernachten und neue Kraft zu schöpfen. Ein Zauber Azas ließ sie auf einer anderen Dimension schlafen.
Eine seltsame Ratte fand die kritische Masse jedoch in ihrem versteck, eine Nachricht am Bein. Sie Biss den Helden der versuchte sie abzunehmen und alle fanden sich plötzlich im Audienzzimmers des Erzmagiers von Menzoberranzan.
Gromph Baenre, an seiner Seite Careil und Jarlaxle, begrüsste sie. Harek, ein Zwerg wie er im Buche steht, nahm den Mund angesichts einer solchen Macht etwas voll, und so fand er sich bewegungsunfähig wieder. Allerdings kostete es Gromph zwei Zauber. Er war sichtlich verärgert.
Nach längeren Diskussionen zwischen den Helden, Careil (welcher ein zweites Kartenduell wollte), Jarlaxle (welcher ebenfalls das Duell sehen wollte) und Gromph, musste der Erzmagier ein Machtwort sprechen.
Er wäre bereit dazu den Teil des Artefaktes abzutreten, wenn sich die Helden erstens einer Prüfung unterziehen würden und danach zwei Aufgaben für ihn erledigen würden.
Natürlich gefiehldas der Kritischen Masse nicht, und einige überlegten einfach allesund jeden Drow niederzumähen, doch letztendlich willigten sie unter Druck ein.
Sie fanden sich kurzer Hand in einem magischen Labyrinth wieder, einem Maze Spell, welcher mit einer eigenen Halbebene gekoppelt war. Diejenigen die das Labyrinth innerhalb kürzester Zeit hinter sich ließen, fanden sich in einer mit Geröll und spitzen Steinen übersähten Höhle wieder.
Gromph ließ diejenigen mit der größten Intelligenz in eine Falle laufen, denn Hezrou Dämonen und ein Marilith warteten bereits dort. Der Kampf war irreführend. Die Illusionen des Mariliths ließen die Helden in ihrer Verzweiflung sogar die Höhle selbst anzweifeln. Letztendlich musste der Marilith aber zurück auf seine Heimatebene, die Axt Aldarons zwischen seinen Augen.
Zurück bei Gromph, welcher Jarlaxle und Careil wutentbrannt entließ, wartete die Beschreibung seiner ersten Aufgabe.
Die Kritische Masse sollte in die Driderspalte reisen und dort einem mächtigen Verwandler namens Ichlald einen Vorschlag unterbreiten. Er und seine Driderbande sollten für Gromph arbeiten. Dafür sollten die Helden einen mächtigen Staff übergeben und ihre Überredenskunst einsetzen. Sollten die Gespräche scheitern, sollten die Drider vernichtet werden.
Ein Schüler Gromphs, Zequa`Xis Vandree, sollte die Helden begleiten und Augen und Ohren für Gromph sein. Er war sichtlich nicht begeistert und die Helden scherzten bereits über seinen Tod.
Danach wurden sie entlassen.

- Benelias