Die kleinen Elfenkinder erwachen heute schon früher als sonst. So aufgeregt sind sie vor dem großen Tag! Aber auch die Zwergenkinder in den unendlichen Tiefen der Gebirge hopsen schon zeitig aus ihren Steinbetten und laufen aufgeregt durch die Gänge.
Die ganze Welt ist in Bewegung. Vom Norden der Silver Marches bis ganz in den Süden Dambraths - egal ob in Baldur's Tor, Zazesspur, der Schwarzschildfeste, Memnon oder Fort Beluarian - überall herrscht heute schon früher geschäftiges Treiben als sonst! Schließlich ist er endlich gekommen: DER Feiertag im Jahr, DER Feiertag aller Feiertage: der Feiertag der Geburt des obersten Gottes, des Erschaffers aller Zwerge, Menschen, Raben, Gnome, Engel, Halbengel, Halbdrachen, Orks, Druiden, Zombies, Ameisen und aller anderen Lebe- und Nichtlebewesen, des Schöpfers der Dörfer, Städte, Reiche, Welten, Ebenen und (fast) aller Halbebenen, der sie gnädigerweise mit Wasser, Luft und Liebe, mit Stahl und Federn, mit Gnade und Tyrannei, und vor allem mit Magie gefüllt hat!
Heute wird ihm gehuldigt. Städte feiern verschwenderische Feste mit ausgelassenen Trink- und Paarungsgelagen, Dörfer kratzen ihr letztes Hab und Gut zusammen um ihm Opfergaben darzubieten, selbst die Untoten in ihren dreckigen stinkenden Höhlen schlachten zu seinen Ehren einige ihrer hochwohlgeborenen Kinderelfensklaven qualvoll!
Ob Gut oder Böse, Reich oder Arm, Zwerg oder Elf, Schön oder Hässlich - alle und alles zieht heute an einem Strang und feiert ihn, den Schöpfer, Richter und Zerstörer!
Doch schon morgen wird all das wieder vergessen sein, sodass das Gleichgewicht zwischen Tracht und Niedertracht wieder herrscht, Blut vergossen wird wo es vergossen werden muss, Leid und Freud sich die Waage halten. Und das alles gelenkt von seiner Hand…
- Aza
Wednesday, December 26, 2012
Wednesday, December 19, 2012
Die Kritischen Wendungen
28.06.1382 - 09.07.1382
Nachdem die Ratssitzung von Andur, Ahabinyl, der Fürsten und der Helden sehr kurios geendet hatte, nämlich mit der Anklage des Hochverrats Philas Karams durch Delon, bat Andur die Helden erstmals, seitdem sie wieder nach Thethyr zurückgekehrt waren, um ein perönliches Gespräch untereinander unter Aufsicht des Erzmagiers Ahabinyl. Andur war selbstverständlich nicht besonders erfreut über das Ende der Unterredung und erklärte den Helden ausführlich, warum es gerade jetzt schlecht für das Reich Thethyr ist, wenn es ein internes Problem von dieser Größenordnung gibt. Thethyr hat nämlich noch weitaus schwerwiegendere Probleme, die Andurs Aufmerksamkeit bedürfen. Einige der anstehenden Notwendigkeiten ist, dass in den letzten Wochen ist das Gerücht im Umlauf war, dass die Shades, Menschen die damals in die Schattenebene geflohen sind, da sie nicht erwünscht waren, und gelernt haben in den Schatten zu leben, der ein Teil von ihnen geworden ist, zurückgekehrt sind und das Land infiltrieren. Weiters gibt es Problem auf der Handeslroute zwischen Baldur's Gate und Thethyr, auf der regelmäßig Karawanen verschwinden, sei es nun in Amn oder seltsamerweise um Mossstone. Auch greifen in den letzten Wochen erneut Frostriesen die Schwarzschildfeste an, was bedeuten könnte das Ellraque Racielle, die Hexe die den Helden damals in den Starsprire Mountains entkommen ist, wieder ihr Unwesen treibt. Zu all dem bahnt sich im Süden erneut ein Krieg zwischen Efreti und Dschinns an, der beim letzten mal damit endete, dass fast das gesamte Reich von Calimshan zu einer schier endlosen Wüste wurde. Andur ist aber dennoch bewusst, dass es in Thethyr viel Korruption und Intrigen gibt, gegen die man allerdings kaum etwas unternehmen kann, da es erstens nicht zu beweisen sei und zweitens er zu tief verwurzelt ist. Also bat er die Helden die Anklage fallen zu lassen, da es schon genug Schwierigkeiten gibt und er die Heldengruppe braucht um einigen der Vorkommnisse auf den Grund zu gehen.
Kurz darauf bat Ahabinyl Delon in ein Hinterzimmer, in dem er mit ihm unter vier Augen sprechen wollte. Auch der Erzmagier beschwor Delon, von seinem Vorhaben abzulassen und auch wenn es schwierig ist, die offensichtliche Ungerechtigkeit zu dulden, es trotzdem zu tun. Delon zeigte sich nicht so verständnisvoll wie er erhoffte und entschuldigte sich bei ihm, bei seiner Ausbildung zu nachlässig gewesen zu sein und ihn zu früh aus seiner Lehre entlassen zu haben.
Auf den neuesten Wissensstand gebracht, berieten sich die Helden untereinander und die Mehrheit der Gruppe entschied sich gegen die Anklage und für weitere Abenteuer, die nichts mit politischen Geplänkel zu tun hatten, da die meisten gern unkompliziert ihre Gegner auf offenem Feld niederstreckten und lieber Schätzen hinterherjagen als dem nächsten Gerichtstermin.
Von Ahabinyl wurde ihnen nahe gelegt sich bei Philas Karam zu entschuldigen und zu hoffen, dass er den Prozess nicht doch stattfinden lassen will, also machten sich Leviathan, Aza, Gambelgoth und Aldaron auf den Weg nach Zazzesspur. Doch zuerst wollte Aza umbedingt noch in einen kleinen Zauberladen um etwas für sich zu besorgen, danach war es von höchster Preorität Einrichtungsgegenstände für den Turm in der kritischen Ebene anfertigen zu lassen, bei denen keiner der Gruppe Mühen und vor allem Kosten gescheut hat. Jedoch dauerte die Anfertigung zwei lange Woche, die sie aber nicht in der Stadt Zazzespur verbringen mussten. Nachdem diese Dinge erledigt waren gingen die Helden ins Hause Karam in dem Aldaron um eine Audioenz bei Philas bat, doch bis es soweit kam, musste er noch fast zwei Stunden in einem Warteraum verweilen, bis er endlich Einlass in die Gemächer von Philas erhielt.
Als Aldaron den Raum betrat war Philas natürlich nicht allein, denn an seiner Seite war noch seine Cousine Silyra mit ihrem Tiergefährten einem Aidalon und ein imposanter Klingengolem, der wohl für Ordnung, im Falle einer handgreiflichen Auseinandersetzung, sorgen sollte. Das Gespräch wurde auf höchst diplomatischem Niveau geführt, jedoch war es Aldaron nicht möglich zu erkennen welche Absichten Philas tatsächlich verfolgte und wie schlecht ihnen der Adelige tatsächlich gesinnt war. Nur eines ist dem Helden schnell klar geworden, dass Philas anscheinend Gedächtnislücken aufzuweisen scheint oder die Karams und die kritische Masse sogar gegeneinander ausgespielt wurden. Auch konnte er erkennen, dass Philas keinesfalls der rechtschaffende und gutherzige Edelmann war der er vorzugeben schien, doch scheint er auch nicht für alles Übel verantwortlich zu sein, dass die Heldengruppe ihm zurechnete. Jedenfalls konnte Aldaron Philas dazu bewegen den Prozess abzusagen, aber er stellte auch Bedingungen die erfüllt werden müssen. Erstens musste die kritische Masse ein Schriftstück aufsetzen indem sie Erklären, dass die Anschuldigungen ein Missverständnis war und zweitens musste sich Delon persönlich entschuldigen, was Aldaron zu dem Zeitpunkt jedoch nicht garantieren konnte.
Gesagt, getan, hatten die Helden in gemeinsamer Arbeit, bei einem Saufgelage in der kritischen Ebene, ein wasserdichtes Entschuldigungsschreiben verfasst, dass ihnen später nicht zum Verhängnis werden konnte, da sie es mit großer Sorgfalt und Vorsicht aufgesetzt hatten. Überraschenderweise konnten sie Delon auch davon überzeugen sich bei Philas zu entschuldigen und unbehelligt ihrem nächsten Abenteuer entgegenzutreten.
Am nächsten Tag reisten sie wieder nach Zazesspur, um das Schriftstück abzuliefern und sich bei Philas für die Unannehmlichkeitzen zu entschuldigen. Philas war über die Finesse des Vertrags verblüfft und nahm mit einem lächeln die Entschuldigung von Delon an, welche ihm logischerweisen nur schwer über die Lippen kam.
Das Problem endlich aus der Welt geschafft, machten sich die Abenteurer auf, ihr verloren gegangenes Schiff zu suchen und ihren Anspruch darauf geltend zu machen, also teleportierten sich die Helden direkt an Deck. Natürlich wurden sie nicht sofort freundlich begrüßt, sondern erst brach einmal Panik unter den Matrosen aus, da die bis auf die Zähne bewaffnete und schwer gepanzerte Heldengruppe nicht gerade so aussah, als würden sie nur einen Teekränzchen abhalten wollen.
- Aldaron
Es bedurfte ein wenig Überzeugungsarbeit um die Matrosen davon abzuhalten, über die Kritischen Helden herzufallen (was natürlich tödlich für die Matrosen geendet hätte). Im Gespräch mit dem neuen rechtmäßigen, aber von Leviathan so gar nicht akzeptierten Besitzer der Kritischen Welle, stellte sich heraus, dass dieser - wie wir eigentlich dachten - tatsächlich eigentlich tot war… und ist. Ziemlich verwirrend, ja. Mit wem sprachen wir dann eigentlich? Genau, mit einem Gestaltwandler: einem Doppelganger namens Nbastax.
Also warum stürzten wir uns nicht gleich auf ihn? Schließlich hatte er zwar rechtens, aber Leviathan's Erachten nach doch nicht ge-rechtens unser Schiff in Besitz und gab vor eines unserer ehemaligen (toten) Crewmitglieder zu sein! Der Grund dafür lag darin, dass er uns alles offenbarte. Er war von der Pulverhand angeheuert und sollte ihnen berichten, sobald wir auftauchen. Da er sich der Pulverhand allerdings zu nicht sehr viel verpflichtet fühlte bot er uns an, weiterhin so zu tun als würde er für die Pulverhand arbeiten, ohne ihnen tatsächlich wichtige Informationen über uns Preis zu geben. Das wurde schlussendlich auch vereinbart.
Aza hatte noch eine Rechnung mit den Druiden offen (oder umgekehrt?). Jedenfalls bestand sie darauf, die Druiden, die ihr damals, nachdem sie einen Druiden mit einem hinterhältigen Zauber dazu gezwungen hatte, ihr deren Sprache zu lehren, die sie mit einem Fluch belegt hatten und ihr ihre Kleinheit genommen hatten, aufzusuchen. Was für ein komplizierter Satz, also nochmal auf einfach: Aza zwang einen Druiden mit einem Zauber, ihr Druidisch zu lehren. Die Druiden fanden das gar nicht gut. Die Druiden holten Aza. Die Druiden verfluchten Aza und machten sie von winzigklein auf normalklein.
Nach längerer Diskussion in der Gruppe kamen dann doch alle mit.
Aza trat vor den Erzdruiden Salahjauge und fragte, was denn aus der "Rückgabe" ihrer Winzigkeit wurde. Daraufhin fragte der Erzdruide, ob sie denn leidenden Tieren geholfen habe? Ob sie sich der Natur verschrieben habe? Was sie denn für die Natur alles getan habe, um ihr vergehen wiedergut zu machen? Mit Mühe und Not saugte sich Aza einige passende Antworten aus den Fingern. Da sie erkannte, dass sie ihre Schuld noch nicht beglichen hatte bot sie an, im Dienste der Druiden Aufgaben zu erledigen. Salahjauge bot ihr einige Aufgaben an, und Aza willigte ein.
Nach einer wieder etwas längeren Diskussion half auch der Rest der Kritischen Masse mit. Die Aufgabenerledigung dauerte etwa 2 Wochen. Danach fühlten sich alle den Druiden und der Natur derart nahe, dass die Kräfte der Natur auf einige von ihnen überging und sie stärkte. Krah zum Beispiel verlieh die gnädige Natur zusätzliche Lebenskraft!
Salahjauge war mit der Arbeit der Kritischen Masse zufrieden, und schlussendlich sprach er unter Vogelgezwitscher, Krötengegacker und Bäumegeknister einen Druidischen Zauber, woraufhin Aza verschwand! Nein, sie verschwand doch nicht, war aber wieder so klein wie damals, sodass sie kurz übersehen wurde.
Aus irgendeinem Grund trafen sich die Helden mit Philas Karam und seiner Frau in irgendeiner seltsamen Höhle. Wie zu erwarten - es war ein Hinterhalt, und Philas Karam war gar nicht Philas Karam, sondern ein Schatten. Schlichti-Schlachti - Köpfe rollen hier, Leiber verbrennen da - und die Feinde waren besiegt!
- Aza
Nachdem die Ratssitzung von Andur, Ahabinyl, der Fürsten und der Helden sehr kurios geendet hatte, nämlich mit der Anklage des Hochverrats Philas Karams durch Delon, bat Andur die Helden erstmals, seitdem sie wieder nach Thethyr zurückgekehrt waren, um ein perönliches Gespräch untereinander unter Aufsicht des Erzmagiers Ahabinyl. Andur war selbstverständlich nicht besonders erfreut über das Ende der Unterredung und erklärte den Helden ausführlich, warum es gerade jetzt schlecht für das Reich Thethyr ist, wenn es ein internes Problem von dieser Größenordnung gibt. Thethyr hat nämlich noch weitaus schwerwiegendere Probleme, die Andurs Aufmerksamkeit bedürfen. Einige der anstehenden Notwendigkeiten ist, dass in den letzten Wochen ist das Gerücht im Umlauf war, dass die Shades, Menschen die damals in die Schattenebene geflohen sind, da sie nicht erwünscht waren, und gelernt haben in den Schatten zu leben, der ein Teil von ihnen geworden ist, zurückgekehrt sind und das Land infiltrieren. Weiters gibt es Problem auf der Handeslroute zwischen Baldur's Gate und Thethyr, auf der regelmäßig Karawanen verschwinden, sei es nun in Amn oder seltsamerweise um Mossstone. Auch greifen in den letzten Wochen erneut Frostriesen die Schwarzschildfeste an, was bedeuten könnte das Ellraque Racielle, die Hexe die den Helden damals in den Starsprire Mountains entkommen ist, wieder ihr Unwesen treibt. Zu all dem bahnt sich im Süden erneut ein Krieg zwischen Efreti und Dschinns an, der beim letzten mal damit endete, dass fast das gesamte Reich von Calimshan zu einer schier endlosen Wüste wurde. Andur ist aber dennoch bewusst, dass es in Thethyr viel Korruption und Intrigen gibt, gegen die man allerdings kaum etwas unternehmen kann, da es erstens nicht zu beweisen sei und zweitens er zu tief verwurzelt ist. Also bat er die Helden die Anklage fallen zu lassen, da es schon genug Schwierigkeiten gibt und er die Heldengruppe braucht um einigen der Vorkommnisse auf den Grund zu gehen.
Kurz darauf bat Ahabinyl Delon in ein Hinterzimmer, in dem er mit ihm unter vier Augen sprechen wollte. Auch der Erzmagier beschwor Delon, von seinem Vorhaben abzulassen und auch wenn es schwierig ist, die offensichtliche Ungerechtigkeit zu dulden, es trotzdem zu tun. Delon zeigte sich nicht so verständnisvoll wie er erhoffte und entschuldigte sich bei ihm, bei seiner Ausbildung zu nachlässig gewesen zu sein und ihn zu früh aus seiner Lehre entlassen zu haben.
Auf den neuesten Wissensstand gebracht, berieten sich die Helden untereinander und die Mehrheit der Gruppe entschied sich gegen die Anklage und für weitere Abenteuer, die nichts mit politischen Geplänkel zu tun hatten, da die meisten gern unkompliziert ihre Gegner auf offenem Feld niederstreckten und lieber Schätzen hinterherjagen als dem nächsten Gerichtstermin.
Von Ahabinyl wurde ihnen nahe gelegt sich bei Philas Karam zu entschuldigen und zu hoffen, dass er den Prozess nicht doch stattfinden lassen will, also machten sich Leviathan, Aza, Gambelgoth und Aldaron auf den Weg nach Zazzesspur. Doch zuerst wollte Aza umbedingt noch in einen kleinen Zauberladen um etwas für sich zu besorgen, danach war es von höchster Preorität Einrichtungsgegenstände für den Turm in der kritischen Ebene anfertigen zu lassen, bei denen keiner der Gruppe Mühen und vor allem Kosten gescheut hat. Jedoch dauerte die Anfertigung zwei lange Woche, die sie aber nicht in der Stadt Zazzespur verbringen mussten. Nachdem diese Dinge erledigt waren gingen die Helden ins Hause Karam in dem Aldaron um eine Audioenz bei Philas bat, doch bis es soweit kam, musste er noch fast zwei Stunden in einem Warteraum verweilen, bis er endlich Einlass in die Gemächer von Philas erhielt.
Als Aldaron den Raum betrat war Philas natürlich nicht allein, denn an seiner Seite war noch seine Cousine Silyra mit ihrem Tiergefährten einem Aidalon und ein imposanter Klingengolem, der wohl für Ordnung, im Falle einer handgreiflichen Auseinandersetzung, sorgen sollte. Das Gespräch wurde auf höchst diplomatischem Niveau geführt, jedoch war es Aldaron nicht möglich zu erkennen welche Absichten Philas tatsächlich verfolgte und wie schlecht ihnen der Adelige tatsächlich gesinnt war. Nur eines ist dem Helden schnell klar geworden, dass Philas anscheinend Gedächtnislücken aufzuweisen scheint oder die Karams und die kritische Masse sogar gegeneinander ausgespielt wurden. Auch konnte er erkennen, dass Philas keinesfalls der rechtschaffende und gutherzige Edelmann war der er vorzugeben schien, doch scheint er auch nicht für alles Übel verantwortlich zu sein, dass die Heldengruppe ihm zurechnete. Jedenfalls konnte Aldaron Philas dazu bewegen den Prozess abzusagen, aber er stellte auch Bedingungen die erfüllt werden müssen. Erstens musste die kritische Masse ein Schriftstück aufsetzen indem sie Erklären, dass die Anschuldigungen ein Missverständnis war und zweitens musste sich Delon persönlich entschuldigen, was Aldaron zu dem Zeitpunkt jedoch nicht garantieren konnte.
Gesagt, getan, hatten die Helden in gemeinsamer Arbeit, bei einem Saufgelage in der kritischen Ebene, ein wasserdichtes Entschuldigungsschreiben verfasst, dass ihnen später nicht zum Verhängnis werden konnte, da sie es mit großer Sorgfalt und Vorsicht aufgesetzt hatten. Überraschenderweise konnten sie Delon auch davon überzeugen sich bei Philas zu entschuldigen und unbehelligt ihrem nächsten Abenteuer entgegenzutreten.
Am nächsten Tag reisten sie wieder nach Zazesspur, um das Schriftstück abzuliefern und sich bei Philas für die Unannehmlichkeitzen zu entschuldigen. Philas war über die Finesse des Vertrags verblüfft und nahm mit einem lächeln die Entschuldigung von Delon an, welche ihm logischerweisen nur schwer über die Lippen kam.
Das Problem endlich aus der Welt geschafft, machten sich die Abenteurer auf, ihr verloren gegangenes Schiff zu suchen und ihren Anspruch darauf geltend zu machen, also teleportierten sich die Helden direkt an Deck. Natürlich wurden sie nicht sofort freundlich begrüßt, sondern erst brach einmal Panik unter den Matrosen aus, da die bis auf die Zähne bewaffnete und schwer gepanzerte Heldengruppe nicht gerade so aussah, als würden sie nur einen Teekränzchen abhalten wollen.
- Aldaron
Es bedurfte ein wenig Überzeugungsarbeit um die Matrosen davon abzuhalten, über die Kritischen Helden herzufallen (was natürlich tödlich für die Matrosen geendet hätte). Im Gespräch mit dem neuen rechtmäßigen, aber von Leviathan so gar nicht akzeptierten Besitzer der Kritischen Welle, stellte sich heraus, dass dieser - wie wir eigentlich dachten - tatsächlich eigentlich tot war… und ist. Ziemlich verwirrend, ja. Mit wem sprachen wir dann eigentlich? Genau, mit einem Gestaltwandler: einem Doppelganger namens Nbastax.
Also warum stürzten wir uns nicht gleich auf ihn? Schließlich hatte er zwar rechtens, aber Leviathan's Erachten nach doch nicht ge-rechtens unser Schiff in Besitz und gab vor eines unserer ehemaligen (toten) Crewmitglieder zu sein! Der Grund dafür lag darin, dass er uns alles offenbarte. Er war von der Pulverhand angeheuert und sollte ihnen berichten, sobald wir auftauchen. Da er sich der Pulverhand allerdings zu nicht sehr viel verpflichtet fühlte bot er uns an, weiterhin so zu tun als würde er für die Pulverhand arbeiten, ohne ihnen tatsächlich wichtige Informationen über uns Preis zu geben. Das wurde schlussendlich auch vereinbart.
Aza hatte noch eine Rechnung mit den Druiden offen (oder umgekehrt?). Jedenfalls bestand sie darauf, die Druiden, die ihr damals, nachdem sie einen Druiden mit einem hinterhältigen Zauber dazu gezwungen hatte, ihr deren Sprache zu lehren, die sie mit einem Fluch belegt hatten und ihr ihre Kleinheit genommen hatten, aufzusuchen. Was für ein komplizierter Satz, also nochmal auf einfach: Aza zwang einen Druiden mit einem Zauber, ihr Druidisch zu lehren. Die Druiden fanden das gar nicht gut. Die Druiden holten Aza. Die Druiden verfluchten Aza und machten sie von winzigklein auf normalklein.
Nach längerer Diskussion in der Gruppe kamen dann doch alle mit.
Aza trat vor den Erzdruiden Salahjauge und fragte, was denn aus der "Rückgabe" ihrer Winzigkeit wurde. Daraufhin fragte der Erzdruide, ob sie denn leidenden Tieren geholfen habe? Ob sie sich der Natur verschrieben habe? Was sie denn für die Natur alles getan habe, um ihr vergehen wiedergut zu machen? Mit Mühe und Not saugte sich Aza einige passende Antworten aus den Fingern. Da sie erkannte, dass sie ihre Schuld noch nicht beglichen hatte bot sie an, im Dienste der Druiden Aufgaben zu erledigen. Salahjauge bot ihr einige Aufgaben an, und Aza willigte ein.
Nach einer wieder etwas längeren Diskussion half auch der Rest der Kritischen Masse mit. Die Aufgabenerledigung dauerte etwa 2 Wochen. Danach fühlten sich alle den Druiden und der Natur derart nahe, dass die Kräfte der Natur auf einige von ihnen überging und sie stärkte. Krah zum Beispiel verlieh die gnädige Natur zusätzliche Lebenskraft!
Salahjauge war mit der Arbeit der Kritischen Masse zufrieden, und schlussendlich sprach er unter Vogelgezwitscher, Krötengegacker und Bäumegeknister einen Druidischen Zauber, woraufhin Aza verschwand! Nein, sie verschwand doch nicht, war aber wieder so klein wie damals, sodass sie kurz übersehen wurde.
Aus irgendeinem Grund trafen sich die Helden mit Philas Karam und seiner Frau in irgendeiner seltsamen Höhle. Wie zu erwarten - es war ein Hinterhalt, und Philas Karam war gar nicht Philas Karam, sondern ein Schatten. Schlichti-Schlachti - Köpfe rollen hier, Leiber verbrennen da - und die Feinde waren besiegt!
- Aza
Wednesday, December 5, 2012
Die Schmach von Baldur's Tor
23.3.1382 bis zirka Mitte des Sommers (26.6.1382)
Von Fort Beluarian machten sich die rastlosen Helden auf zum Teleportzirkel, der sich ein paar Meilen enfernt vom Fort auf einem mittelgroßen Berg befand, zu dem ein gewundener Pfad führte. Diesen Weg konnten die Helden jedoch nicht ohne Risiko beschreiten, da Robärt ein wenig zu massiv gebaut war und er dadurch leicht abrutschen konnte und von den Klippen stürzen konnte. So entschieden sie sich den Berg von der Südseite zu besteigen, mussten aber wiedereinmal durch den Dschungel von Chult, was aber kein Problem darstellte, abgesehen von einem kleinen, grünen, koboldähnlichen Wesen, welches Leviathan um eine Schriftrolle erleichterte. Zunächst wollten sie seine Fährte aufnehmen, aber da sie ahnten, dass sich die Suche als äußerst schwierig herausstellen würde, zogen sie weiter. Am Fuße des Berges angekommen, mussten sie sich entscheiden ob sie den Hang entlang klettern wollten oder hinauf fliegen sollte, was wegen des Monsuns, der am Tag ihrer Abreise aus Fort Beluarian, einsetzte nicht die leichteste Aufgabe war. Aber sie alle kamen eigentlich ohne Schwierigkeiten bei dem Höhleneingang der zum Portal führte unbeschadet an. Was wären sie auch für Helden, wenn ihnen ein Felshang schon Probleme bereiten würde.Gleich nachdem sie sich dem Eingang der Höhle näherten, war zu sehen ,dass einige Schutzzauber auf ihn gewirkt wurden, aber offensichtlich nur um Störenfriede und nicht erwünschte Gäste fernzuhalten, wie die Wesen von Chult, aber auch alles Böse, was in der Welt so herumkriecht. In der Höhle wurden sie von drei Magiern empfangen, die anscheinend, für die Künste die sie beherrschten, recht jung waren, aber sie vollführten das Ritual wie richtige Meister und so reisten die Helden zu einem neuen Schauplatz ihres Abenteuers... Baldur's Tor.
Auf der anderen Seite des Portals angekommen wurden sie sofort von zwei Magiern aufgehalten, die ein wenig forsch nach ihren Namen und dem Grund ihres Aufenthaltes fragten und nach einigem rumgealber von Leviathan und Aza, die ja schier unendlich viele Sprachen beherrschen und den Magiern ihre Namen auf Terran und Auran sagten und sie natürlich keine Ahnung hatten wie es geschrieben gehört, wurde einer von den Portalwachen auf Delon aufmerksam. Sein Name war Ildursk der Illuminat und seltsamerweise kannte er Delon's Namen und auch dass er Schüler von Ahabynil Frenzelya war. Jedoch schwärmte Ildursk nicht von Ahabinyl, sondern machte sich über ihn und Delon lächerlich, was dem Helden schwersten missfallen war und ihm zu einem Magierduell herausforderte, wer könnte es ihm auch verdenken, denn jeder andere der Gruppe hätte es ihm gleich getan.Ildursk wirkte sofort sehr siegessicher und wollte auch gleich die Regeln für das Duell festlegen, die da lauteten: "Sieger ist der, der seinen Kontrahenten für mindestens drei Runden Handlungsunfähig macht oder auf eine andere Ebene verbannt. Jedem Teilnehmer ist es gestattet vor dem Duell abwechselnd so viele Zauber wie notwendig zu sprechen. Delon ist es gestattet seine Nahkampfwaffe zu verwenden. Das Duell wird in der großen Arena, vor den Augen der Öffentlichkeit ausgetragen. Das Duell findet bei Dämmerung des nächsten Tages statt." Delon's Kontrahent belächelte, dass er darauf bestand sein Falchion mitzuführen zu dürfen, aber es schien im nichts auszumachen. Langsam wurden die Helden ein wenig stutzig und durchforsteten ihre Erinnerungen nach diesem besonders hochmütigen Magier, nicht, dass das eine seltene Charaktereigenschaft unter Magiern wäre, den hätten wir für jeden Zauberkundigen, der meinte uns leicht den garauszumachen könnte, eine Goldmünze bekommen, wären wir nun reicher als der Herrscher von Tiefwasser. Aza wusste, dass Ildursk den Erzmagier von Thethyr so sehr verabscheute weil er ihm den Posten als Erzmagier streitig gemacht hatte und das kurz nachdem er drei Jahre auf Abenteuerreise gewesen war, was für Magier sehr unüblich war, und Ildursk sich anscheinend schon fest darauf eingestellt hatte Erzmagier zu werden. Nun hatte es sich Ildursk, dem der begehrte Posten verwährt blieb, kurzer Hand zur Aufgabe gemacht den Namen von Ahabynil in den Schmutz zu ziehen, egal auf welchem Weg. Und Delon zu demütigen schien ihm gerade sehr passend, der er ja ein Schüler des Erzmagiers war.
Allen Mitstreitern und auch Delon wurde schnell klar, welche schwierige Aufgabe auf ihn wartete, den sein Gegner schien Zauber bis zum neunten Zaubergrad zu beherrschen. Kurz darauf machten sich die Helden auf, eine geeignete Unterkunft zu finden und einige Informationen über Baldur's Gate und Delon's Kontrahent im morgigen Kampf in Erfahrung zu bringen.
Was natürlich für Laviathan das oberste Gebot war und auch im höchsten Maße gruppendienlich, war die in Chult gesammelten Kunstgegenstände, sowie Schmuck und Edelsteine an den Mann zu bringen und sich seine, beim Brunnen der Wünsche verlorenen, sehnlichst vermissten Ausrüstungsgegenstände wieder zu beschaffen, also marschierte er durch ganz Baldur's Tor um gut zahlende und faire Händler zu finden was, jedoch mehr als nur einen Tag in Anspruch nahm. Delon und Aldaron hingegen liefen hektisch durch die gesamte Stadt um mehr Informationen über seine Widersacher herauszufinden, was jedoch nicht besonders glückte und für Aldaron auch die ganze Nacht lang dauerte. In anbetracht des schwierigen Gegners und des schon in wenigen Stunden anstehenden Duells, teleportierte sich Delon zu seinem ehrwürdigen Meister Ahabynil um ihn um Rat zu fragen, welcher ihm jedoch nur sperlich helfen konnte, da Ildursk auf allen Gebieten der Magie sehr bewandert war.
Als zu erahnen war, dass Ildursk magische Fähigkeiten nur schwer mit Magie zu bezwingen sein würden, war Delon's Taktik klar: So schnell wie nur möglich in Schwertreichweite an Ildursk heranzukommen und ihn mit gezielten Hieben in die Knie zu zwingen.
Am nächsten Tag waren schon alle Helden auf das Duell gespannt und einige setzten sogar mehr oder weniger hohe Wetten an. Delon bekam noch vor dem Kampf alle Gegenstände von seinen Mitstreitern, die ihm nur irgendwie hätten helfen können. Unmittelbar nachdem Delon die Arena und sein Freunde die Tribünen betraten, wurde allen klar welches Ausmaß dieser Wettstreit an Popularität hatte. Der gesamte Adel und seine Gefolgschaft füllten die Ränge, sodass nur noch kaum Platz für das normale Volk war, ganz zu schweigen von schlecht gestellten Bewohnern, die nicht einmal Stehplätze bekamen.
Anfangs sprachen die Kontrahenten wie in den Regeln festgelegt abwechselnd Schutz- und Verteidigungs zauber, wobei sich Ildursk schon im Vorfeld über Delon lustig machte, was ihn aber nicht sonderlich beeindruckte. Nach einigen Runden Zauberei und kleinen Wortgefechten, war es endlich soweit.
Der Ring war zum Kampf freigegeben und Ildursk eröffnete das Spektakel gleich mit einem Imprisonment-Zauber, der alles schon vorzeitig entscheiden sollte und zunächst sah es auch so aus, als würde er wirken, doch Delon befreite sich mit einem unglaublichen Willensakt vom eisernen Griff des Zaubers, was Ildursk gar nicht gefiel. Schon im nächsten Moment war Delon verschwunden und tauchte blitzschnell hinter Ildursk auf, um ihm sein Schwert in den Rücken zu jagen. Doch dieser wich einen Schritt zurück und wirkte den nächsten schrecklichen Zauber. Dieses Mal zeigte der Zauber Wirkung, auch wenn Delon fest entschlossen war allem zu wiederstehen, was ihm Ildursk entgegen werfen sollte. Delon konnte sich nicht mehr bewegen. Das Publikum staunte und raunte über das Geschehen. Auch eine weitere Runde stand Delon wie versteinert, da und eine weitere Runde noch immer. Ildursk hatte leidergottes Temporal Stasis angewandt, welcher einer der mächtigsten Zauber war, um Jemanden für immer Kampfunfähig zu machen und dieser hatte Delon den Sieg gekostet.
Als das Publikum anfing lauthals Buh-Rufe von sich zu geben, tauchte Aza neben Delon auf und verschwand gleich darauf mit ihm gemeinsam, um ihn von dem adeligen Pöbel und dem Gesocks fernzuhalten. Glücklicherweise befreite die Leiternin des Duells Delon nach einer Stunde von dem hinterhältigen Zauber und die Helden zogen von dannen.
Noch am selben Abend veranstalteten die Helden ein Saufgelage in ihrer Unterkunft, bei dem sich Delon hemmungslos dem Suff hingab, um die Niederlage zu vergessen. Aber für ihn sollte das kommende Monat aus nicht mehr bestehen, als viele Humpen Bier und einer alten Holzbank, auf der er sich und seinen Kummer bettete. Die anderen Helden waren zwar in Sorge um ihn, besonders Benelias, der sich soweit es ihm möglich war um Delon kümmerte, aber machten es zunächst zu ihrer Aufgabe alle nicht brauchbaren Gegenstände in ihrer Bag of Holding in Bares umzusetzen und ihre ohnehin schon mächtigen Gegenstände noch weiter zu verbessern. Jedoch nahm das Verzaubern fast drei Monate in Anspruch, was Delon nutzte um sich weiter in seiner Depression zu vertiefen und ihn auch düstere Gedanken plagten. Denn an manchen Tagen verschwand er klammheimlich, um seiner Aggression und seinem Frust Platz zu verschaffen. Er schlich sich in der Nacht nach draußen um zwielichtigen und betrügerischen Bürgern das Leben zu entreißen. Eigentlich verbreitet er damit zwar in gewisser Weise Gerechtigkeit, die aber in der härte wahrscheinlich nicht von vielen gebilligt werden würde. Auch von seinen Mitstreitern merkte niemand, was er getan hatte, bis auch Aldaron, der ihn eines Nachts verfolgte und zusah, wie er einem Bürger in einer dunklen Seitengasse die Kehle durchtrennte und schnell verschwand. Als Aldaron ihn zur Rede stellte, konnte Delon ihn davon überzeugen, dass diese Menschen den Tod verdient hatten und Aldaron sich auch in seine Lage hineinversetzen konnte, dennoch merkte er, dass sich Delon irgendwie verändert hatte und ihn eine misteriöse Dunkelheit umgab, die er nicht abschütteln konnte oder wollte.
Während ihrer Zeit in Baldur's Gate erschuf Aza auch Die Kritische Ebene, eine Halbebene, zu der nur die Helden Zutritt haben und Aza sie nach ihren Vorstellungen gestalten konnte. Unter anderem Befand sich ein Turm in der Mitte der Ebene, in dem für jeden Helden ein eigenes Gemach vorgesehen ist.
Nach etwas weniger als drei Monaten waren endlich alle Gegenstände fertig. Da Aza eine der wenigen war, die alle Arten von Ausrüstungsgegenständen verbessern konnte, war sie für die Zeit in Baldur's Tor im Dauereinsatz und stellte unzählige Dinge her, aber auch Gambelgoth konnte mit seiner Magie Gegenstände verbessern, jedoch stellte er für sich selbst zwei verfluchte Gegenstände her, die ihm wohl weniger dienlich sein werden.
Ausreichend erholt, guter Dinge, eine Halbebene reicher und, Dank Delon, sechs Morde schwerer, machten sich die Helden mittels Teleportation auf nach Thethyr, um Thronanwärter Andur, Erzmagier Ahabynil und ihr verloren gegangenes Schiff zu besuchen. Als sie sich in der Nähe der Burg Thethyr wiederfanden, stellten sie fest, dass gerade ein Bauernfest im Gange war, welches sich die Helden natürlich nicht entgehen lassen konnten. Kurz nachdem sie dort eintrafen, wurde sie sogleich herzlich von kleinen Menschenkindern empfangen, die ihre Knappen sein wollten, aber einer der Kinder erinnerte sich von Erzählungen seines Vaters, dass Delon von Ildursk besiegt wurde und beleidigte ihn in seiner kindlichen Dummheit, worauf Delon schon fast sein nächstes Opfer für seinen Feldzug gegen die Welt auserkoren hätte, wäre der Junge nicht so schnell er konnte davon gelaufen.
Danach gingen alle Helden zu Andur um ihn zu begrüßen und um zu sehen wie es ihm so in der Zeit ergangen ist, seitdem die Heldengruppe sich ihne ihn in waghalsige Abenteuer gestürzt hat. Er begrüßte sie herzlich, war aber auch sehr von den Feierlichkeiten und seiner Familie abgelenkt, was wohl früher oder später passiert, wenn man zu viel Zeit mit all den Adeligen und noblen Herrn verbringt. Aber dennoch ließ sich niemand die Freude an dem Fest verderben und jeder der Abenteuerer der fähig war ein Pferd zu reiten, nahm an einem Wettstreit im tjosten teil und es gelang Benelias sogar den dritten Platz zu belegen, worauf die Helden umso ausgelassener feierten.
In den Abendstunden des nächsten Tages kamen einige der angesehen Bauernfürsten zu Andur um mit ihm über allfällige Angelegenheiten zu tagen. Auch die Helden nahmen an der Sitzung Teil und selbstverständlich war auch Ahabinyl zu gegen. Es ging hauptsächlich um derzeitige Probleme und Anliegen der Fürsten, bis zu dem Moment in dem plötzlich ein nur allzu bekannte Gestalt den Raum durch zwei große Flügeltüren betrat. Es war Philas Karam! Der den Helden öfter als einmal, sagen wir einmal höflich, unangenehm aufgefallen war. Just sprang Delon, dessen Zorn ohnehin noch von den letzten Monaten in seinen Eingeweiden brodelte, auf und fragte wild, was dieser Unruhestifter bei der Ratssitzung zu suchen hätte. Philas wunderte dich nur ein wenig über die unfreundliche Begrüßung und noch bevor er sich setzen konnte oder dergleichen, entbrannte eine kurze Debatte über die Vorkommnisse auf dem Bergfried der Schwarzschildfeste, in den Stallungen von Zazzesspur und über die Angriffe auf hoher See. Philas wies die Anschuldigungen natürlich von sich, aber die Helden wussten ja was sie damals mit ihren eigenen Augen gesehen hatten. Doch als es Delon zu bunt wurden, feuerte er magische Geschosse auf Philas ab, die jedoch von Aza entzaubert wurden und die Helden riefen Delon zur Ruhe auf. Alle anwesenden waren entrüstet, allen voran Ahabinyl, und der Saal tobte. Schon im nächsten Moment klagte Delon, mittels seiner mehr als herausragenden Geschichtenerzähler-Fertigkeiten, Philas Karam öffentlich des Verrats gegen Thethyr an, was sich zunächst durchaus plausibel anhörte, jedoch bei genaurem Nachdenken stellte man fest, dass es keine stichhaltigen Beweise dafür gab und Philas war über die Anklage mehr erfreut als erschüttert, da er wusste welchen einfluss seine Familie in allen Gremien, Räten und Gerichtssälen in Thethyr und vielleicht sogar darüber hinaus hatte. Lächelnd verließ Philas den Sitzungssaal und als sich die Lage ein wenig entspannte, wies Ahabinyl die Bauernfüsten an den Saal zu verlassen, da die Sitzung für sie nun beendet sei, jedoch meinte er mit finsterer Miene zu den Helden, dass sie sitzen bleiben sollen. Nachdem sich die Tür hinter dem letzten Bauern schloss hielt der Erzmagier eine lange und mahnende Predigt über die Anschuldigungen der letzten Minuten und dass es ausgesprochen dumm war, jemandem von so hohem Rang und Namen einfach mir nichts dir nichts in aller Öffentlichkeit anzuklagen und auch bloss zu stellen. Die Gruppe verstand zwar seine Einwände, jedoch waren sie sich auch einig, dass die Karams für ihre Taten bestraft werden mussten, sei es durch ein Gericht oder ihre eigenen Hände... -Aldaron
Monday, November 26, 2012
Zurück im Problemalltag von Chult
(15.02.1382 - 23.3.1382)
Endlich wieder in mehr oder weniger gewohnter Umgebung wachten die Helden in ihrem episch gezimmerten und nahezu unzerstörbaren Fort auf, erfreuten sich ihrer wieder fleischlichen Körper und ihrer sehnlichst vermissten Stärke und Fähigkeiten. Befreit von der Last eines dringend anstehenden Auftrags, berieten sich die Helden über ihr weiteres Vorgehen und entschieden sich auf direktem Weg von Fort Luo zur Küste zu reisen, da man sich im Landesinneren um einiges schwerer teleportieren kann als an Küstengegenden. Abgesehen davon wollte es keiner der Helden erneut mit dem schier endlosen Dschungel von Chult aufnehmen, oder gar erneut in einen Tempel stolpern, in dem man wieder einen Halbgott befreien könnte, der die Welt unterjochen will.
So machten sie sich Richtung Ostnordost auf und kamen zunächst ganz gut voran, nur leider mussten, aufgrund von fehlenden geographischen Kenntnissen, einige Entscheidungen auf Basis von Delons reiner Intelligenz gemacht werden, die zwar sehr hoch ist, aber dem Dschungel recht egal war und den Helden den richtigen Weg nicht unbedingt zu Füßen legte. Aber auch Aldaron schwächelte teilweise in seinen Überlebenskünsten in wilder Natur und so verirrten sich die wackeren Abenteurer hin und wieder.
An einem weniger glücklichen Tag der Reise begann plötzlich die Erde stark zu beben, anfangs noch leichter und nach und nach immer heftiger. Die geflügelten unter den Helden hoben lediglich ein paar Fuß vom Boden ab, Aza kletterte auf den Rücken von Robärt, aber Delon... Tja, er entschied sich auf einen der rießigen Mammutbäume zu klettern um dem Erdebeben zu entkommen, auch wenn man sich nicht einig war, ob das die beste Lösung war. Nach ein paar Minuten beruhigte sich der Erdboden noch immer nicht und es kam wie es kommen musste. Genau unter dem Baum auf den Delon, immerhin schon 120 Fuß hoch, geklettert war, brach plötzlich die Erde auf und es begann sich ein riesiger Riss zu bilden. Der Baum an den er sich klammerte wurde wie ein Spielzeug entwurzelt, doch zum Glück konnte sich Delon noch retten, indem er sich die Fähigkeit wie eine Feder durch die Lüfte zu schweben zu nutze machte und einfach zum nächsten noch stehenden Baum segelte. Der Rest der Gruppe wurde zum Teil von umstürzenden Bäumen oder sonstigem Geröll leicht verletzt, sonst ist glücklicherweise nicht mehr passiert.
So gut es ihnen möglich war, machten sie sich wieder auf den Weg Richtung Küste und mussten wieder kleine Rückschläge durch Irrwege in Kauf nehmen und nach ein paar Tagen standen sie vor einer enormen Schlucht, die noch keiner von ihnen in so einem Ausmaß gesehen hatte. Niemand konnte einschätzen wie breit sie war, aber es könnte sich um eine halbe Meile bis Meile gehandelt haben, ganz zu schweigen von der Länge, die man nicht einschätzen konnte, da die Enden nicht einmal zu sehen waren. Und um die Tiefe mussten sie sich auch keine Sorgen machen, da die Schlucht nach circa 500 Fuß einfach schwarz wurde und der Boden nicht zu sehen war und auch kein leuchtender Stein, den sie in die Tiefe warfen, Erkenntnis brachte. Überfliegen konnte sie die Schlucht ebenfalls nicht, weil viele Yrthaks den Luftraum unpassierbar machten. Also entschied Aldaron per kritischer Eingebung welche Richtung denn die richtige sei, um die Schlucht an einer engeren Stelle zu überqueren und so konnten sie die Reise fortsetzen.
Eines schönen Tages musste es ja schließlich soweit kommen, dass Delon sowie Aldaron keine Ahnung hatten wohin sie gehen mussten, woher sie kamen und sie sich verirrten, sodass sie einer direkten Konfrontation mit einer der fürchterlichen Kreaturen Chults nicht mehr aus dem Weg gehen konnten.
In den Ausläufen des westlich gelegenen Gebirges begegneten sie schlussendlich einem schrecklichen Wesen, dass wie ein urzeitlicher Drache aussah, welcher zwar keine Flügel hatte, aber dafür umso hässlicher war. Der Linnorm, der sich offenbar gerade in der Sonne zu baden schien, wurde schnell auf die Helden aufmerksam und stellte sich ihnen mitten auf dem Pfad, den sie gerade bereisen wollten, entgegen. Voller Kampfeslust und durch Gambelgoth's Blessing of Fervor gestärkt stürmten die mutigen Kämpfer und Magier ohne zu zögern auf das abscheuliche Monstern zu. Jedoch öffnete der Linnorm sein Maul und versengte Benelias und Delon samt Dschungelboden mit heißem Magma, was einigen Schaden anrichtete. Erbost von diesem Magmaangriff, wütete die Gruppe nur noch umso mehr, denn Delon schickte dem Monster seinen schrecklichsten Säurezauber auf den Hals und Benelias ließ mehrere gewaltige Schwerthiebe auf den Linnorm niederhageln, wobei ein Treffer so kritisch war, dass er ihn beinahe enthauptet hätte. Durch diese geschichtsbuchreife Vorarbeit hatte Aldaron keine Probleme mehr das Ungetüm mit einem weiteren Schlag den Schädel zu spalten. Überzeugt davon, dass auch so ein prähistorisch wirkender Drache ein Hort voller Schätze haben musste, machten sich die gierigen Abenteurer auf ihn zu finden und schon nach kurzer Zeit wurden ihre Mühen mit Schmuck, Kustgegenständen und Münzen im Wert von 30.000 Goldmünzen und einem Ionenstein belohnt, wobei Benelias die Gruppe davon überzeugen konnte, dass es allen am meisten nütze, wenn er den Stein erhielte.
Sonst machten den Helden auf ihrer Reise nur einige affenähliche Einheimische zu schaffen und sie konnten ein kleines Dorf von einheimischen ausfindig machen, dass sie jedoch nicht besuchten, da es ihnen nicht besonders interessant vorkam. Was jedoch auf ihrer Reise besonders auffiel war, dass die Wesen sich ein wenig verändert hatten seitdem sie vor ca einem Jahr die Pyramide der Wunder betreten hatten. Einige von ihnen hatten seltsame Flügel, wie von Feen, an ihrem Rücken oder sie waren Tier und Pflanze zugleich, wie beispielsweise ein riesiger Tiger mit einer großen fleischfressenden Pflanze am Rücken.
Am letzten Tag ihrer Reise zogen jedoch, schon früh am Morgen, beunruhigend dunkle Wolken auf und schon kurze Zeit danach regnete es in Strömen, sodass man gerade einmal fünf bis zehn Fuß weit sehen konnte. Ein Monsun wäre ein Vergnügen dagegen gewesen, aber in Chult sieht die Regenzeit nunmal entsprechend der gefährlichen Umgebung aus.
Endlich an der Küste angekommen, welche eine felserne Klippe darstellte, bot sich den Helden das nächste seltsame Bild. Im Wasser vor ihn waren einige zerborstene Wrackteile von Schiffen und an manchen der Schiffe bewegten sich mit dem sehr starken Wellengang gräuliche Hände mit. Leviathan wurde neugierig und flog, in Aussicht auf Schätze, trotz des stürmischen Wetters und des hohen Wellengangs näher heran und bevor er noch wusste wie ihm geschah, füllten sich seine Lungen auf magische Weise mit Wasser und ein schauderhafter und grässlicher Untoter blickte ihm entgegen. Rechtzeitig merkte Leviathan was los war und flog so schnell er konnte wieder an Land und berichtete mehr schlecht als recht wie das Wesen ausgesehen hatte, aber schlussendlich konnte man die üble Kreatur als Ertrunkenen identifizieren und beschloss nicht weiter nach Schätzen zu suchen, obwohl man ebenfalls herausfand, dass sich tiefer im Meer eine versunkene Stadt befände und viele Piraten hier früher ihr Unwesen getrieben hatten.
Trotz des Risikos zu teleportieren wagten es die Helden dennoch, sonst wären sie ja keine Helden, und fanden sich im Fort Beluarian vor Delons Lokal "Andurs Zuflucht" wieder. Dort merkten sie, dass die Geschäfte im letzten Jahr anscheinend sehr gut gelaufen sind, da zwei Statuen an der Hauswand angebracht waren und altes Holz durch dünkleres und robuster ersetzt wurde, welches das Gebäude edler wirken ließ, als es darin wahrscheinlich manchmal zugeht. Aber nicht nur Delons Lokal hatte sich gemausert, auch das restliche Fort florierte und auf den Straßen war um einiges mehr an Leuten unterwegs als noch vor einem Jahr. Mehrere Schiffe ankerten an neu gebauten Stegen und auch außerhalb der mittlerweile verstärkten Holzmauern des Forts ragten schon einige Gebäude empor.
Kurz nachdem die Helden "Andurs Zuflucht" betreten hatten entrbrannte ein Streit über den rechtmäßigen Besitz diese Lokals mit einem kleinen, aber äußerst muskulösen, Schankwirten namens Limosh, der erst seit kurzem hier arbeitete und nicht wusste, dass Delon der eigentliche Besitzer ist. Zum Glück konnte Tharlav, der Delon die Verantwortung während seiner Abwesenheit übertragen hatte, den Streit schlichten und bat ihn sogleich in ein Hinterzimmer, um mit ihr über die Geschäfte, die sie getätigt hatte, zu informieren. Einige Zeit und ein paar Lokalrunden später feierten die Abenteurer gemeinsam mit Wachen der flammenden Faust und vielen anderen Bewohnern des Forts, da sich das Gratisbier wie ein Lauffeuer herumgesprochen hatte. Da Aldaron zu Ohren gekommen war, dass es kaum mehr Schlägereien im Lokal gäbe, weil Limosh alle Saufbolde gut im Griff hatte, konnte er es sich nicht nehmen lassen und forderte ihn zu einem Armdrück-Duell heraus. Limosh wollte zunächst nicht, da Engel für ihn anscheinend nicht ganz geheuer waren, konnte aber dann doch dazu überredet werden gegen Aldaron anzutreten, jedoch nur im Lendenschurz, da es sonst nicht mit rechten Dingen zugehen könnte. Wie verrückt drückten sie gegen den Arm ihres Kontrahenten und es sah zunächst so aus als wäre Limosh ein ebenbürtiger, sogar nicht zu unterschätzender Gegner, denn einen Moment lang fühlte sich Aldarons Handgelenk so an, als würde es jeden Moment nachgeben und einfach abgerissen werden, doch sein Stolz hätte so eine Niederlage nicht verkraftet und er brachte all seine Kraft auf um Limosh schließlich doch niederzuringen. Kurz darauf veranstalteten die Trinklustigen unter den Helden noch ein Wetttrinken, bei dem auch Aldaron als Sieger hervorging und Gambelgoth als offensichtlicher Verlieren, denn er machte den restlichen Abend nichts anderes mehr als seinen kompleten Mageninhalt im gesamt Lokal zu verteilen. Inzwischen machte sich Leviathan auf um nach ihrem Schiff, die kritische Welle, zu suchen, endete allerdings nach der erfolglosen Suche mit zwei mehr oder weniger hübschen Dirnen am Strand.
Am nächsten Tag machten sich Leviathan und seine teilweise noch nicht so nüchternen Mitstreiter auf um Merbas zu besuchen und ihm einige fragen über den verbleib ihres Schiffes zu stellen. Zunächst war er sehr verwundert, dass die Heldengruppe wieder vollzählig vor ihm stand und er berichtete über den wirtschaftlichen Aufschwung im letzten Jahr, aber auch über seltsame Machenschaften der Yuan-Ti, die nicht weit entfernt der wiedereröffneten Handelsrute ziwschen Fort Beluarian und Port Nyanzaru, einen oder mehrere Tempel von Sklaven errichten ließen. Leider stellte sich gleich darauf heraus, dass er das Schiff verkaufte nachdem die Helden vom Erzmagier von Tethyr für Tod erklärt worden waren, was wohl etwas überstürzt war, aber anscheinend rechtens. Leviathan war über alle Maße entsetzt und forderte Schadenersatz und ein Schreiben, dass den neuen Kapitän auffordert, das Schiff wieder an seine ehemaligen Besitzer auszuhändigen. Natürlich war das eher eine Geste der Höflichkeit des Inquisitors, als dass es wirklich etwas gebracht hätte. Erboßt über die Toderklärung kontaktierte Leviathan den Erzmagier mittels dem Stein den er ihnen gegeben hatte, aber er wollte sich nicht wirklich dafür rechtfertigen müssen und speiste ihn mit ein paar Floskeln ab. Inzwischen war Delon am Pier und hatte einen Seefahrer gebeten, das erwirtschaftete Gold seines Lokals nach Tethyr zu bringen, damit er es dem Erzmagier aushändigt, um die vermutlich baldige Regentschaft von Andur zu unterstützen. Zur selben Zeit ging Aldaron zu den beiden ortsansäßigen Ork-Schmieden, die er um einen neuen Sattel für seinen Bär bat, der mit einer enormen Lanze und der dazugehörigen Halterung ausgestattet werden sollte, was allerdings zwei Tage in Anspruch nehmen sollte. Während den vielen Besorgungen fiel Benelias plötzlich auf, dass sie Delon schon seit längerem nicht mehr gesehen hatten und nur wussten, dass er mit Tharlav unterwegs war und sie seit dem nichts mehr von ihm gehört hatten. Also machten sie sich wieder zu Delons Schänke auf und trafen dort schließlich Tharlav, die meinte er sei im Tempel von Kelemvor, um seinem Gott näher zu kommen, was für alle ein wenig seltsam klang. Aber noch bevor sie sich ein paar Gedanken über Delons verbleib machen konnten, wollte Tharlav Aza ein Nachricht von Delon unter vier Augen überbringen. So gingen nur die beiden in ein Hinterzimmer, während die anderen noch im Schankraum mit Limosh warteten. Nach kurzer Zeit hörte Gambelgoth seltsame Geräusche aus dem Hinterzimmer, die für ihn wie Kampfgeräusche klangen, sprang sofort auf und bewegte sich rasch in diese Richtung. Aber noch bevor er den Vorraum zu Tharlav's Privatgemächern betreten konnte schob sich Limosh vor die Tür und ließ ihn nicht passieren, da er nichts gehört hatte und nicht einfach so jeden überall herumspazieren lassen durfte. Aldaron war jedoch nicht so zimperlich und schob Limosh mit aller Gewalt vor sich her, bis er ihn mit Wucht gegen die Tür stieß durch die sie gelangen wollten. Auch Leviathan sprang auf und versuchte die Tür mit einem unglaublich akrobatisch ausgeführten Tritt aufzubrechen, was jedoch fehlschlug, aber gleich darauf schob er Limosh beiseite und prügelte gemeinsam mit Aldaron jedes Bewusstsein aus ihm heraus. So schnell sie konnten brachen sie die Tür auf und standen zunächst vor einer Eismauer, die allerdings kein Problem für Leviahtans Säureodem darstellte. Danach sahen sie schon das Grauen, welches allem anschein nach Delon verschleppt, als auch Aza sowie Krah stark zugesetzt hatte. Es handelte sich um einen Osyluth, ein Teufel, der seine Opfer mit äußerster Vorliebe quälte und seine Gegner mit sehr starkem Gift auszuschalten vermochte. Doch kurz darauf wurde der Teufel unsichtbar und nur noch Leviathan hatte die Gelegenheit ihm einen Schwertstreich zu verabreichen, bevor er sich vollends in einer Schwefelwolke auflöste und nur noch mit seiner infernalischen Stimme krächzte, dass wir Delon nie finden würden, wenn wir nicht unsere Waffen senken würden und nicht mit ihm kooperierten.
Daraufhin waren die verbliebenen Helden in hellem Aufruhr, weckten Limosh auf um ihn ins Verhör zu nehmen, doch der schrie nur nach den Wachen worauf ihm kurzer Hand wieder sein Bewusstsein genommen wurde. Die hereinkommenden Wachen eskortierten alle zu Merbas, der sich dem Problem so gut er konnte annahm und Wachen entsandte, um nach Delon zu suchen. Danach stürmten sie zurück ins Lokal, durchsuchten den gesamten Keller, fanden jedoch nichts, liefen zum Tempel von Kelemvor und drangen dort sogar in die tiefsten und heiligsten Kammern ein, konnten aber auch dort nichts finden. Auf der Straße befragten sie unzählige Passanten, die jedoch nur meinten, dass sie Delon vor nicht allzulanger Zeit auf zweibeinigen Kamelen mit drei Höckern auf der neu angelegten Handelsrute Richtung Port Nyanzaru gesehen hatten, was wohl nur dem wirren Gefasel eines Betrunkenen entsprungen sein konnte. Als einer der letzten Möglichkeiten blieb nur ein Orakelspruch von Gambelgoth, der ihnen verriet, dass in dem Zimmer, indem der Kampf gegen den Teufel stattfand, eine geheime Falltür war, die sie übersehen hatten. Sogleich stürmten sie zurück zu "Andurs Zuflucht" und entdeckten tatsächlich einen Geheimgang, der unter das Lokal führte... - Aldaron
Es dauerte dann nicht lange bis sie Delon und die echte Tharlav fanden. Der Anblick war schrecklich: In einer grauenvollen Kammer gespickt mit Folterwerkzeugen hangen die beiden schwer geschunden an der Wand, ihr Inneres zum Teil nach außen gerichtet. Aber sie waren am Leben!
Der widerliche Osyluth hatte sich bereits hinter Delon verschanzt und je eine Kralle an dessen Kehle und herausgequollene Eingeweide gelegt. In dieser scheinbar überlegenen Position forderte die Bestie unter Androhung der Ermordung Delons die Helden auf, ihre Waffen nieder zu legen und ihr Fragen zu beantworten. Kurze Zeit herrschte ein wenig Ratlosigkeit unter den Helden, ehe Aldaron verkündete, dass mit dem Bösen nicht verhandelt werde und er schließlich mit Gebrüll auf das Monster zustürmte. Der Osyluth machte seine Androhungen wahr und schlitzte Delon die Kehle auf, was diesem den Gar aus gemacht hätte, wäre da nicht sein unbändiger Heldenwille, der ihn wieder aus dem Reich der Toten zurückriss!
Selbstverständlich überlebte der Osyluth die darauffolgende Schlacht nicht, da Teufeljäger Aldaron ihn mit einem einzigen mächtigen Hieb seiner Evil Outsider Bain, Vicious, Disrubtion Undead Axt niederstreckte.
Delon war zwar am Leben, es fehlte ihm jedoch ein Teil seines Darmes, was zu einer lebenslangen Verschlimmerung seiner Darmwinde geführt hätte. Das wollte sich die Gruppe nicht antun und entschied, Delon das Körperteil in einer riskanten Operation wieder einzupflanzen. Gambelgoth bewies sich als geschickter Chirurg und flickte Delon und seine Innereien ohne große Komplikationen wieder zusammen. - Aza
Nach der kritisch guten Operation und nachdem sich Delon gut erholt hatte, was durch Gambelgoth's Heilkünste kein Problem war, bestand Tharlav darauf sich bei Delon für ihre Rettung erkenntlich zu zeigen und wollte mit ihm ein wenig Zeit verbringen, was auch immer das heißen mochte... Jedoch wird Andur's Zuflucht einen neuen Wirten beziehungsweise Rausschmeißer benötigen, da Limosh es sich nicht gefallen ließ, zweimal durch Leviathan und Aldaron in die Bewusstlosigkeit geprügelt worden zu sein, und kündigte. Allerdings wird ein Neuanfang in Port Nyanzaru nicht einfach für ihn werden, da Delon ihm noch heimlich von der Last seines Goldes befreite, was immerhin 50 Goldstücke ausmachte.
Und ein weiteres Mal, haben die Helden eine Gefahr gebannt. Jedoch haben Teufel die Eigenschaft immer öfter als einmal auf den Plan zu treten, als der Abenteuergruppe lieb ist und mit Sicherheit auch beim nächsten Erscheinen, wird er sich den Denkbar ungünstigsten Moment dafür aussuchen... -Aldaron
Endlich wieder in mehr oder weniger gewohnter Umgebung wachten die Helden in ihrem episch gezimmerten und nahezu unzerstörbaren Fort auf, erfreuten sich ihrer wieder fleischlichen Körper und ihrer sehnlichst vermissten Stärke und Fähigkeiten. Befreit von der Last eines dringend anstehenden Auftrags, berieten sich die Helden über ihr weiteres Vorgehen und entschieden sich auf direktem Weg von Fort Luo zur Küste zu reisen, da man sich im Landesinneren um einiges schwerer teleportieren kann als an Küstengegenden. Abgesehen davon wollte es keiner der Helden erneut mit dem schier endlosen Dschungel von Chult aufnehmen, oder gar erneut in einen Tempel stolpern, in dem man wieder einen Halbgott befreien könnte, der die Welt unterjochen will.
So machten sie sich Richtung Ostnordost auf und kamen zunächst ganz gut voran, nur leider mussten, aufgrund von fehlenden geographischen Kenntnissen, einige Entscheidungen auf Basis von Delons reiner Intelligenz gemacht werden, die zwar sehr hoch ist, aber dem Dschungel recht egal war und den Helden den richtigen Weg nicht unbedingt zu Füßen legte. Aber auch Aldaron schwächelte teilweise in seinen Überlebenskünsten in wilder Natur und so verirrten sich die wackeren Abenteurer hin und wieder.
An einem weniger glücklichen Tag der Reise begann plötzlich die Erde stark zu beben, anfangs noch leichter und nach und nach immer heftiger. Die geflügelten unter den Helden hoben lediglich ein paar Fuß vom Boden ab, Aza kletterte auf den Rücken von Robärt, aber Delon... Tja, er entschied sich auf einen der rießigen Mammutbäume zu klettern um dem Erdebeben zu entkommen, auch wenn man sich nicht einig war, ob das die beste Lösung war. Nach ein paar Minuten beruhigte sich der Erdboden noch immer nicht und es kam wie es kommen musste. Genau unter dem Baum auf den Delon, immerhin schon 120 Fuß hoch, geklettert war, brach plötzlich die Erde auf und es begann sich ein riesiger Riss zu bilden. Der Baum an den er sich klammerte wurde wie ein Spielzeug entwurzelt, doch zum Glück konnte sich Delon noch retten, indem er sich die Fähigkeit wie eine Feder durch die Lüfte zu schweben zu nutze machte und einfach zum nächsten noch stehenden Baum segelte. Der Rest der Gruppe wurde zum Teil von umstürzenden Bäumen oder sonstigem Geröll leicht verletzt, sonst ist glücklicherweise nicht mehr passiert.
So gut es ihnen möglich war, machten sie sich wieder auf den Weg Richtung Küste und mussten wieder kleine Rückschläge durch Irrwege in Kauf nehmen und nach ein paar Tagen standen sie vor einer enormen Schlucht, die noch keiner von ihnen in so einem Ausmaß gesehen hatte. Niemand konnte einschätzen wie breit sie war, aber es könnte sich um eine halbe Meile bis Meile gehandelt haben, ganz zu schweigen von der Länge, die man nicht einschätzen konnte, da die Enden nicht einmal zu sehen waren. Und um die Tiefe mussten sie sich auch keine Sorgen machen, da die Schlucht nach circa 500 Fuß einfach schwarz wurde und der Boden nicht zu sehen war und auch kein leuchtender Stein, den sie in die Tiefe warfen, Erkenntnis brachte. Überfliegen konnte sie die Schlucht ebenfalls nicht, weil viele Yrthaks den Luftraum unpassierbar machten. Also entschied Aldaron per kritischer Eingebung welche Richtung denn die richtige sei, um die Schlucht an einer engeren Stelle zu überqueren und so konnten sie die Reise fortsetzen.
Eines schönen Tages musste es ja schließlich soweit kommen, dass Delon sowie Aldaron keine Ahnung hatten wohin sie gehen mussten, woher sie kamen und sie sich verirrten, sodass sie einer direkten Konfrontation mit einer der fürchterlichen Kreaturen Chults nicht mehr aus dem Weg gehen konnten.
In den Ausläufen des westlich gelegenen Gebirges begegneten sie schlussendlich einem schrecklichen Wesen, dass wie ein urzeitlicher Drache aussah, welcher zwar keine Flügel hatte, aber dafür umso hässlicher war. Der Linnorm, der sich offenbar gerade in der Sonne zu baden schien, wurde schnell auf die Helden aufmerksam und stellte sich ihnen mitten auf dem Pfad, den sie gerade bereisen wollten, entgegen. Voller Kampfeslust und durch Gambelgoth's Blessing of Fervor gestärkt stürmten die mutigen Kämpfer und Magier ohne zu zögern auf das abscheuliche Monstern zu. Jedoch öffnete der Linnorm sein Maul und versengte Benelias und Delon samt Dschungelboden mit heißem Magma, was einigen Schaden anrichtete. Erbost von diesem Magmaangriff, wütete die Gruppe nur noch umso mehr, denn Delon schickte dem Monster seinen schrecklichsten Säurezauber auf den Hals und Benelias ließ mehrere gewaltige Schwerthiebe auf den Linnorm niederhageln, wobei ein Treffer so kritisch war, dass er ihn beinahe enthauptet hätte. Durch diese geschichtsbuchreife Vorarbeit hatte Aldaron keine Probleme mehr das Ungetüm mit einem weiteren Schlag den Schädel zu spalten. Überzeugt davon, dass auch so ein prähistorisch wirkender Drache ein Hort voller Schätze haben musste, machten sich die gierigen Abenteurer auf ihn zu finden und schon nach kurzer Zeit wurden ihre Mühen mit Schmuck, Kustgegenständen und Münzen im Wert von 30.000 Goldmünzen und einem Ionenstein belohnt, wobei Benelias die Gruppe davon überzeugen konnte, dass es allen am meisten nütze, wenn er den Stein erhielte.
Sonst machten den Helden auf ihrer Reise nur einige affenähliche Einheimische zu schaffen und sie konnten ein kleines Dorf von einheimischen ausfindig machen, dass sie jedoch nicht besuchten, da es ihnen nicht besonders interessant vorkam. Was jedoch auf ihrer Reise besonders auffiel war, dass die Wesen sich ein wenig verändert hatten seitdem sie vor ca einem Jahr die Pyramide der Wunder betreten hatten. Einige von ihnen hatten seltsame Flügel, wie von Feen, an ihrem Rücken oder sie waren Tier und Pflanze zugleich, wie beispielsweise ein riesiger Tiger mit einer großen fleischfressenden Pflanze am Rücken.
Am letzten Tag ihrer Reise zogen jedoch, schon früh am Morgen, beunruhigend dunkle Wolken auf und schon kurze Zeit danach regnete es in Strömen, sodass man gerade einmal fünf bis zehn Fuß weit sehen konnte. Ein Monsun wäre ein Vergnügen dagegen gewesen, aber in Chult sieht die Regenzeit nunmal entsprechend der gefährlichen Umgebung aus.
Endlich an der Küste angekommen, welche eine felserne Klippe darstellte, bot sich den Helden das nächste seltsame Bild. Im Wasser vor ihn waren einige zerborstene Wrackteile von Schiffen und an manchen der Schiffe bewegten sich mit dem sehr starken Wellengang gräuliche Hände mit. Leviathan wurde neugierig und flog, in Aussicht auf Schätze, trotz des stürmischen Wetters und des hohen Wellengangs näher heran und bevor er noch wusste wie ihm geschah, füllten sich seine Lungen auf magische Weise mit Wasser und ein schauderhafter und grässlicher Untoter blickte ihm entgegen. Rechtzeitig merkte Leviathan was los war und flog so schnell er konnte wieder an Land und berichtete mehr schlecht als recht wie das Wesen ausgesehen hatte, aber schlussendlich konnte man die üble Kreatur als Ertrunkenen identifizieren und beschloss nicht weiter nach Schätzen zu suchen, obwohl man ebenfalls herausfand, dass sich tiefer im Meer eine versunkene Stadt befände und viele Piraten hier früher ihr Unwesen getrieben hatten.
Trotz des Risikos zu teleportieren wagten es die Helden dennoch, sonst wären sie ja keine Helden, und fanden sich im Fort Beluarian vor Delons Lokal "Andurs Zuflucht" wieder. Dort merkten sie, dass die Geschäfte im letzten Jahr anscheinend sehr gut gelaufen sind, da zwei Statuen an der Hauswand angebracht waren und altes Holz durch dünkleres und robuster ersetzt wurde, welches das Gebäude edler wirken ließ, als es darin wahrscheinlich manchmal zugeht. Aber nicht nur Delons Lokal hatte sich gemausert, auch das restliche Fort florierte und auf den Straßen war um einiges mehr an Leuten unterwegs als noch vor einem Jahr. Mehrere Schiffe ankerten an neu gebauten Stegen und auch außerhalb der mittlerweile verstärkten Holzmauern des Forts ragten schon einige Gebäude empor.
Kurz nachdem die Helden "Andurs Zuflucht" betreten hatten entrbrannte ein Streit über den rechtmäßigen Besitz diese Lokals mit einem kleinen, aber äußerst muskulösen, Schankwirten namens Limosh, der erst seit kurzem hier arbeitete und nicht wusste, dass Delon der eigentliche Besitzer ist. Zum Glück konnte Tharlav, der Delon die Verantwortung während seiner Abwesenheit übertragen hatte, den Streit schlichten und bat ihn sogleich in ein Hinterzimmer, um mit ihr über die Geschäfte, die sie getätigt hatte, zu informieren. Einige Zeit und ein paar Lokalrunden später feierten die Abenteurer gemeinsam mit Wachen der flammenden Faust und vielen anderen Bewohnern des Forts, da sich das Gratisbier wie ein Lauffeuer herumgesprochen hatte. Da Aldaron zu Ohren gekommen war, dass es kaum mehr Schlägereien im Lokal gäbe, weil Limosh alle Saufbolde gut im Griff hatte, konnte er es sich nicht nehmen lassen und forderte ihn zu einem Armdrück-Duell heraus. Limosh wollte zunächst nicht, da Engel für ihn anscheinend nicht ganz geheuer waren, konnte aber dann doch dazu überredet werden gegen Aldaron anzutreten, jedoch nur im Lendenschurz, da es sonst nicht mit rechten Dingen zugehen könnte. Wie verrückt drückten sie gegen den Arm ihres Kontrahenten und es sah zunächst so aus als wäre Limosh ein ebenbürtiger, sogar nicht zu unterschätzender Gegner, denn einen Moment lang fühlte sich Aldarons Handgelenk so an, als würde es jeden Moment nachgeben und einfach abgerissen werden, doch sein Stolz hätte so eine Niederlage nicht verkraftet und er brachte all seine Kraft auf um Limosh schließlich doch niederzuringen. Kurz darauf veranstalteten die Trinklustigen unter den Helden noch ein Wetttrinken, bei dem auch Aldaron als Sieger hervorging und Gambelgoth als offensichtlicher Verlieren, denn er machte den restlichen Abend nichts anderes mehr als seinen kompleten Mageninhalt im gesamt Lokal zu verteilen. Inzwischen machte sich Leviathan auf um nach ihrem Schiff, die kritische Welle, zu suchen, endete allerdings nach der erfolglosen Suche mit zwei mehr oder weniger hübschen Dirnen am Strand.
Am nächsten Tag machten sich Leviathan und seine teilweise noch nicht so nüchternen Mitstreiter auf um Merbas zu besuchen und ihm einige fragen über den verbleib ihres Schiffes zu stellen. Zunächst war er sehr verwundert, dass die Heldengruppe wieder vollzählig vor ihm stand und er berichtete über den wirtschaftlichen Aufschwung im letzten Jahr, aber auch über seltsame Machenschaften der Yuan-Ti, die nicht weit entfernt der wiedereröffneten Handelsrute ziwschen Fort Beluarian und Port Nyanzaru, einen oder mehrere Tempel von Sklaven errichten ließen. Leider stellte sich gleich darauf heraus, dass er das Schiff verkaufte nachdem die Helden vom Erzmagier von Tethyr für Tod erklärt worden waren, was wohl etwas überstürzt war, aber anscheinend rechtens. Leviathan war über alle Maße entsetzt und forderte Schadenersatz und ein Schreiben, dass den neuen Kapitän auffordert, das Schiff wieder an seine ehemaligen Besitzer auszuhändigen. Natürlich war das eher eine Geste der Höflichkeit des Inquisitors, als dass es wirklich etwas gebracht hätte. Erboßt über die Toderklärung kontaktierte Leviathan den Erzmagier mittels dem Stein den er ihnen gegeben hatte, aber er wollte sich nicht wirklich dafür rechtfertigen müssen und speiste ihn mit ein paar Floskeln ab. Inzwischen war Delon am Pier und hatte einen Seefahrer gebeten, das erwirtschaftete Gold seines Lokals nach Tethyr zu bringen, damit er es dem Erzmagier aushändigt, um die vermutlich baldige Regentschaft von Andur zu unterstützen. Zur selben Zeit ging Aldaron zu den beiden ortsansäßigen Ork-Schmieden, die er um einen neuen Sattel für seinen Bär bat, der mit einer enormen Lanze und der dazugehörigen Halterung ausgestattet werden sollte, was allerdings zwei Tage in Anspruch nehmen sollte. Während den vielen Besorgungen fiel Benelias plötzlich auf, dass sie Delon schon seit längerem nicht mehr gesehen hatten und nur wussten, dass er mit Tharlav unterwegs war und sie seit dem nichts mehr von ihm gehört hatten. Also machten sie sich wieder zu Delons Schänke auf und trafen dort schließlich Tharlav, die meinte er sei im Tempel von Kelemvor, um seinem Gott näher zu kommen, was für alle ein wenig seltsam klang. Aber noch bevor sie sich ein paar Gedanken über Delons verbleib machen konnten, wollte Tharlav Aza ein Nachricht von Delon unter vier Augen überbringen. So gingen nur die beiden in ein Hinterzimmer, während die anderen noch im Schankraum mit Limosh warteten. Nach kurzer Zeit hörte Gambelgoth seltsame Geräusche aus dem Hinterzimmer, die für ihn wie Kampfgeräusche klangen, sprang sofort auf und bewegte sich rasch in diese Richtung. Aber noch bevor er den Vorraum zu Tharlav's Privatgemächern betreten konnte schob sich Limosh vor die Tür und ließ ihn nicht passieren, da er nichts gehört hatte und nicht einfach so jeden überall herumspazieren lassen durfte. Aldaron war jedoch nicht so zimperlich und schob Limosh mit aller Gewalt vor sich her, bis er ihn mit Wucht gegen die Tür stieß durch die sie gelangen wollten. Auch Leviathan sprang auf und versuchte die Tür mit einem unglaublich akrobatisch ausgeführten Tritt aufzubrechen, was jedoch fehlschlug, aber gleich darauf schob er Limosh beiseite und prügelte gemeinsam mit Aldaron jedes Bewusstsein aus ihm heraus. So schnell sie konnten brachen sie die Tür auf und standen zunächst vor einer Eismauer, die allerdings kein Problem für Leviahtans Säureodem darstellte. Danach sahen sie schon das Grauen, welches allem anschein nach Delon verschleppt, als auch Aza sowie Krah stark zugesetzt hatte. Es handelte sich um einen Osyluth, ein Teufel, der seine Opfer mit äußerster Vorliebe quälte und seine Gegner mit sehr starkem Gift auszuschalten vermochte. Doch kurz darauf wurde der Teufel unsichtbar und nur noch Leviathan hatte die Gelegenheit ihm einen Schwertstreich zu verabreichen, bevor er sich vollends in einer Schwefelwolke auflöste und nur noch mit seiner infernalischen Stimme krächzte, dass wir Delon nie finden würden, wenn wir nicht unsere Waffen senken würden und nicht mit ihm kooperierten.
Daraufhin waren die verbliebenen Helden in hellem Aufruhr, weckten Limosh auf um ihn ins Verhör zu nehmen, doch der schrie nur nach den Wachen worauf ihm kurzer Hand wieder sein Bewusstsein genommen wurde. Die hereinkommenden Wachen eskortierten alle zu Merbas, der sich dem Problem so gut er konnte annahm und Wachen entsandte, um nach Delon zu suchen. Danach stürmten sie zurück ins Lokal, durchsuchten den gesamten Keller, fanden jedoch nichts, liefen zum Tempel von Kelemvor und drangen dort sogar in die tiefsten und heiligsten Kammern ein, konnten aber auch dort nichts finden. Auf der Straße befragten sie unzählige Passanten, die jedoch nur meinten, dass sie Delon vor nicht allzulanger Zeit auf zweibeinigen Kamelen mit drei Höckern auf der neu angelegten Handelsrute Richtung Port Nyanzaru gesehen hatten, was wohl nur dem wirren Gefasel eines Betrunkenen entsprungen sein konnte. Als einer der letzten Möglichkeiten blieb nur ein Orakelspruch von Gambelgoth, der ihnen verriet, dass in dem Zimmer, indem der Kampf gegen den Teufel stattfand, eine geheime Falltür war, die sie übersehen hatten. Sogleich stürmten sie zurück zu "Andurs Zuflucht" und entdeckten tatsächlich einen Geheimgang, der unter das Lokal führte... - Aldaron
Es dauerte dann nicht lange bis sie Delon und die echte Tharlav fanden. Der Anblick war schrecklich: In einer grauenvollen Kammer gespickt mit Folterwerkzeugen hangen die beiden schwer geschunden an der Wand, ihr Inneres zum Teil nach außen gerichtet. Aber sie waren am Leben!
Der widerliche Osyluth hatte sich bereits hinter Delon verschanzt und je eine Kralle an dessen Kehle und herausgequollene Eingeweide gelegt. In dieser scheinbar überlegenen Position forderte die Bestie unter Androhung der Ermordung Delons die Helden auf, ihre Waffen nieder zu legen und ihr Fragen zu beantworten. Kurze Zeit herrschte ein wenig Ratlosigkeit unter den Helden, ehe Aldaron verkündete, dass mit dem Bösen nicht verhandelt werde und er schließlich mit Gebrüll auf das Monster zustürmte. Der Osyluth machte seine Androhungen wahr und schlitzte Delon die Kehle auf, was diesem den Gar aus gemacht hätte, wäre da nicht sein unbändiger Heldenwille, der ihn wieder aus dem Reich der Toten zurückriss!
Selbstverständlich überlebte der Osyluth die darauffolgende Schlacht nicht, da Teufeljäger Aldaron ihn mit einem einzigen mächtigen Hieb seiner Evil Outsider Bain, Vicious, Disrubtion Undead Axt niederstreckte.
Delon war zwar am Leben, es fehlte ihm jedoch ein Teil seines Darmes, was zu einer lebenslangen Verschlimmerung seiner Darmwinde geführt hätte. Das wollte sich die Gruppe nicht antun und entschied, Delon das Körperteil in einer riskanten Operation wieder einzupflanzen. Gambelgoth bewies sich als geschickter Chirurg und flickte Delon und seine Innereien ohne große Komplikationen wieder zusammen. - Aza
Nach der kritisch guten Operation und nachdem sich Delon gut erholt hatte, was durch Gambelgoth's Heilkünste kein Problem war, bestand Tharlav darauf sich bei Delon für ihre Rettung erkenntlich zu zeigen und wollte mit ihm ein wenig Zeit verbringen, was auch immer das heißen mochte... Jedoch wird Andur's Zuflucht einen neuen Wirten beziehungsweise Rausschmeißer benötigen, da Limosh es sich nicht gefallen ließ, zweimal durch Leviathan und Aldaron in die Bewusstlosigkeit geprügelt worden zu sein, und kündigte. Allerdings wird ein Neuanfang in Port Nyanzaru nicht einfach für ihn werden, da Delon ihm noch heimlich von der Last seines Goldes befreite, was immerhin 50 Goldstücke ausmachte.
Und ein weiteres Mal, haben die Helden eine Gefahr gebannt. Jedoch haben Teufel die Eigenschaft immer öfter als einmal auf den Plan zu treten, als der Abenteuergruppe lieb ist und mit Sicherheit auch beim nächsten Erscheinen, wird er sich den Denkbar ungünstigsten Moment dafür aussuchen... -Aldaron
Saturday, November 10, 2012
Heimkehr aus der Ebene der Seelenessenzen
Ein wenig später in der zeitlosen Ewigkeit
Nun standen die Helden im Versteck von Barabun Schwarzmantel und warteten mehrere Stunden, in denen sie sich gut ausruhten und über ihr weiteres Vorgehen berieten. Nach über einem Tag kam der Cloaker, ein wenig außer Puste, in das Versteck zurück und meinte er hätte eine gute und ein schlechte Nachricht. Die schlechte bestand darin, dass ihm Stadtwachen gefolgt sind und die gute Nachricht war er hatte die versprochenen Ringe besorgen können. In aller Eile warf er einen Beutel auf den Boden und verschwand in einer der Wände. Im nächsten Augenblick merkten die Helden, dass die Wände auf seltsame Art und Weise zu schmelzen begannen, als wären sie aus Schokolade. Einen Moment darauf sahen sie schon ruckartig bewegende Hände mit Schwertern aus den Wänden ragen und wussten ein Kampf wird nicht zu verhindern sein. Gleich darauf Kämpften sich ein paar Urdefhans und ein Darkslayer durch die Wände und attakierten die Abenteuergruppe. Zunächst sah es so aus als wollten die Helden dem Kampf aus dem Weg gehen und so schnell wie möglich dass Weite suchen, da Aza an einem Urdefhan vorbei nach draußen flog und sich Aldaron den Beutel mit den Ringen schnappte und sich ebenfalls an zwei Wachen vorbeischob, was jedoch nicht so viel brachte, da der Darkslayer die Wachen aufforderte den beiden zu folgen. Harek und Benelias kämpften einstweilen mit dem Anführer der Truppe und setzten ihm stark zu, worauf er seine Wachen wieder zu sich rief um ihn zu unterstützen. Das nutzten Aza und Aldaron aus um den hässlichen Kreaturen in den Rücken zu fallen und ihnen den Gar auszumachen, was allen Helden schlussendlich auch gelang.
Schnell suchten sie das Weite, um nicht von noch mehr Wächtern gesehen zu werden und machten sich auf den Weg zu Prenna und Ardalen, um sich noch ein wenig besser auf die bevorstehende Reise vorzubereiten. Glücklicherweise haben auch die Urdefhans und der Darkslayer Seelensteine hinterlassen, womit sie sich die Ausrüstung auch leisten konnten.
Nachdem alle Seelensteine restlos ausgegeben waren entschieden sich die Helden über einen kleinen Umweg, da der direkte Weg zu gefährlich schien, Richtung Tempel des Pelor zu reisen, was grob geschätzt nicht mehr als sieben Tage an anspruch nehmen sollte.
Mehr oder weniger frohen Mutes machten sich die Helden auf die längere Reise, um dieser verlorenen Ebene zu entfliehen. In den ersten Tagen stellten sich ihnen eigentlich keine größeren Gefahren in den Weg, außer ein kleinerer Trupp aus Urdefhans, Darkslayern und Kythons, dessen Blicken sie sich glücklicherweise erfolgreich entziehen konnten, da sie schließlich die Ringe von Barabun nicht umsonst bekommen hatten, damit sie genau in diesen Situationen ihr Werk vollbringen mögen und genau das taten sie auch.
Nach ein paar weiteren Tagen der Reise standen sie bereits in einem Tal, das südlich von enorm hohen Bergen und nördlich nicht ganz so hohen Bergen umringt war, allerdings kam ihnen ein negativer Energiesturm entgegen und sich mussten sich so schnell wie möglich entscheiden, ob wieder umkehren sollten um dem Sturm zu entkommen, durch ihn hindurchreisen, was schier unmöglich schien, da er erheblichen Schaden anrichten konnte, oder ob sie so schnellstens in einer Höhle Unterschlupf suchen sollten, die tief genug sein muss, um dem Sturm zu entkommen, da er auch durch den Erdboden dringt. Als sie sich schon zu einer geeigneten Höhle aufmachen wollten, kam Aza der Geistesblitz, sie könnten sich doch in einem extradimensionalen Raum verstecken und darauf hoffen, dass sie dort nicht von dem Sturm erfasst würden.
Gesagt, getan und tatsächlich es funktionierte mittels Aza's Seiltrick und konnten danach unbehelligt von dannen ziehen.
Die Essenzabenteurer kamen danach wieder sehr gut voran und dank Aza's kritischen Geography-Würfen und Harik's außerordentlich guter Survival-Unterstützung, wie soll es anders in der kritischen Masse sein, kamen sie trotz mancher Hindernisse besser voran als gedacht.
Ungefähr zwei Tage bevor sie ihr Ziel erreichen sollten, kamen sie an einem schauderhaften und sonderbaren Ort vorbei. Als sich die essenziellen Helden vorsichtig diesem Ort über eine kleine Anhöhe näherten sahen sie grauenhaftes. Schwarze Flächen am Boden, die wie ein zähes Moor aus Teer aussah, wandelten allerlei schattenhafte und dunkle Wesen in dieser Zähflüssigen Masse umher, umgeben von Nightwings, die das bizarre Geschehen anscheinend beaufsichtigten. Unbemerkt beaobachteten die Helden alles und als sie sich schon wieder davon machen wollten, erspähte Benelias ein weiteres seltsames Wesen, dass sie allerdings bemerkt hatte und sich an die Seite eines der großen Felsen geklammert hatte. Es war ein bläuliches, mittelgroßes, teufelähnliches und extrem flinkes Wesen. erst attakierte es Aldaron, der danach um einiges schwächer aussah. Nachdem Benelias heldenhaft der Kreatur entgegengestürmt war und ihm einen satten Hieb mit seinem Schwert verabreicht hatte, wurde schnell klar, dass es schwierig war es mit normalen Waffen zu verwunden. Da es fast aussichtslos aussah es zu besiegen, beschimpfte Harik, in seiner Form als Erdelemtar, die Bestie mit den furchtbarsten Flüchen, die sein Zwergenwortschatz hergab und wenn man die Zwerge kennt, sind die Flüche meist sogar derber als die der Teufel oder Dämonen.
Natürlich reagierte das Biest darauf nicht besonders erfreut und griff Harik frontal an. Das nutzten die anderen Helden und nahmen ihre Pfoten, Tatzen und Klauen in die Hand und rannten so schnell sie konnten.
Der mutigste der Mutigen, nämlich Harik, stellte sich dem tödlichen Wesen und konnte ihm sogar einigen Schaden durch seine enormen und geballten Arme zufügen. Jedoch wurde er auch so heftig und mit den hinterhältigsten Angriffen attakiert, dass er sich im letzten Moment in die sichere Erde retten musste, was ihm möglich war da er selbst ja schließlich auch aus Stein und Erde bestand und mit seinem Element jederzeit verschmelzen konnte.
Ihr Gegner war nur leider mit sehr viel Intelligenz gesegnet und stand nicht lange verblüfft da, bevor er sich wieder auf die jagt nach den geflohenen Helden machte. Er stieg einige Meter empor und erblickte leider einen von ihnen, der sich nicht besonders geschickt im Verstecken angestellt hatte und schon raste das Wesen mit unglaublicher Geschwindigkeit auf Delon zu, der glücklicherweise ebenfalls fliegen konnte, sonst wäre eine Flucht sinnlos gewesen. So schnell ein Greif fliegen konnte, versuchte er eine nahegelegene Höhle zu erreichen, um seinen hartnäckigen Verfolger darin abzuschütteln. Durch seine unglaubliche Wendigkeit gelang es Delon die schreckliche Kreatur abzuschütteln.
Schnell machten sich die Helden weiter auf den Weg zum Tempel von Pelor, da sie befürchteten, dass Wesen könnte wieder auftauchen. Glücklicherweise kamen sie ohne weitere vorkommnisse bis in die Nähe des Tempels. Jedoch standen sie erneut vor einem gröberen Problem. Rund um den Tempel, befand sich ein See aus Quecksilber anmutenden Flüssigkeit, die jede Seelenessenz früher oder später auslöschen würde. Der einzige Weg über den See, der eine Brücke aus Energie zu sein schien, wurde von fünf Nightwalker bewacht, die es unmöglich machten, sich auf herkömliche Art und Weise Zugang zu verschaffen. Aber auch auf dieses Problem wussten sie eine Antwort. Die geflügelten Helden flogen schlicht über die tödliche Flüssigkeit hinweg und die anderen wurden mit Levitationszaubern versehen.
Endlich hatten sie den sagenhaften Tempel erreicht und kaum hatten sie ihn betreten kam ihnen goldenes Licht entgegen und eine himmlische Wärme umhüllte sie. Alles war in einem altgriechischen Baustil gehalten, und in der Mitte des Raumes sahen sie einen Adler, der neben einem prächtigen Phönix saß und sie freundlich begrüßte.Nach einigem Geplauder mit dem Adler und schließlich auch dem Phönix, der wie sich herausstellte Geraldt der Seelenvater war, der in seiner Heimatebene ein Gott war, bevor es ihn auf diese Ebene verschlug und hier nun allen Seelen, die Zuflucht bei ihm suchen, ein Heim zu bieten, wollten die Helden endlich Tacheles reden. Schließlich fragten ihn die Helden, welche Möglichkeiten es gäbe um dieser eintönigen und zeitlosen Ebene zu entkommen und es offenbarten sich ihnen zwei Wege. Entweder würden sie in die Stadt zurückkehren aus der sie kamen und zetteln mit Hilfe aller anderen Seelenessenzen eine Revolution an und zerstören die Narbe und das Loch, um zu verhindern, dass Acererak sich der ortsansäßigen Seelen bemächtigt. Insgeheim merkten die Abenteurer, dass Geraldt diesen Weg bevorzugte, da es ihm vorrangig wichtig war Acererak zu schwächen, indem so viele Seelenessenzen wie möglich aus dieser Welt verschwanden und eine Revolution viele, wenn nicht alle, dahinraffen würde, weil ein Aufstand nur wenig Chancen gehabt hätte wirklich erfolgreich, im Sinne eines Sieges der Essenzen, zu verlaufen.
Die andere Möglichkeit wäre einfach durch eine Art Portal direkt in ihre Heimatebene zu reisen, allerdings müssten sie einige tödliche Gefahren überstehen, sonst würden ihre Seelen für immer verloren gehen. Ein weitere Bedingung wäre, dass Geraldt einen Seelenstein eines Seelenfressers benötige um dieses Ritual zu vollführen und es ist alles andere als einfach einen Seelenfresser als Seelenessenz zu töten, da wie es der Name schon verrät, Seelenfresser nichts lieber machen als Seelen von umherstreunenden Seelen zu fressen.
Nach einiger Zeit der Beratung und einer demokratischen Abstimmung der Helden, entschieden sie sich gegen die Revolution, da ihre erfolgreiche Durchführung sehr unwahrscheinlich gewesen wäre.
Unmittelbar danach, setzten sie Barabun Schwarzmantel davon in Kenntnis, den Tempel gefunden zu haben und ein Ritual durchzuführen mit dem sie von hier fort kämen.
Kampfeslustig machten sich die Helden auf um einen Seelenfresser zu töten und seinen Seelenstein zu ernten, was sich zum Glück einfacher herausstellte, als sie gedacht hatten. In einer Ruine, die gerade einmal einen Tagesmarsch entfernt vom Tempel lag, griff sie während einer Ruhepause ein Seelenfresser an, der anscheinend ihre köstlichen Seelen gewittert hatte. Um ihn zu erlegen bediente sie sich der einfachsten, aber effenktivsten Methoden um gegen einen einzelnen Gegner in die Knie zu zwingen. Einer der Gruppe übernahm die Rolle des Kugelfangs, der die Aufmerksamkeit auf sich zog und der Rest prügelte wie wild auf den Seelenfresser ein, feuerte Zauber auf ihn ab, oder heilte denjenigen, der den meisten Schaden einstecken musste, in dem Fall Benelias.
In kürzester Zeit war der Seelenfresser erledigt und die Heldenessenzen hielten einen Seelenstein in ihren Händen, der in etwas 4500 Goldmünzen wert war, also der wertvollste den sie jemals in Händen hielten. Nachdem sie ihre Erholungspause beendet hatten machten sie sich wieder auf den Weg zum Tempel, wobei sie, als sie wieder vor dem See, der den Tempel umringt, standen, bemerkten das sich ein gigantischer Nightwave darin bewegte und ließen besondere Vorsicht walten, um ihm nicht zum Opfer zu fallen.
Wieder im Tempel angekommen, warteten sie noch 5 Tage bis Barabun endlich eintraf und ebenfalls sein Glück mit der Reise durch die Ebenen versuchen wollte.
Endlich konnten sie das Ritual, welches sie wieder nach Faerún bringen sollte, beginnen. Geraldt gestikulierte wie wild und stand förmlich in Flammen, als sich die Helden plötzlich in einem wilden Strudel befanden, der sie herumwirbelte. Sie mussten Muster und die Art und Weise erkennen, wie das, was um sie herum passierte, funktioniert und versuchen sich ihren Weg durch die Dimensionsverbindung zu bahnen. Manchen gelang es besser, manchen nicht ganz so gut, aber schließlich fanden sie sich auf einer von Staub bedenkten und recht düsteren Ebene wieder. Als sie endlich ein wenig an Orientierung gewonnen hatten, erkannten sie wo sie sich befanden. Allem anschein nach, waren sie ein einige Kilometer südlich des Lake Luo und durch die Vernichtung der Pyramide der Wunder, wurde auch ein Teil dieser Welt vernichtet, um genau zu sein eine Fläche von ungefähr 45 Meilen Durchmesser wurde schlicht ausradiert und ist nun auch sehr eng mit der Ebene der Schatten verbunden, so dass Wesen hier ohne weiteres die Ebene wechseln könnten.
Nach ihrer kurzen Orientierungsphase, stellten sie auch fest, dass sie durch ihrer Reise durch die Dimensionen an Erfahrung gewonnen hatten und neue Fähigkeiten erlernt hatten, die ihnen beim Kampf gegen das Böse von einigem Nutzen sein sollten. Aber sie hatten nicht lange Zeit sich daran zu erfreuen, da sobald die Nacht hereinbräche, es hier nur so von Schatten und anderen dunklen Kreaturen wimmeln würde, also machten sie sich auf, um noch vor Sonnenuntergang diese verwüstete und tote Ebene zu verlassen. Eine weitere kleine und erfreuliche Tatsache war, dass Krah und sogar Robärt, der damals am Anfang der Pyramide zurückblieb, unbeschadet zurück in diese Ebene gebracht wurden und fortan ein engere Bindung zu ihren Herren hatten.
Schlussendlich erreichten sie die Grenze der zerstörten Ebene vor Einbruch der Dunkelheit und machten sich sogleich zum kritischen Fort auf, um dort in Sicherheit zu übernachten.
Interessant ist, dass den zauberkundigen unter den wieder fleischlichen Helden auffiel, dass seit sie die Pyramide zerstört hatten 330 Tage vergangen sind und sich nun auch bedeutend mehr schwebende Insel am Himmel befanden, wobei noch immer niemand mit Gewissheit sagen konnten, woran das lag. Vermutlich mit der Erweckung Purashnuadas, die womöglich den Untergang der ihnen bekannten Welt eingeleutet hatte und nur sie im stande waren diesem übermächtigem Halbgott einhalt zu gebieten. Aber dies ist nur einer der offenen Rechnungen in dieser Welt die sie früher oder später noch einholen würden...
-Aldaron
Nun standen die Helden im Versteck von Barabun Schwarzmantel und warteten mehrere Stunden, in denen sie sich gut ausruhten und über ihr weiteres Vorgehen berieten. Nach über einem Tag kam der Cloaker, ein wenig außer Puste, in das Versteck zurück und meinte er hätte eine gute und ein schlechte Nachricht. Die schlechte bestand darin, dass ihm Stadtwachen gefolgt sind und die gute Nachricht war er hatte die versprochenen Ringe besorgen können. In aller Eile warf er einen Beutel auf den Boden und verschwand in einer der Wände. Im nächsten Augenblick merkten die Helden, dass die Wände auf seltsame Art und Weise zu schmelzen begannen, als wären sie aus Schokolade. Einen Moment darauf sahen sie schon ruckartig bewegende Hände mit Schwertern aus den Wänden ragen und wussten ein Kampf wird nicht zu verhindern sein. Gleich darauf Kämpften sich ein paar Urdefhans und ein Darkslayer durch die Wände und attakierten die Abenteuergruppe. Zunächst sah es so aus als wollten die Helden dem Kampf aus dem Weg gehen und so schnell wie möglich dass Weite suchen, da Aza an einem Urdefhan vorbei nach draußen flog und sich Aldaron den Beutel mit den Ringen schnappte und sich ebenfalls an zwei Wachen vorbeischob, was jedoch nicht so viel brachte, da der Darkslayer die Wachen aufforderte den beiden zu folgen. Harek und Benelias kämpften einstweilen mit dem Anführer der Truppe und setzten ihm stark zu, worauf er seine Wachen wieder zu sich rief um ihn zu unterstützen. Das nutzten Aza und Aldaron aus um den hässlichen Kreaturen in den Rücken zu fallen und ihnen den Gar auszumachen, was allen Helden schlussendlich auch gelang.
Schnell suchten sie das Weite, um nicht von noch mehr Wächtern gesehen zu werden und machten sich auf den Weg zu Prenna und Ardalen, um sich noch ein wenig besser auf die bevorstehende Reise vorzubereiten. Glücklicherweise haben auch die Urdefhans und der Darkslayer Seelensteine hinterlassen, womit sie sich die Ausrüstung auch leisten konnten.
Nachdem alle Seelensteine restlos ausgegeben waren entschieden sich die Helden über einen kleinen Umweg, da der direkte Weg zu gefährlich schien, Richtung Tempel des Pelor zu reisen, was grob geschätzt nicht mehr als sieben Tage an anspruch nehmen sollte.
Mehr oder weniger frohen Mutes machten sich die Helden auf die längere Reise, um dieser verlorenen Ebene zu entfliehen. In den ersten Tagen stellten sich ihnen eigentlich keine größeren Gefahren in den Weg, außer ein kleinerer Trupp aus Urdefhans, Darkslayern und Kythons, dessen Blicken sie sich glücklicherweise erfolgreich entziehen konnten, da sie schließlich die Ringe von Barabun nicht umsonst bekommen hatten, damit sie genau in diesen Situationen ihr Werk vollbringen mögen und genau das taten sie auch.
Nach ein paar weiteren Tagen der Reise standen sie bereits in einem Tal, das südlich von enorm hohen Bergen und nördlich nicht ganz so hohen Bergen umringt war, allerdings kam ihnen ein negativer Energiesturm entgegen und sich mussten sich so schnell wie möglich entscheiden, ob wieder umkehren sollten um dem Sturm zu entkommen, durch ihn hindurchreisen, was schier unmöglich schien, da er erheblichen Schaden anrichten konnte, oder ob sie so schnellstens in einer Höhle Unterschlupf suchen sollten, die tief genug sein muss, um dem Sturm zu entkommen, da er auch durch den Erdboden dringt. Als sie sich schon zu einer geeigneten Höhle aufmachen wollten, kam Aza der Geistesblitz, sie könnten sich doch in einem extradimensionalen Raum verstecken und darauf hoffen, dass sie dort nicht von dem Sturm erfasst würden.
Gesagt, getan und tatsächlich es funktionierte mittels Aza's Seiltrick und konnten danach unbehelligt von dannen ziehen.
Die Essenzabenteurer kamen danach wieder sehr gut voran und dank Aza's kritischen Geography-Würfen und Harik's außerordentlich guter Survival-Unterstützung, wie soll es anders in der kritischen Masse sein, kamen sie trotz mancher Hindernisse besser voran als gedacht.
Ungefähr zwei Tage bevor sie ihr Ziel erreichen sollten, kamen sie an einem schauderhaften und sonderbaren Ort vorbei. Als sich die essenziellen Helden vorsichtig diesem Ort über eine kleine Anhöhe näherten sahen sie grauenhaftes. Schwarze Flächen am Boden, die wie ein zähes Moor aus Teer aussah, wandelten allerlei schattenhafte und dunkle Wesen in dieser Zähflüssigen Masse umher, umgeben von Nightwings, die das bizarre Geschehen anscheinend beaufsichtigten. Unbemerkt beaobachteten die Helden alles und als sie sich schon wieder davon machen wollten, erspähte Benelias ein weiteres seltsames Wesen, dass sie allerdings bemerkt hatte und sich an die Seite eines der großen Felsen geklammert hatte. Es war ein bläuliches, mittelgroßes, teufelähnliches und extrem flinkes Wesen. erst attakierte es Aldaron, der danach um einiges schwächer aussah. Nachdem Benelias heldenhaft der Kreatur entgegengestürmt war und ihm einen satten Hieb mit seinem Schwert verabreicht hatte, wurde schnell klar, dass es schwierig war es mit normalen Waffen zu verwunden. Da es fast aussichtslos aussah es zu besiegen, beschimpfte Harik, in seiner Form als Erdelemtar, die Bestie mit den furchtbarsten Flüchen, die sein Zwergenwortschatz hergab und wenn man die Zwerge kennt, sind die Flüche meist sogar derber als die der Teufel oder Dämonen.
Natürlich reagierte das Biest darauf nicht besonders erfreut und griff Harik frontal an. Das nutzten die anderen Helden und nahmen ihre Pfoten, Tatzen und Klauen in die Hand und rannten so schnell sie konnten.
Der mutigste der Mutigen, nämlich Harik, stellte sich dem tödlichen Wesen und konnte ihm sogar einigen Schaden durch seine enormen und geballten Arme zufügen. Jedoch wurde er auch so heftig und mit den hinterhältigsten Angriffen attakiert, dass er sich im letzten Moment in die sichere Erde retten musste, was ihm möglich war da er selbst ja schließlich auch aus Stein und Erde bestand und mit seinem Element jederzeit verschmelzen konnte.
Ihr Gegner war nur leider mit sehr viel Intelligenz gesegnet und stand nicht lange verblüfft da, bevor er sich wieder auf die jagt nach den geflohenen Helden machte. Er stieg einige Meter empor und erblickte leider einen von ihnen, der sich nicht besonders geschickt im Verstecken angestellt hatte und schon raste das Wesen mit unglaublicher Geschwindigkeit auf Delon zu, der glücklicherweise ebenfalls fliegen konnte, sonst wäre eine Flucht sinnlos gewesen. So schnell ein Greif fliegen konnte, versuchte er eine nahegelegene Höhle zu erreichen, um seinen hartnäckigen Verfolger darin abzuschütteln. Durch seine unglaubliche Wendigkeit gelang es Delon die schreckliche Kreatur abzuschütteln.
Schnell machten sich die Helden weiter auf den Weg zum Tempel von Pelor, da sie befürchteten, dass Wesen könnte wieder auftauchen. Glücklicherweise kamen sie ohne weitere vorkommnisse bis in die Nähe des Tempels. Jedoch standen sie erneut vor einem gröberen Problem. Rund um den Tempel, befand sich ein See aus Quecksilber anmutenden Flüssigkeit, die jede Seelenessenz früher oder später auslöschen würde. Der einzige Weg über den See, der eine Brücke aus Energie zu sein schien, wurde von fünf Nightwalker bewacht, die es unmöglich machten, sich auf herkömliche Art und Weise Zugang zu verschaffen. Aber auch auf dieses Problem wussten sie eine Antwort. Die geflügelten Helden flogen schlicht über die tödliche Flüssigkeit hinweg und die anderen wurden mit Levitationszaubern versehen.
Endlich hatten sie den sagenhaften Tempel erreicht und kaum hatten sie ihn betreten kam ihnen goldenes Licht entgegen und eine himmlische Wärme umhüllte sie. Alles war in einem altgriechischen Baustil gehalten, und in der Mitte des Raumes sahen sie einen Adler, der neben einem prächtigen Phönix saß und sie freundlich begrüßte.Nach einigem Geplauder mit dem Adler und schließlich auch dem Phönix, der wie sich herausstellte Geraldt der Seelenvater war, der in seiner Heimatebene ein Gott war, bevor es ihn auf diese Ebene verschlug und hier nun allen Seelen, die Zuflucht bei ihm suchen, ein Heim zu bieten, wollten die Helden endlich Tacheles reden. Schließlich fragten ihn die Helden, welche Möglichkeiten es gäbe um dieser eintönigen und zeitlosen Ebene zu entkommen und es offenbarten sich ihnen zwei Wege. Entweder würden sie in die Stadt zurückkehren aus der sie kamen und zetteln mit Hilfe aller anderen Seelenessenzen eine Revolution an und zerstören die Narbe und das Loch, um zu verhindern, dass Acererak sich der ortsansäßigen Seelen bemächtigt. Insgeheim merkten die Abenteurer, dass Geraldt diesen Weg bevorzugte, da es ihm vorrangig wichtig war Acererak zu schwächen, indem so viele Seelenessenzen wie möglich aus dieser Welt verschwanden und eine Revolution viele, wenn nicht alle, dahinraffen würde, weil ein Aufstand nur wenig Chancen gehabt hätte wirklich erfolgreich, im Sinne eines Sieges der Essenzen, zu verlaufen.
Die andere Möglichkeit wäre einfach durch eine Art Portal direkt in ihre Heimatebene zu reisen, allerdings müssten sie einige tödliche Gefahren überstehen, sonst würden ihre Seelen für immer verloren gehen. Ein weitere Bedingung wäre, dass Geraldt einen Seelenstein eines Seelenfressers benötige um dieses Ritual zu vollführen und es ist alles andere als einfach einen Seelenfresser als Seelenessenz zu töten, da wie es der Name schon verrät, Seelenfresser nichts lieber machen als Seelen von umherstreunenden Seelen zu fressen.
Nach einiger Zeit der Beratung und einer demokratischen Abstimmung der Helden, entschieden sie sich gegen die Revolution, da ihre erfolgreiche Durchführung sehr unwahrscheinlich gewesen wäre.
Unmittelbar danach, setzten sie Barabun Schwarzmantel davon in Kenntnis, den Tempel gefunden zu haben und ein Ritual durchzuführen mit dem sie von hier fort kämen.
Kampfeslustig machten sich die Helden auf um einen Seelenfresser zu töten und seinen Seelenstein zu ernten, was sich zum Glück einfacher herausstellte, als sie gedacht hatten. In einer Ruine, die gerade einmal einen Tagesmarsch entfernt vom Tempel lag, griff sie während einer Ruhepause ein Seelenfresser an, der anscheinend ihre köstlichen Seelen gewittert hatte. Um ihn zu erlegen bediente sie sich der einfachsten, aber effenktivsten Methoden um gegen einen einzelnen Gegner in die Knie zu zwingen. Einer der Gruppe übernahm die Rolle des Kugelfangs, der die Aufmerksamkeit auf sich zog und der Rest prügelte wie wild auf den Seelenfresser ein, feuerte Zauber auf ihn ab, oder heilte denjenigen, der den meisten Schaden einstecken musste, in dem Fall Benelias.
In kürzester Zeit war der Seelenfresser erledigt und die Heldenessenzen hielten einen Seelenstein in ihren Händen, der in etwas 4500 Goldmünzen wert war, also der wertvollste den sie jemals in Händen hielten. Nachdem sie ihre Erholungspause beendet hatten machten sie sich wieder auf den Weg zum Tempel, wobei sie, als sie wieder vor dem See, der den Tempel umringt, standen, bemerkten das sich ein gigantischer Nightwave darin bewegte und ließen besondere Vorsicht walten, um ihm nicht zum Opfer zu fallen.
Wieder im Tempel angekommen, warteten sie noch 5 Tage bis Barabun endlich eintraf und ebenfalls sein Glück mit der Reise durch die Ebenen versuchen wollte.
Endlich konnten sie das Ritual, welches sie wieder nach Faerún bringen sollte, beginnen. Geraldt gestikulierte wie wild und stand förmlich in Flammen, als sich die Helden plötzlich in einem wilden Strudel befanden, der sie herumwirbelte. Sie mussten Muster und die Art und Weise erkennen, wie das, was um sie herum passierte, funktioniert und versuchen sich ihren Weg durch die Dimensionsverbindung zu bahnen. Manchen gelang es besser, manchen nicht ganz so gut, aber schließlich fanden sie sich auf einer von Staub bedenkten und recht düsteren Ebene wieder. Als sie endlich ein wenig an Orientierung gewonnen hatten, erkannten sie wo sie sich befanden. Allem anschein nach, waren sie ein einige Kilometer südlich des Lake Luo und durch die Vernichtung der Pyramide der Wunder, wurde auch ein Teil dieser Welt vernichtet, um genau zu sein eine Fläche von ungefähr 45 Meilen Durchmesser wurde schlicht ausradiert und ist nun auch sehr eng mit der Ebene der Schatten verbunden, so dass Wesen hier ohne weiteres die Ebene wechseln könnten.
Nach ihrer kurzen Orientierungsphase, stellten sie auch fest, dass sie durch ihrer Reise durch die Dimensionen an Erfahrung gewonnen hatten und neue Fähigkeiten erlernt hatten, die ihnen beim Kampf gegen das Böse von einigem Nutzen sein sollten. Aber sie hatten nicht lange Zeit sich daran zu erfreuen, da sobald die Nacht hereinbräche, es hier nur so von Schatten und anderen dunklen Kreaturen wimmeln würde, also machten sie sich auf, um noch vor Sonnenuntergang diese verwüstete und tote Ebene zu verlassen. Eine weitere kleine und erfreuliche Tatsache war, dass Krah und sogar Robärt, der damals am Anfang der Pyramide zurückblieb, unbeschadet zurück in diese Ebene gebracht wurden und fortan ein engere Bindung zu ihren Herren hatten.
Schlussendlich erreichten sie die Grenze der zerstörten Ebene vor Einbruch der Dunkelheit und machten sich sogleich zum kritischen Fort auf, um dort in Sicherheit zu übernachten.
Interessant ist, dass den zauberkundigen unter den wieder fleischlichen Helden auffiel, dass seit sie die Pyramide zerstört hatten 330 Tage vergangen sind und sich nun auch bedeutend mehr schwebende Insel am Himmel befanden, wobei noch immer niemand mit Gewissheit sagen konnten, woran das lag. Vermutlich mit der Erweckung Purashnuadas, die womöglich den Untergang der ihnen bekannten Welt eingeleutet hatte und nur sie im stande waren diesem übermächtigem Halbgott einhalt zu gebieten. Aber dies ist nur einer der offenen Rechnungen in dieser Welt die sie früher oder später noch einholen würden...
-Aldaron
Monday, October 22, 2012
Die Ebene der verlorenen Seelenessenzen I
Irgendwann in der zeitlosen Ewigkeit
Nachdem alle Helden ihr Bewusstsein verloren hatten, da die Maschine mit Desintegrationsstrahlen um sich schoss und anscheinend die gesamte Pyramide zum Einsturz gebracht hat, fanden sich die Helden in einer düsteren, in Grautönen gehaltenen Welt wieder, die ihrem Wissen nach zwischen der Schattenebene und der negativen Energieebene liegen müsste. Das traurige Bild, dass sich ihnen bot bestand aus einer entfernten Stadt im Norden, die von schlichten Mauern umgeben war, einer riesigen Einöde aus kahlem Boden und Felsen und einem Gebirge im Süden, in dem sich ein enorm großer Schwarzer Turm befand, an dem riesige Nightcrawlern entlang kletterten und auch von ein paar Nightwings umflogen wurde. Die Stadt und der Turm wurden von einer Straße verbunden auf der sich eine Karawane befand, die hauptsächlich aus seltsamen geisterhaften Wesen bestand und noch anderen kleinen, kugelförmigen Wesen die aber nicht besonders gut zu erkennen waren. Plötzlich fiel auch jedem von ihnen auf, dass sie selbst auch nicht wie in ihrer normalen Welt aussahen, denn jeder der Helden, bis auf einer, hatte eine Tiergestalt angenommen. Verblüfft über diese Veränderung sahen sie sich gegenseitig an: Benelias war nun ein Löwe, der wie eh und je vor Kampfeslust strotzte, Delon war ein Greif, wendig und Agil, in der Luft wie auch am Boden, Aldaron war ein Bär, ein Inbegriff für rohe Gewalt und Stärke und Gambelgoth war ein Helm... ein Helm?... Ja! Ein circa ein Meter hoher Helm mit Flügeln, den man nur als Sinnbild für eine undurchdringliche, aber vermeintlich intelligente Rüstung interpretieren konnte.
Als sich die Abenteurgruppe ein kurzen Überblick über ihre Situation gemacht hatten, war ihnen klar, dass sie neue Fähigkeiten mit ihrem neuen Äußeren bekommen hatten und ihre Seelenessenzen ein wenig verletztlicher sind als es ihre fleischlichen Körper waren. Während sie sich berieten, wohin sie als erstes gehen sollten, merkten sie, dass sich ihnen eines der kleinen, kugelförmigen Kreaturen fliegend näherte. Um nicht entdeckt zu werden rannten sie zu einer der näher gelegenen Felsformationen und suchten sich eine kleine und unauffällige Höhle. Kurz nachdem sie in der Höhle Schutz gesucht hatten, flog auch schon dieses Etwas vorbei. Es sah furchterregend aus, wie ein runde Fleischmasse, die von Metallstücken zusammen gehalten wird und zusätzlich mit vielen, scharfen Messern, die in alle Richtungen zeigten, gespikt war. Nur eine kleine Stelle war für ein einzelnes Auge frei, dass die Gegend nach den Helden ausspähte. Das einzig weniger Bedrohliche an diesem Kython, so heißen sie eigentlich, war seine Körpergröße, da es nicht viel größer war als ein Kopf eines Halblings. Glücklicherweise hatten sich die Heldenessenzen gut versteckt und nach einiger Zeit des Abwartens, konnten sie ihr Versteck gefahrlos verlassen.
Nach diesem kleinen Vorfall entschieden sie sich Vorsichtig Richtung Stadt zu gehen, um mehr über diese Ebene und ihr Dasein herauszufinden, aber am wichtigsten war ihnen in Erfahrung zu bringen, wie sie diese Ebene wieder verlassen konnten.
Guter Dinge kamen die Abenteurer an vereinzelt stehenden, kargen und verkrüppelten Bäumen vorbei, die nicht weiter interessant waren, bis Benelias plötzlich etwas zwischen den Bäumen erblickte. Drei mottenähnliche Wesen näherten sich ihnen und sie sahen nicht so aus als wären sie ihnen freundlich gesinnt. Sofort stürmten die Helden auf sie zu und zerhakten sie zu feinem Mottenstaub. Unglücklicherweise verströmten diese Wesen einen Duft der den Verstand verwirrt und bei Gambelgoth gelang es ihnen besonders gut, denn schon nachdem die letzte der Motten leblos zu Boden viel, griff Gambelgoth ins seiner Verwirrung noch einmal Delon an und verwundeten ihn nicht unerheblich. Zum Glück haben Seelenessenzen die Fähigkeit sich einmal am Tag selbst zu heilen und Gambelgoth ist mit guten Heilfähigkeiten ausgestattet, sonst müssten sie jedem weiteren Kampf aus dem Weg gehen der ihnen heute noch bevor stünde. Was den Helden nach dem Kampf auffiel war, dass sich ihre Gegner zu Asche verwandelten und nur bläulich leuchtende Seelensteine zurück blieben, die sich später als gängiges Zahlungsmittel in dieser Ebene herausstellten.
Als sie endlich auf einige hundert Meter an die Stadt heran gekommen waren versuchten die Essenzen von ihnen, die sich gut Tarnen konnten, näher an die Stadt heran zu wagen um zu sehen, ob ihnen die Einwohner der Stadt überhaupt freundlich gesinnt waren. Die Stadtwachen am Haupteingang sahen nämlich nicht besonders einladend aus, da es sich auch um eine Abart von Kythen handelte, die wie rießige dreibeinige und mehrarmige Fleischmonster mit scharfen Krallen aussahen. Als sie nach einem anderen Eingang suchten, ertappte sie nach einiger Zeit einer der fliegenden Kythons, aber glücklicherweise konnten sie ihn im Gelände abhängen. Auf der Rückseite der Stadt entdeckten sie einen kleinen Durchlass aus der eine blutähnliche Flüssigkeit herausrann, jedoch war der Durchlass zu klein um hindurch zu schlüpfen. Schließlich wurden sie abermals von einem der Beobachter-Kythen entdeckt nur diesmal lies er sich nicht so einfach abschütteln. Da weder Benelias noch Aldaron in der Gestalt von Seelenessenzen fliegen konnten, rannten sie mit dem Kython im schlepptau zurück zu Delon und Gambelgoth, die sich geschickt versteckt hielten und sich im richtigen Moment auf ihn stürzten und zu einem kleinen Häufchen Asche zermalmten, jedoch hinterließ er keinen Seelenstein.
Nun beschlossen Benelias alleine einen anderen Eingang zu finden und es kam wie es kommen musste, nach mehreren Stunden tauchte er nicht mehr auf und Aldaron machte sich ebenfalls alleine auf, um ihn zu suchen. Durch den unglaublich feinen Geruchssinn den Aldaron's Bärengestalt hatte, konnte er seine Fährte aufnehmen und sah anhand von Fußabdrücken, dass Benelias von zwei Dämonen verfolgt wurde und schließlich von ihnen eingeholt wurde, dann hörten die Spuren im Nichts auf. Nur ein leichter Geruch der Stadt blieb zurück, also eilte Aldaron zurück zu seinen beiden übrig geblieben Mitstreitern und sie machten sich auf, um ein Weg in die Stadt zu finden.
Es schien so als bliebe ihnen keine andere Möglichkeit als an einer nicht so gut bewachten Stelle der Mauer einzudringen, was für Gambelgoth und Delon kein Problem darstellte, da sie fliegen konnten jedoch musste Aldaron über sie klettern, was sich zunächst leicht anhört. Gambelgoth und Delon passten den richtigen Moment ab als die Wachen auf der Mauer gerade außer Reichweite waren. Als letzter war Aldaron an der Reihe und zunächst schien es keine schwierigkeiten zu geben, jedoch gelang es ihm beim ersten Anlauf nicht rechtzeitig die Mauer zu erklimmen und er musste wieder hinunterklettern, jedoch rutschte er hab und stürzte 15 Fuß in die Tiefe. Etwas verletzt unten angekommen, musste er gedanklich den Patroullienrhythmus der Wachen abzählen und es erneut versuchen. Oben angekommen merkte er aber, dass er sich mit dem Rhythmus grob verschätzt hatte, da gerade einer der Urdefhans, aus denen die Wache bestand, in seine Richtung marschierte. Also musste er erneut hinunterkletter, aber kaum bei der Hälfte angekommen rutschte er abermals ab, fiel unsanft zu Boden und Brach sich mindestens ein Bein und würde ohne vollständige Heilung noch kaum weit kommen (Und all dass mit der Hilfe von vielen, vielen dekritischen Würfen...). Aber Tempus war ihm sogar in dieser Ebene gut gesinnt und er vollbrachte es sich zur Gänze zu heilen. Nun gut, der dritte Anlauf schien gut zu laufen und es gab dann auch keine Probleme mehr, selbst nicht beim herunterklettern auf der anderen Seite, jedoch konnte er nicht wissen, dass sich seine Kameraden in einem der vielen lehrstehenden Häusern versteckten und sowohl Delon und Gambelgoth, als auch Aldaron selbst es nicht schafften (Dekrit mal 2) auf sich aufmerksam zu machen und sie verloren sich ganz.
Nach einiger Sucherei in der ebenfalls kargen und uneinladenden Stadt fanden sie sich wieder und glücklicherweise auch Benelias, der in Gefangenschaft geriet. Aber er konnte den, mit nicht besonders Intelligenz gesegneten, Dämonen weis machen , dass es sich nur um ein kleines Missverständniss handelte und sie ließen ihn wieder frei.
Wiedervereint entschlossen die Helden erst einmal mit den drei Seelensteinen etwas an Ausrüstung zu besorgen und kamen dabei an den anscheinend einzigen beiden Läden vorbei die überhaupt irgendwas zu verkaufen hatten. Der eine Laden wurde von einer wasserelemntarähnlichen Hexe namens Prenna geführt, die allerhand über diese Welt zu wissen schien. Delon versuchte ihr durch seine unangefochtenen Erzählerfähigkeiten unsere heroischen Taten zu schildern, doch gelang ihm dies nicht so gut wie sonst. Dennoch konnte er sie dazu überreden ihnen allerhand über ihren Weg in diese Ebene zu schildern, was zwar zwei Tage in anspruch nahm, allerdings verschaffte es den Helden einen besseren Einblick in die Umstände in dieser verkommenen Ebene. Nachdem sie sich zunächst mit Halsbändern ausgestattet hatte die ihre Resistenzen verbessern, besorgten sie sich auch noch Rüstungen vom ortsansäßigen Schied, der wie ein Eisbär aussah und auch genauso brummig war. Viele Seelensteine blieben dann nicht mehr für Waffen übrig, also kauften sie sich Gebisse aus Silber und kaltem Eisen, die eigentlich nur Ausschussware waren, mit denen sie die Wesen in dieser Ebene besser verwunden können.
Durch längeres herumstreifen in der Stadt hatten die mutigen Essenzhelden herausgefunden, dass es einen Ort gibt der Loch heißt, an dem Seelen für Acererak geopfert werden, dann einen riesigen Turm mitten in der Stadt, indem vermutlich versklavte Seelenessenzen, Petitioner genannt, zu Stadtwachen, also Urdefhans, konvertiert werden. Außer den Petitioner gibt es auch noch besondere Seelenessenzen wie die Helden, aber lediglich ein paar hundert. In dem Turm, der in den Bergen liegt, werden anscheinden auch Seelen für Acererak geopfert, aber vielleicht auf eine andere Weise oder für einen anderen Zweck.
Als sie durch die Stadt streiften und sich nach weiteren Informationen umhörten, merkten sie, dass sie von einem Seelenessenzen-Cloaker verfolgt wurden und stellten ihn zur rede. Es stellte sich heraus, dass er allem Anschein nach, nichts böses wollte, sondern ihm sei zu Ohren gekommen, dass wir einen Weg aus dieser Ebene suchten und er sich uns anschließen wolle, sobald wir einen Ausweg gefunden hätten. Natürlich besprachen sie das in einem kleinem Geheimversteck in der Stadt. Der Cloaker erzählte ihnen von einem weit entferntem Tempel in den Bergen, der von einer guten Gottheit beschützt wird und in dem eine Seelenessenz lebt, die einem einen Ausweg aus dieser Ebene bietet, aber der Weg sei gepflaster von seelenfressenden Monstern und anderen Hindernissen, also versprach er uns auch Ringe zu beschaffen, die uns einen kleinen Vorteil in dieser Umgebung verschaffen sollten, wie bessere Ortskenntnisse oder Überlebenstechniken für diese Welt. Im Gegenzug dazu sollen wir ihm eine Nachricht zukommen lassen, dass wir den Ausweg gefunden haben und er sich ebenfalls zu dem Tempel begeben soll, wenn und falls wir ihn finden.
Diese Halbebene birgt noch viele Rätsel und Gefahren in sich, die nur darauf warten von uns entdeckt zu werden... - Aldaron
Nachdem alle Helden ihr Bewusstsein verloren hatten, da die Maschine mit Desintegrationsstrahlen um sich schoss und anscheinend die gesamte Pyramide zum Einsturz gebracht hat, fanden sich die Helden in einer düsteren, in Grautönen gehaltenen Welt wieder, die ihrem Wissen nach zwischen der Schattenebene und der negativen Energieebene liegen müsste. Das traurige Bild, dass sich ihnen bot bestand aus einer entfernten Stadt im Norden, die von schlichten Mauern umgeben war, einer riesigen Einöde aus kahlem Boden und Felsen und einem Gebirge im Süden, in dem sich ein enorm großer Schwarzer Turm befand, an dem riesige Nightcrawlern entlang kletterten und auch von ein paar Nightwings umflogen wurde. Die Stadt und der Turm wurden von einer Straße verbunden auf der sich eine Karawane befand, die hauptsächlich aus seltsamen geisterhaften Wesen bestand und noch anderen kleinen, kugelförmigen Wesen die aber nicht besonders gut zu erkennen waren. Plötzlich fiel auch jedem von ihnen auf, dass sie selbst auch nicht wie in ihrer normalen Welt aussahen, denn jeder der Helden, bis auf einer, hatte eine Tiergestalt angenommen. Verblüfft über diese Veränderung sahen sie sich gegenseitig an: Benelias war nun ein Löwe, der wie eh und je vor Kampfeslust strotzte, Delon war ein Greif, wendig und Agil, in der Luft wie auch am Boden, Aldaron war ein Bär, ein Inbegriff für rohe Gewalt und Stärke und Gambelgoth war ein Helm... ein Helm?... Ja! Ein circa ein Meter hoher Helm mit Flügeln, den man nur als Sinnbild für eine undurchdringliche, aber vermeintlich intelligente Rüstung interpretieren konnte.
Als sich die Abenteurgruppe ein kurzen Überblick über ihre Situation gemacht hatten, war ihnen klar, dass sie neue Fähigkeiten mit ihrem neuen Äußeren bekommen hatten und ihre Seelenessenzen ein wenig verletztlicher sind als es ihre fleischlichen Körper waren. Während sie sich berieten, wohin sie als erstes gehen sollten, merkten sie, dass sich ihnen eines der kleinen, kugelförmigen Kreaturen fliegend näherte. Um nicht entdeckt zu werden rannten sie zu einer der näher gelegenen Felsformationen und suchten sich eine kleine und unauffällige Höhle. Kurz nachdem sie in der Höhle Schutz gesucht hatten, flog auch schon dieses Etwas vorbei. Es sah furchterregend aus, wie ein runde Fleischmasse, die von Metallstücken zusammen gehalten wird und zusätzlich mit vielen, scharfen Messern, die in alle Richtungen zeigten, gespikt war. Nur eine kleine Stelle war für ein einzelnes Auge frei, dass die Gegend nach den Helden ausspähte. Das einzig weniger Bedrohliche an diesem Kython, so heißen sie eigentlich, war seine Körpergröße, da es nicht viel größer war als ein Kopf eines Halblings. Glücklicherweise hatten sich die Heldenessenzen gut versteckt und nach einiger Zeit des Abwartens, konnten sie ihr Versteck gefahrlos verlassen.
Nach diesem kleinen Vorfall entschieden sie sich Vorsichtig Richtung Stadt zu gehen, um mehr über diese Ebene und ihr Dasein herauszufinden, aber am wichtigsten war ihnen in Erfahrung zu bringen, wie sie diese Ebene wieder verlassen konnten.
Guter Dinge kamen die Abenteurer an vereinzelt stehenden, kargen und verkrüppelten Bäumen vorbei, die nicht weiter interessant waren, bis Benelias plötzlich etwas zwischen den Bäumen erblickte. Drei mottenähnliche Wesen näherten sich ihnen und sie sahen nicht so aus als wären sie ihnen freundlich gesinnt. Sofort stürmten die Helden auf sie zu und zerhakten sie zu feinem Mottenstaub. Unglücklicherweise verströmten diese Wesen einen Duft der den Verstand verwirrt und bei Gambelgoth gelang es ihnen besonders gut, denn schon nachdem die letzte der Motten leblos zu Boden viel, griff Gambelgoth ins seiner Verwirrung noch einmal Delon an und verwundeten ihn nicht unerheblich. Zum Glück haben Seelenessenzen die Fähigkeit sich einmal am Tag selbst zu heilen und Gambelgoth ist mit guten Heilfähigkeiten ausgestattet, sonst müssten sie jedem weiteren Kampf aus dem Weg gehen der ihnen heute noch bevor stünde. Was den Helden nach dem Kampf auffiel war, dass sich ihre Gegner zu Asche verwandelten und nur bläulich leuchtende Seelensteine zurück blieben, die sich später als gängiges Zahlungsmittel in dieser Ebene herausstellten.
Als sie endlich auf einige hundert Meter an die Stadt heran gekommen waren versuchten die Essenzen von ihnen, die sich gut Tarnen konnten, näher an die Stadt heran zu wagen um zu sehen, ob ihnen die Einwohner der Stadt überhaupt freundlich gesinnt waren. Die Stadtwachen am Haupteingang sahen nämlich nicht besonders einladend aus, da es sich auch um eine Abart von Kythen handelte, die wie rießige dreibeinige und mehrarmige Fleischmonster mit scharfen Krallen aussahen. Als sie nach einem anderen Eingang suchten, ertappte sie nach einiger Zeit einer der fliegenden Kythons, aber glücklicherweise konnten sie ihn im Gelände abhängen. Auf der Rückseite der Stadt entdeckten sie einen kleinen Durchlass aus der eine blutähnliche Flüssigkeit herausrann, jedoch war der Durchlass zu klein um hindurch zu schlüpfen. Schließlich wurden sie abermals von einem der Beobachter-Kythen entdeckt nur diesmal lies er sich nicht so einfach abschütteln. Da weder Benelias noch Aldaron in der Gestalt von Seelenessenzen fliegen konnten, rannten sie mit dem Kython im schlepptau zurück zu Delon und Gambelgoth, die sich geschickt versteckt hielten und sich im richtigen Moment auf ihn stürzten und zu einem kleinen Häufchen Asche zermalmten, jedoch hinterließ er keinen Seelenstein.
Nun beschlossen Benelias alleine einen anderen Eingang zu finden und es kam wie es kommen musste, nach mehreren Stunden tauchte er nicht mehr auf und Aldaron machte sich ebenfalls alleine auf, um ihn zu suchen. Durch den unglaublich feinen Geruchssinn den Aldaron's Bärengestalt hatte, konnte er seine Fährte aufnehmen und sah anhand von Fußabdrücken, dass Benelias von zwei Dämonen verfolgt wurde und schließlich von ihnen eingeholt wurde, dann hörten die Spuren im Nichts auf. Nur ein leichter Geruch der Stadt blieb zurück, also eilte Aldaron zurück zu seinen beiden übrig geblieben Mitstreitern und sie machten sich auf, um ein Weg in die Stadt zu finden.
Es schien so als bliebe ihnen keine andere Möglichkeit als an einer nicht so gut bewachten Stelle der Mauer einzudringen, was für Gambelgoth und Delon kein Problem darstellte, da sie fliegen konnten jedoch musste Aldaron über sie klettern, was sich zunächst leicht anhört. Gambelgoth und Delon passten den richtigen Moment ab als die Wachen auf der Mauer gerade außer Reichweite waren. Als letzter war Aldaron an der Reihe und zunächst schien es keine schwierigkeiten zu geben, jedoch gelang es ihm beim ersten Anlauf nicht rechtzeitig die Mauer zu erklimmen und er musste wieder hinunterklettern, jedoch rutschte er hab und stürzte 15 Fuß in die Tiefe. Etwas verletzt unten angekommen, musste er gedanklich den Patroullienrhythmus der Wachen abzählen und es erneut versuchen. Oben angekommen merkte er aber, dass er sich mit dem Rhythmus grob verschätzt hatte, da gerade einer der Urdefhans, aus denen die Wache bestand, in seine Richtung marschierte. Also musste er erneut hinunterkletter, aber kaum bei der Hälfte angekommen rutschte er abermals ab, fiel unsanft zu Boden und Brach sich mindestens ein Bein und würde ohne vollständige Heilung noch kaum weit kommen (Und all dass mit der Hilfe von vielen, vielen dekritischen Würfen...). Aber Tempus war ihm sogar in dieser Ebene gut gesinnt und er vollbrachte es sich zur Gänze zu heilen. Nun gut, der dritte Anlauf schien gut zu laufen und es gab dann auch keine Probleme mehr, selbst nicht beim herunterklettern auf der anderen Seite, jedoch konnte er nicht wissen, dass sich seine Kameraden in einem der vielen lehrstehenden Häusern versteckten und sowohl Delon und Gambelgoth, als auch Aldaron selbst es nicht schafften (Dekrit mal 2) auf sich aufmerksam zu machen und sie verloren sich ganz.
Nach einiger Sucherei in der ebenfalls kargen und uneinladenden Stadt fanden sie sich wieder und glücklicherweise auch Benelias, der in Gefangenschaft geriet. Aber er konnte den, mit nicht besonders Intelligenz gesegneten, Dämonen weis machen , dass es sich nur um ein kleines Missverständniss handelte und sie ließen ihn wieder frei.
Wiedervereint entschlossen die Helden erst einmal mit den drei Seelensteinen etwas an Ausrüstung zu besorgen und kamen dabei an den anscheinend einzigen beiden Läden vorbei die überhaupt irgendwas zu verkaufen hatten. Der eine Laden wurde von einer wasserelemntarähnlichen Hexe namens Prenna geführt, die allerhand über diese Welt zu wissen schien. Delon versuchte ihr durch seine unangefochtenen Erzählerfähigkeiten unsere heroischen Taten zu schildern, doch gelang ihm dies nicht so gut wie sonst. Dennoch konnte er sie dazu überreden ihnen allerhand über ihren Weg in diese Ebene zu schildern, was zwar zwei Tage in anspruch nahm, allerdings verschaffte es den Helden einen besseren Einblick in die Umstände in dieser verkommenen Ebene. Nachdem sie sich zunächst mit Halsbändern ausgestattet hatte die ihre Resistenzen verbessern, besorgten sie sich auch noch Rüstungen vom ortsansäßigen Schied, der wie ein Eisbär aussah und auch genauso brummig war. Viele Seelensteine blieben dann nicht mehr für Waffen übrig, also kauften sie sich Gebisse aus Silber und kaltem Eisen, die eigentlich nur Ausschussware waren, mit denen sie die Wesen in dieser Ebene besser verwunden können.
Durch längeres herumstreifen in der Stadt hatten die mutigen Essenzhelden herausgefunden, dass es einen Ort gibt der Loch heißt, an dem Seelen für Acererak geopfert werden, dann einen riesigen Turm mitten in der Stadt, indem vermutlich versklavte Seelenessenzen, Petitioner genannt, zu Stadtwachen, also Urdefhans, konvertiert werden. Außer den Petitioner gibt es auch noch besondere Seelenessenzen wie die Helden, aber lediglich ein paar hundert. In dem Turm, der in den Bergen liegt, werden anscheinden auch Seelen für Acererak geopfert, aber vielleicht auf eine andere Weise oder für einen anderen Zweck.
Als sie durch die Stadt streiften und sich nach weiteren Informationen umhörten, merkten sie, dass sie von einem Seelenessenzen-Cloaker verfolgt wurden und stellten ihn zur rede. Es stellte sich heraus, dass er allem Anschein nach, nichts böses wollte, sondern ihm sei zu Ohren gekommen, dass wir einen Weg aus dieser Ebene suchten und er sich uns anschließen wolle, sobald wir einen Ausweg gefunden hätten. Natürlich besprachen sie das in einem kleinem Geheimversteck in der Stadt. Der Cloaker erzählte ihnen von einem weit entferntem Tempel in den Bergen, der von einer guten Gottheit beschützt wird und in dem eine Seelenessenz lebt, die einem einen Ausweg aus dieser Ebene bietet, aber der Weg sei gepflaster von seelenfressenden Monstern und anderen Hindernissen, also versprach er uns auch Ringe zu beschaffen, die uns einen kleinen Vorteil in dieser Umgebung verschaffen sollten, wie bessere Ortskenntnisse oder Überlebenstechniken für diese Welt. Im Gegenzug dazu sollen wir ihm eine Nachricht zukommen lassen, dass wir den Ausweg gefunden haben und er sich ebenfalls zu dem Tempel begeben soll, wenn und falls wir ihn finden.
Diese Halbebene birgt noch viele Rätsel und Gefahren in sich, die nur darauf warten von uns entdeckt zu werden... - Aldaron
Wednesday, October 10, 2012
Die Pyramide der Wunder - Teil IV
Irgendwann im März 1381
Als der letzte Held seinen letzten Gegenstand (oder besser: sich selbst, denn es war Benelias, der als ganzer in den Brunnen gesprungen war) aus dem Brunnen zog und seinen magischen Glanz betrachtete, begann das Gewölbe zu grollen. Der Eingang, durch den die Gruppe den Raum betreten hatte, dematerialisierte. Dafür eröffnete sich ein neuer Eingang, direkt unterhalb des Brunnens. Es formte sich eine ekelhafte Teufelsfratze mit weit aufgerissenem Mund, die den Brunnen in ihrem schier undurchdringlich verdunkeltem Maul verschlang.
So standen sie da, die Helden, kein Zurück, nur der Weg nach vorne durch das Böse. Aza schwang ihre Arme und sprach einige Worte, um einen Erkenntniszauber zu wirken. Dieser erlaubte es ihr, die undurchdringliche Schwärze des Teufelsmaules mit ihren Augen zu durchdringen. Sie sah einen senkrechten, schnurgeraden Gang, der mit einem grünen Leuchten endete. Außerdem erkannte sie eine magisch verschleierte Geheimtür ca. in der Mitte des Ganges. Als sie ihre Konzentration auf die Ätherische Ebene fokussierte sah sie dort etliche Monster, unter anderen 2 äußerst mächtige höhere Dä/aemonen, die anscheinend als Wächter abgestellt waren um jeglichen Eroberern der Pyramide, die auf die Idee kommen sollten, sich durch diese Ebene Abkürzungen zu verschaffen, einen Strich durch die Rechnung zu machen. Gut zu wissen.
Jedenfalls läuteten beim Stichwort "Geheimtür" alle Glocken bei Leviathan, und seine Gier begann sein Handeln zu bestimmen. Kurze Zeit später hatten alle einen Weg gefunden, sich zu der Geheimtür zu begeben - sei es auf fliegende Weise oder an einem Seil hängend, das von einem anderen - fliegenden - Helden gehalten wurde. Leviathan entschärfte die Falle und öffnete die Geheimtür ohne größere Probleme.
Es eröffnete sich den Helden ein runder Raum mit halbrundem Gewölbe, in dem sich sechs Gegenstände befanden, die fein säuberlich an Halterungen montiert waren. Der Fallenmeister roch förmlich die Hinterlist, und entdeckte nach längerer Untersuchung die hinterlistigste und komplizierteste Falle, die er je gesehen hatte. Sie war derart konzipiert, dass jeder Held höchstens einen der Gegenstände entnehmen konnte, ohne die Falle auszulösen. Entnahm auch nur einer von ihnen einen zweiten Gegenstand, würde die Falle zuschnappen. Das Problem, dass zu diesem Zeitpunkt aus übernatürlichen Gründen nur 5 Helden für 6 Gegenstände anwesend waren, konnte Aza's Tiergefährte Krah lösen.
Mit Hilfe eines Zaubers waren 5 der 6 Gegenstände schnell identifiziert. Sie alle bargen mächtige Magie und waren meist dreißig bis vierzig tausend Goldmünzen wert. Den 6. Gegenstand, Leviathans neue und so dringend benötigte - da der Brunnen seine vorherige auflöste - Rüstung, konnten weder die Gnomenmagierin noch einer der anderen Helden mit Sicherheit bestimmen. So war der Halbdrache gezwungen, weiterhin nackt wie ein Barbar herumzulaufen.
Die anderen Helden erfreuten sich ihrer neu gewonnenen Macht. So erlangte Delon einen magischen Ring, der ihn vor geistigen und körperlichen Schäden schützt, und Aza einen Buckler, der ihren Tiergefährten in einem Extradimensionalen Raum einsaugen und vor allen Gefahren beschützen kann. - Aza
Guter Dinger und erfreut über die neuen Gegenstände die die Helden bergen konnten machte sie sich auf, um dem Bösen, das in diesem Gemauer die Fäden zog das Handwerk zu legen. Erneut mussten die Abenteurer einen Gang überwinden der senkrecht nach unten führte, was für die meisten von ihnen kein Problem darstellte, da sie fliegen konnten oder durch Zauber im Stande waren alle Höhen oder Tiefen mühelos zu überwinden. Die die nicht mit solchen Fähigkeiten gesegnet waren, wurden von ihren Kameraden mit Flügeln einfach hinunter getragen und schließlich landeten alle unbeschadet in einem großen dunklen Raum. Dort erblickten sie voller staunen einen riesigen Apparat, der glockenförmig nach oben ragte und von sechs hohen Säulen umringt war. Von jedem der sechs Säulen ging ein grüner Strahl in Richtung des großen grlockenförmigen Gebildes, welches auch mit unzähligen Runen versehen war. Bei den grünen Strahlen handelte es sich laut Aza's geschätzter Meinung um Desintegrationsstrahlen, wobei sie stark davon abriet mit ihnen in Kontakt zu geraten, da es desintegrierende Folgen haben könnte. Wofür der Apparat aber eigentlich gedacht war, war niemand zu Beginn ganz klar, noch hatte einer von ihnen auch nur einmal soetwas in seinem Leben erblickt.
Aber kaum hatte sich die Heldengruppe einen kurzen Überblick über ihre neue Lage gemacht, hörte man schon aus der Dunkelheit ein düsteres Flüstern und Fauchen und noch bevor Jemand erahnen konnte, mit welchen Ungetümen sie sich schon wieder herumschlagen werden müssen, bemerkte Benelias schattenhafte Bewegungen im Dunkel und rief: "Dort, in der Dunkelheit! Das Grauen, seht ihr es nicht!?", und machte sich Kampfbereit, worauf auch manche der anderen den ernst ihrer Lage begriffen und die Waffen hoben.
Plötzlich schlichen, fast unbemerkt wie eh und je, mehrere Schatten heran. Allerdings handelte es sich, zum Leid der Gruppe, nicht um gewöhnliche Schatten, sondern um größere und schrecklichere Schatten, so wie den der sich in der Lampe aufhielt, den die Gruppe aus Sicherheitsgründen in ihre bag of holding gegeben hatten, um unerwünschte begegnungen mit ihm zu vermeiden. Aber da lauerte noch etwas anderes in der Dunkelheit. Etwas schrecklicheres, das die hier anwesend Schatten bei weitem in den Schatten stellt.
Kurz darauf tauchten auch schon ein paar Meter hinter den Schatten, zwei Nightwings und ein enorm bedrohlich wirkender Nightwalker auf, um jeden einzelnem der Gruppe seines Lebens zu berauben. Bevor sich die Gruppe noch richtig auf den bevorstehenden Kampf vorbereiten konnte, ergriffen auch schon ein paar Schatten die Initiative und griffen die Helden in den vordersten Reihen an, welche zumeist Benelias, Leviathan, Harek oder Aldaron sind, und versuchten ihnen ihre Lebenskraft zu entreißen. Die Zauberwirker unter den mutigen Abenteurern konzentrierten sich auf die größeren Gefahren um den Kämpfern vorerst den Rücken frei zu halten, jedoch waren die grauenvollen Angreifer gut gewappnet, den sie hatten diverse Resistenzen gegen Magie und die Nightwings konnten sogar magische Gegenstände temporal entzaubern, wenn sie ihren Besitzer erfolgreich attakieren (aber genug von den Fähigkeiten der Angreifer. Genaures Wissen gibts es dann in der Rubrik Monsters, sonst wird die Theatralik der Geschichte zu nichte gemacht. ;)
Es war ein erbitterter Kampf um Leben und Tod, wenn nicht sogar noch erbitterter. Mit roher Gewalt schickten die Helden die Schatten Stück für Stück ins Nichts, aber auch diese hinterließen Stück für Stück ihre entkräftenden Spuren, denn Benelias und Aldaron wurden von ihnen in die Mangel genommen und vor allem Aldaron kroch nur noch am Zahnfleisch nachdem er den letzten Schatten gefällt hatte. Nur ein Angriff mehr und auch er wäre als Schatten durch diesen Vorhof zur Hölle gewandelt. - Aldaron
Als der Kampf schlussendlich doch gewonnen war, blieb den Helden nicht viel Zeit, ihre Wunden zu lecken. Zuerst untersuchten sie die Teufelsmaschine mit den Desintegrationsstrahlen genauer. Nur durch die geniale Kombination all ihren ingenieur- und magiewissenschaftlichen Wissens konnten sie gemeinsam Herausfinden, dass diese abscheuliche Maschine dem einzigen Zweck diente, Seelen an einen bestimmten Ort zu speisen. Nach dieser grauenvollen Erkenntnis war klar, was getan werden musste, denn der paladinöse Zwerg Harek würde wenn nötig auch alleine versuchen, dieses Werk der Neun Höllen zu vernichten. Und den Helden blieb auch gar nicht viel Zeit, ihren Entschluss zu überdenken - geschweige denn ihn in die Tat umzusetzen.
Gambelgoth erkannte den schwebenden Totenkopf sofort. Er hatte ihn bei einem Blick in die Ätherische Ebene zuvor schon in dem Gewölbe mit den Schätzen erblickt, ihm aber nicht viel Bedeutung beigemessen. Ein fataler Fehler, wie sich herausstellte, denn es handelte sich um ein Abbild von Acererak persönlich! Einen Geistesblitz und ein paar magiekundliche Augenblicke später war den Abenteurern klar, es gibt nur einen Ausweg: die Maschine so schnell als möglich zu zerstören, denn gegen diesen Gegner hatten sie so gut wie keine Chance. Also begannen sie, den Seelenfressenden Totenkopf gekonnt ignorierend, ihre zerstörerische Arbeit. Dass in der Zwischenzeit ihre Kameraden nach und nach mit leerem Blick tot zu Boden sackten, versuchten sie teilweise betend zu ignorieren.
Zerst erwischte es Delon, dann Benelias. Doch die Helden arbeiteten weiter. Die seltsame Glocke und die Säulen begannen schließlich langsam zu Grollen und Beben. Es steigerte sich immer mehr zu einem markerschütternden Getöse, und schlussendlich stürzte die Glocke in sich zusammen, Schutt und Geröll brachen herab, Desintegrationsstrahlen schossen wie wild durch die Gegend. Die Helden versuchten sich den todbringenden Granitbrocken und Magiestrahlen mit all ihrer Geschicklichkeit zu entziehen. Vergebens.
Als sich wieder erwachten war nichts von ihnen übrig. Nichts. Außer ihren Seelenessenzen. - Aza
…
Sunday, September 30, 2012
Engagement
Also Flo, Robert, Leo und Mole enttäuschen...... kein einziger post oder auch nur irgendwas :- (
Friday, September 21, 2012
Die Pyramide der Wunder - Teil III
Irgendwann im März 1381, Chult
Nun standen alle Helden in dem Gang vor dem gewaltigem Knochentor und machten sich auf alles gefasst, was auch immer aus diesen Särgen hätte hervortreten können. Noch bevor sie richtig erkennen konnten, was sich ihnen in den Weg stellen würde, machte sich im gesamten Raum eine eisige Kälte breit und plötzlich schritten sechs Mumien auf die mutigen Abenteurer zu, mit denen man am besten kurzen Prozess macht, da sie eine schreckliche Krankheit übertrugen, die nicht durch einfache Zauber zu heilen war, da es sich um eine Art verfluchte Krankheit handelte. Schon nach den ersten Angriffen der Mumien waren zwei der Helden paralysiert, und einige der Gruppe hatten sich schon mit der grauenhaften Krankheit angesteckt. Es war ein harten Kampf. Die Bandagen der Mumien hielten einigen Schaden davon ab Wirkung zu zeigen und die unheilige Seuche schwächte die Abenteurer, trotz ihrer starken Widerstandskraft. Aber als sich die wie zu Stein erstarrten Helden wieder bewegen konnten, zeigten sie ihre Fähigkeiten umso besser. Gambelgoth heilte seine Freunde so gut er nur konnte und Aza warf ihre zerstörendsten Zauber um sich. Letztendlich konnten sie diese widerwärtigen Monster bezwingen und versorgten ihre Wunden so gut es ging und heilten die Krankheiten, die einen Stück für Stück verfaulen ließen.
Jedoch war die Gefahr vorerst noch nicht gebannt, denn in den Särgen befanden sich nicht nur die Mumien, sondern an den Rückwänden waren Portale zu einer anderen Ebene, auf die die besiegten Mumien zurückkehrten und nach wenigen Minuten wiederkehrten, um wieder alles Leben zu vernichten, das sich so tief in die Gruft des Schreckens wagte.
In aller Eile hatten sich die Zauberkundigen unter den Helden einen Plan zurecht gelegt, wie sie die Mumien so lange wie möglich aufhalten konnten. Währendessen versuchten ihre Schwerter, Äxte und Hämmer schwingenden Mitstreiter das Tor zu öffnen, indem sie die Grabsteine, die überall verteilt waren, richtig in das Tor einzusetzen versuchten. Nach einigen Momenten des Herumwühlens in Steinhaufen und des Rätselns welcher Grabsteinteil wohl wo einzusetzen war, hatten sie die richtige Anordnung herausgefunden und das Stein-Knochen-Tor öffnete sich.
Dahinter verbarg sich wiedereinmal ein Gang an dessen Ende sich erneut ein steinernes Tor befand, welches aber kein Schloss oder einen Türknauf besaß. Die Abenteurer waren sich nicht ganz sicher, was für eine neue Teufelei sich hinter diesem zu harmlos wirkenden Tor verbarg. Kurze Zeit darauf und einige Erkenntnisse reicher, was die Gefährlichkeit des Tores angeht, stieß einer der Helden das Tor einfach auf und alle konnten gefahrlos hindurch schreiten. Hinter dem Tor erblickte die Heldengruppe etwas, was sie noch nie zu vor gesehen hatten, wie so vieles was sich in dieser grauenvollen Gruft versteckt hielt. Es sah aus wie eine Art grüner, magischer Wirbelsturm, in dem gelbliche Blitz zuckten; er wirkte schier undurchdringlich. Auch konnte man erkennen, dass man sich nicht gefahrlos in der Nähe dieses Wirbels aufhalten konnte, ohne in das Zentrum des Wirbels selbst zu geraden, nicht jedoch in sein Auge. Zusätzlich verursachte er verheerenden Schall- und Eisschaden und konnte nur von Wesen durchschritten werden, die Stark genug waren, sich gegen den Sog des magischen Wirbels zu widersetzen. Da nicht alle Helden mit ausreichend viel Muskeln gesegnet waren, hielten sich die etwas kleineren Mitstreiter an ihren Kameraden fest, die sie heil durch das Hindernis bringen sollten. Nur Leviathan kam ohne Probleme beim ersten Anlauf durch den Strudel. Alle Anderen wurden von der unnatürlich Kraft wieder ins Zentrum des, wie ein Wirbelsturm aussehendes Etwas hineingezogen. Als Leviathan als erstes auf der anderen Seite ankam, erblickte er eine drei Meter hohe stählerne Statue, die aber sofort zum Leben erweckt wurde als er sich ihr näherte und versuchte ihn zu Brei zu schlagen. Nach und nach gelang es auch dem Rest der Gruppe sich durch das magische Hindernis zu kämpfen und standen Leviathan bei, nur Aldaron und Aza konnten sich dem Sog des Wirbels nicht entziehen, was zum Glück keine gröberen Folgen hatte, da Delon, in seiner schier unendlichen Voraussicht, fast alle Mitglieder der Heldengruppe verzauberte, sodass ihnen die Gewalt des Sturmes nur kaum Schaden zufügte. Nach wenigen Augenblicken wurde der stählerne Soldat in die Knie gezwungen und der magische Strudel kam zum erliegen.
Die Gruppe verweilte kurz in dem Raum um ihre Wunden zu heilen und sich ein wenig umzusehen, brach dann aber in kurzer Zeit wieder auf, da jeder von ihnen begierig darauf war, seine wertvollsten Gegenstände in den Brunnen der unbändigen Magie zu tauchen.
Das Tor welches aus dem Raum in dem sie sich befanden führte konnte auf die gleiche Weise geöffnet werde, wie jenes, durch das sie ihn betreten hatten, aber auch bei diesem Tor erschien es der Gruppe so also ob es mit allerlei Zaubern belegt worden sei, was sich glücklicherweise als vollkommen falsch herausstellte, da man es lediglich aufstoßen musste. Danach betraten die Abenteurer einen von bläulichen Flammen erhellten Raum, an dessen Ende sich eine große Dämonenfratze befand, die aus der Wand ragte und in der Mitte des Raumes befand sich der sagenumwobene und legendäre Brunnen der unbändigen Magie nach dem die Gruppe nun schon so endlos lange gesucht hatte. Die Begeisterung über den grandiosen Fund war kaum zu überhören und auch den Gesichtern der Helden war zu entnehmen, dass sie endlich ein Ziel erreicht hatten, nach dem sie schon lange gesucht hatten, was auf manche wie eine Erlösung wirkte.
Nacheinander tauchten die Helden die von ihnen auserkorenen Gegenstände in den Brunnen. Den magiekundigeren unter ihnen wurde rasch klar, dass dies nicht nur positive Folgen nach sich zog. Auch erkannten sie, dass Abenteurer die mehr Wissen um magische Sachverhalte hatten, einen nicht zu unterschätzenden Vorteil daraus zogen. Der Brunnen war nämlich direkt mit dem allgegenwärtigem Netz reiner Magie verbunden und konnte durch magische Kenntnisse besser beeinflusst werden, was aber nicht hieß, dass der eingetauchte Gegenstand automatisch durch die Magie, die der Brunnen inne hatte, verstärkt wurde. Auch die unsichtbaren Bande, die einen Helden mit seinen Gegenständen verband, beeinflussten das Geschehen, was manche von ihnen zu spüren bekamen.
Einer der ersten der einen Versuch wagte, eines seiner essenziellsten Besitztümer durch den Brunnen allmächtig zu machen, war Delon, der sein legendäres Falchion eintauchte. Als er seine Waffe herauszog schimmerte sie in den schönsten blautönen und sein Besitzer merkte sofort, dass einer der Wünsche, den er damals opferte um Gambelgoth aus einer der neun Höllen zu befreien, wieder in seine Waffe zurückgekehrt war. Darüber hinaus wurde die Waffe noch zusätzlich gestärkt und würde fortan noch verheerender und wilder unter seinen Feinden wüten. Auch Harek III und Aldaron erfreuten sich an gestärkten Waffen, welche sich nun noch vernichtender im Kampf gegen das Böse erweisen würden. Leviathan war an diesem Tag das Glück nicht besonders hold, da er einige seiner wichtigsten Gegenstände verlor, allerdings hätte es durchaus noch schlimmer für ihn kommen können.
Mitten in dem Gewirr von Stimmen, die forderten als nächstes ihren Gegenstand einzutauchen, und dem Geklimper von Waffen, Rüstungen und sonstigen Ausrüstungsteilen die noch darauf warteten in den Brunnen geworfen zu werden, stürzte sich Gambelgoth selbst in den Brunnen, was den meisten der Gruppe vollkommen unverständlich schien, da es ein Spiel auf Leben und Tod war. Zu seinem Glück überlebte er seine überstürzte Tat nicht nur, sondern sie bescherte ihm auch magische Fähigkeiten, sowohl an ihm, als auch an seiner Ausrüstung, denn sein Schild ist mit solch einer starken Magie erfüllt worden, dass es seine eigene Intelligenz entwickelt hat. Aber auf der anderen Seite musste sich Gambelgoth auch einige Verluste eingestehen, unter anderem wurde Goldiwax' Ring vernichtet, welcher ein ausgesprochen seltenes und mächtiges Relikt war. - Aldaron
In dem epistatischen Trance der Hoffnung auf uneingeschränkte Macht, in welchem sich die Helden verständlicherweise befanden, fiel keinem von ihnen auf, dass Aza den Brunnen der Unbändigen Magie von Anfang an nur angestarrt hatte und keine Anstalten machte, einen ihrer Gegenstände mit der Magie zu veredeln. Doch nun, mitten in dem Wirrwarr und daher fast unbemerkt, begann sie sich langsam zu entkleiden, Stück für Stück, bis sie letztendlich in ihrer vollkommenen Nacktheit dastand, so wie einer der Götter sie einst schuf. Sodann begab sie sich mehr - oder eher weniger - ästhetisch zum Brunnen, erklomm seinen Rand und hielt kurz Inne. Sie breitete ihre Arme aus, schloss die Augen und legte den Kopf ins Genick, nur um sich unvermittelt in den Brunnen stürzen zu lassen. Anscheinend besitzt der Brunnen eine unerklärliche Anziehungskraft für Mitglieder der Gambelgoth-Aza-Familie, die sich auf die eine oder eben die andere Weise manifestierte.
Azas Bad in der Magie dauerte nicht lange, und als sie kotzend und rotzend aus dem Brunnen kroch war allen klar, dass das Glück ihr nicht hold war. Den Göttern sei dank war ihr aber nichts geschehen, außer, dass sie ihr Innerstes nach außen ergeben hatte. - Aza
Anschließend konnte sich Aza aber doch einiger verbesserter Gegenstände erfreuen, auch wenn es ihr, so wie den anderen überschwänglichen Helden auch, nicht immer gelang, den Fluss der unbändigen Magie zu ihren Gunsten zu verändern. Als es so schien, dass niemand mehr etwas in den Brunnen halten wollen würde, entschied sich Benelias kurzer Hand auch komplett in den Brunnen zu springen. Offensichtlich vertraute er sehr auf sein Geschick seine Kenntnisse über die Magie zur Geltung zu bringen, wie auf sein Glück gleicher maßen, dass ihn im richtigen Moment beizustehen schien, da er einige seiner Gegenstände magisch verstärken konnte und vor allem jede einzelne seiner Schriftrollen wie durch ein Wunder verbessern konnte. Leider hatte er die Situation und sein Geschick komplett falsch eingeschätzt und schon als er nur die Oberfläche der Flüssigkeit des Brunnens berührte, merkte er wie er und seine Seele mit der Magie zu verschmelzen und sich langsam aufzulösen begannen. Alle waren entsetzt über den Anblick, der sich ihnen bot und suchten geistig schon nach einer Lösung, die Benelias wieder in ihre Welt zurück holen sollte. Schweren Mutes hatte sich Delon schon in Bewegung gesetzt und setzte den Wunsch in seinem Schwert ein, den er nicht einmal eine halbe Stunde zuvor wiedererlangt hat, um Benelias heldenhaft das Leben zu retten. - Aldaron
Saturday, August 18, 2012
Die Pyramide der Wunder - Teil II
<Datum im Spiel?>, <Ort (Chult?)>
Als die Helden das heroische Kartenspiel souverän gemeistert hatten und der besiegte Halbdämon sich mit ein paar spöttischen Bemerkungen eingestehen musste, dass er zu leichterfertig gespielt hatte, schmolzen sein Körper und die seiner vier Bewacher regelrecht wie heißes Wachs dahin. Darauf öffnete sich ein steinernes Portal, dass in einen engen Weg und daraufhin in einen 60 Fuß langen und 10 Fuß breiten Gang führte, an dessen Ende erneut ein steinernes Tor den Weg versperrte. Wie so oft in der Pyramide der Wunder, die von nun an auch Gruft des Horrors genannt wurde, da der Halbdämon sie so beschrieb, musste Leviathan sein Geschick als Fallenentschärfer und Schlossknacker unter Beweis stellen, was ihm ein leichtes war. Er entschärfte die erste Falle mühelos und ebenso mühelos schloss er das Tor auf. Als das Steintor seltsamerweise im Boden versank, anstatt aufzuschwingen, erblickten die heldenhaften Kämpfer und Magier weitere 20 Fuß des Ganges, an dessen Ende sich ein haargenau gleiches Tor befand. Auch hier trickste Leviathan die Falle ohne Schwierigkeiten aus und öffnete das Tor, woraufhin sich den Helden wieder ein 20 Fuß langer Gang eröffnete, an dessen Ende schon wieder eines derselben Tore wartete, welches unser einmaliger und geschickter Mitstreiter Leviathan schon wieder bravourös öffnete. Als Leviathan einen weiter dieser Gänge vor sich sah, erkannte er eine hinterhältige Illusion, die ein großes Säurebecken verbarg, die allerdings kein großes Hinderniss für die Gruppe darstellte.Nachdem auch das letzte steinerne Tor geöffnete war, boten sich der Gruppe zwei Wege an, entweder ein kleines Stück geradeaus zu gehen und dann nach rechts abzubiegen oder gleich einen Gang zu ihrer Linken zu beschreiten. Beide waren nicht besonders einladend, aber sie entschieden sich für den, der weiter vorne nach rechts abbog. Auch hier war die Umgebung unverändert, da sie wieder einen Gang sahen, der an einem Steintor endete, wobei sich durch das Fallengespür von Leviathan erkennen ließ, dass sich hinter dem Tor etwas Gemeines und Tödliches verbarg, worauf die Helden allerdings nur zu gut verzichten konnten. Kurzer Hand entschlossen sie sich, doch den anderen Weg zu erkunden und wurden dort von einem steinernen Gesicht, das aus der Wand kam, überrascht. Dieses seltsame Gesicht lachte jedoch nur und schien keine besondere Bedeutung zu haben außer Eindringlinge zu verhöhnen.
Nachdem die Abenteurer sich sicher waren, dass es sich nicht um eine Falle handelte, gingen sie weiter und stießen auf eine massive Holztür, die magische verstärkt wurde und somit undurchdringlich war - außer man hatte den richtigen Schlüssel, den die Helden bis dato natürlich nicht besaßen. Harek VII versuchte sein Glück und wollte die Tür einfach ohne weiteres öffnen, aber als er sich dieser Tür näherte öffneten sich über ihm zwei kleine Luken aus denen hunderte, ja wenn nicht sogar tausende wiederwärtige, krabbelnde Hände quollen, die versuchten, ihn grausam in Stücke zu reißen. Da Harik aber dem heiligen Gott Moradin huldigte und mit göttlichen Fähigkeiten gesegnet war, die alles Böse und vor allem Untote in kleine Häufchen Asche zu verwandeln vermag, war es ein leichtes die Hände rasch auszulöschen. Auch wenn dieser kleine Zwischenfall leicht unter Kontrolle zu bringen war, konnten sie die Tür die tiefer in die Gruft des Horrors führte nicht öffnen, da der passende Schlüssel fehlte, der allem anschein nach eine ganz besondere Form haben musste, da es sich bei dem Schloss um einen Dreifach-Schließmechanismus handelte, den nicht einmal Großmeister der Diebeskunst überlisten konnten. Nun blieb nur noch die Möglichkeit, das Tor zu öffnen, hinter dem sich etwas schreckliches verbarg und wo die Gruppe den Schlüssel für die Tür vermutete, jedoch entpuppte sich das als Fehlschlag, da, nachdem Benelias die Tür ohne weiteres berührte, sich das Tor öffnete, sich eine große, brennende Kugel dahinter materialisierte und über fast die gesamte Gruppe hinwegrollte, abgesehen von Leviathan, der schnell genug ausweichen konnte und sich behände um die Kugel herum schlängelte und Harik IIV der intelligenterweise am Anfang des Ganges posten bezog um etwaigen unerwarteten Fallen und Monstern aus dem Weg zu gehen, womit er voll und ganz richtig lag.
Da die letzte Rast schon ewig zurückzuliegen schien, entschieden die Helden sich eine Nacht rast zu gönnen um sich gut auszuruhen und erholt und mit geschärften Sinnen nach Geheimgängen suchen zu können, doch in dieser Nacht sollten sie nicht ohne Störung ruhen können. Während Delons und Aldarons Wache breitete sich plötzlich eine eisige Kälte aus und ein seltsamer, dunkler Nebel verhüllte den Gang in dem sie rasteten, der sich kurz nach dem Raum, in dem sie das Kartenspiel gegen den Halbdämonen auf einzigartige Weise gewonnen hatten, befand. Aldaron alarmierte die Gruppe, die schnell auf den Beinen und kampfbereit war, aber in dem Moment flog ein riesiger, vom dunklen Nebel umhüllter Totenkopf, mit giftig leuteten Augen von unten in den Gang und meinte, dass die Abenteurer hier ihr Ende finden werden und jämmerlich ihr leben aushauchen, worauf der Totenkopf auf sie zuflog, zwischen den Helden vorbeischoss und an einer Wand des Ganges zerbarst und eine Wolke aus tödlichem Nebel hinterließ, die der sehr gut abgehärteten Gruppe glücklicherweise nichts viel anhaben konnte. Nach diesem unerwünschten Besuch verging die Nacht aber ohne weitere Unannehmlichkeiten.
Mit der Einsicht, dass die mutigen und unnachgiebigen Helden etwas übersehen haben müssen, nahmen sie sich alle Zeit der Welt um die Gänge und Sackgassen noch einmal genauestens unter die Lupe zu nehmen und arbeiteten sich Stück für Stück vorwärts ohne auch nur ein Details außer acht zu lassen. Nach einigen Stunden des Suchens fanden sie endlich einen Geheimgang, der sich durch das Ziehen an der Zunge der lachenden Steinfratze öffnete und die Helden konnten furchtlos voranschreiten. Nach einem kurzen engen Gang fanden sie sich in einer alten Kapelle wieder, von der eine böse und beunruhigende Aura ausging, was nicht verwunderlich war, da sich an den Wänden Teppiche mit allen möglichen Sorten der schrecklichsten und abscheulichsten Untoten darauf befanden. Die Bänke, die in der Kapelle standen, waren schon stark vermodert und die Luft war generell sehr stickig und roch nach Tod und Verderben. Am hinteren Ende befand sich ein aus Stein gehauener Altar, aber noch bevor sie ihn erkunden konnten, nahm Aldaron durch sein gut geschultes gespür mehrere böse Auren wahr. Einen kurzen Moment später erhoben sich auch schon drei stark gepanzerte und gut bewaffnete Skelette hinter den Bänken und ebenso wurden wie aus dem nichts drei Schattengestalten sichtbar, die sich der Gruppe bedrohlich schnell näherten und sie attakierten. Sofort erkannten die mutigen Abenteurer, dass es sich um besonders mächtige und hinterhältige Geistergestalten handeln musste, die von den gut gepanzerten Skeletten unterstützt wurden. In einem erbitterten Kampf konnten die Helden ihre Gegner vernichten, aber nicht ohne weitere Folgen. Delon und Benelias sind bei dem Gefecht zu oft in Kontakt mit den üblen Kreaturen gekommen, denn ihnen konnten die Wesen einen Teil ihrer Seele entreißen, was besonders Benelias sehr geschwächt hat.
Nachdem sich die Gruppe ein wenig erholt hatte durchsuchten sie den Raum und fanden einen Schutzkreis mit zwei Skeletten darin, die einst zu mächtigen Zauberern gehört haben mussten, da sie sonst nicht so weit in die Pyramide eindringen konnten. Auf dem Altar befand sich ein Pergament auf dem sich seltsame Schriftzeichen befand die nur Leviathan zu lesen wagte und plötzlich verschwand er samt der Schriftrolle. Nach einigen Minuten des herumrätselns, was wohl mit ihm geschehen ist und ob die Helden ihren Kameraden je wieder sehen würden, schlenderte er durch den Gang, durch den die Gruppe anfangs den Raum betreten hatte, herein als sei nichts geschehen und es stellte sich heraus, dass man lediglich zu der falle mit der riesigen rollenden Kugel zurückteleportiert wird. Neben ein paar magischen Schriftrollen, die sich bei den Skeletten in dem Schutzkreis befanden, war der brauchbarste Gegenstand, der sich finden lies, ein eiserner Torschlüssel, der vermutlich zu dem Tor passte, dass nicht einmal durch Leviathans außerordentliches diebisches Geschick geöffnet werden konnte. Da sich die Abenteurer nur schwer einigen konnte, was sie als nächstes tun sollten, schritt wiedereinmal Leviathan mutig voran und betrat einen weiteren Gang der von der Ecke, links neben dem Altar, hinter einem Wandteppich anfing. Am ende des Ganges befand sich ein weiteres Tor, mit einem ungewöhnlich einmaligem Schließmechanismus, das wieder nur durch einen ganz bestimmten Schlüssel geöffnet werden konnte.
Nun blieb der Gruppe nichts anderes übrig, außer sich an an dem versperrten Eisentor zu versuchen, das ihnen bislang versperrt blieb und siehe da, der Schlüssel passte perfekt. Doch hinter dem Tor befand sich eine seltsam anmutende Pfütze, in die Aldaron eine Münze warf, um zu testen ob es sich um Wasser handelte und wenn ja, wie tief es den ungefähr sein würde. Leider wurde er daraus nicht schlauer, da die Münze vom Eingang des Raumes nicht zu sehen war und man sich näher heranwagen musste. Als sich die Abenteurer vorsichtig näherten, da jedem klar war, da hier nicht alles mit rechten Dingen vorgehen zu schien, hob sich ein schlangenartiges Wesen aus dem Wasser empor und griff die Helden an. Die Zauberkundigen unter ihnen wussten sofort, dass es sich um einen einmaligen magischen Effekt handeln musste und man sich von dem bis der Schlange in acht nehmen musste, da er einem zum Eingang der Pyramide teleportieren konnte und man alle Fallen und Rätsel noch einmal überwinden musste. Auch schien es unmöglich dieses magische Wesen entgültig zu bezwingen, da es sich nach wenigen Momenten wieder aus dem Wasser erhob, sobald man es erschlug. Durch diese Erkenntnis fasste sich Leviathan ein Herz und flog so schnell er konnte an der Schlange vorbei um einen Schlüssel, der knapp unter der Oberfläche der Flüssigkeit, aus der das Monster ragte, zu schnappen. Für einen normalen Sterblichen wäre es unmöglich gewesen ihn zu nehmen in anbetracht dessen, dass die Schlange über ihn wachte und es schien als bewegte sich der Schlüssel blitzschnell hin und her, als würde sich die Wasseroberfläche stark bewegen, dem nicht so war, aber Leviathan konnte ihn durch sein Diebesgeschick ohne Probleme an sich nehemen und alle verließen ohne Umwege den Raum und ließen das Monster hinter sich. Es war sofort klar, dass dieser Schlüssel zu dem Tor am Ende des Ganges hinter der unheiligen Kapelle passen musste.
Bevor sich die Helden auf den Weg machten, versuchten Leviathan und Aldaron das einzigartige Eisenschloss mit dem dreifach Schließmechanismus auszubauen, jedoch waren sie nicht fachkundig genug um es unbeschädigt auszubauen und ließen davon ab.
Als die Gruppe endlich das Tor mit dem Titanschlüssel, bei der magischen Schlange gefunden hatten, öffneten sahen sie einen wundersamen Raum in dem Teppiche überall im Raum verteilt herumzuschweben schienen, allerdings waren es keine natürlichen Teppiche. Auch diese waren verzaubert und griffen jeden nicht Untoten der sich in ihre Reichweite begab an und zerfleischten ihn. Jeder setzte seine Schritte mit bedacht und als seien die Teppiche nicht genug stellte sich ihnen noch achtarmige, aus blutroten Knochen bestehende Skelette in den Weg, die pro Paar ihrer Skeletthände ein riesiges zweihändiges Schwert in der Hand hielten. Obwohl diese knochigen Krieger sehr furchteinflößend aussahen, wurden sie schnell niedergestreckt, da einige der Gruppe auf das Auseinandernehmen von untoten Gegnern spezialisiert sind, allen voran Harik II, der auch nicht genau wusste, wie er damit umgehen sollte, dass sich Delon urplötzlich in einen Untoten verwandelte und ohne weiteres an den Teppichen vorbeigehen konnte, ohne auch nur das Geringste zu befürchten.
Nachdem die Skelette ruhmreich in ihre Einzelteile zerlegt wurden, betraten die Helden den nächsten Raum, der wie ein unterirdischer Friedhof aussah, abgesehen davon, dass alle Grabsteine umgeworfen wurden oder fast zur Gänze abgetragen wurden. Durch das Wissen über Religion und über berühmte Persönlichkeiten konnte sie erkennen, dass es sich um ausschließlich gute Helden handelte die hier begraben lagen und der Friedhof druch unglaublich starke Magie hierher gebracht wurde. Harik II, der begierig darauf war, weitere unheilge Wesen ihrer gerechten Strafe zuzuführen, erkundete einstweilen den nächsten Raum und im Gauben einen gewaltigen Knochengolem zu sehen stürzte er sich sogleich in einen Gang mit mehreren Särgen an den Wänden, aus denen ein seltsamer Nebel drang, worauf Harik II aber nicht achtete, da es seiner Meinung nach gerade darum ging einen Knochengolem in kleine Stücke zu zerhämmern.
Als er erkannte, dass es sich um ein gewaltiges Tor aus Knochen und Grabsteinen handelte, verschaffte er sich zunächst einen Überblick und sah einen Nebenraum, in dem die fehlenden Teile der Gräber auf einem Haufen lagen. Als er sich aufmachte, um seinen Kameraden davon zu berichten, schob sich langsam eine Skeletthand aus einem der Särge an den Wänden und Harik II rief seine Freunde zum Kampf gegen das Böse. - Aldaron
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